Cataleya POV
«Danke Baba, ich klär das.» gab ich von mir, was mein Vater mit einem Nicken zur Kenntnis nahm. Hakan hielt die beiden Streithähne voneinander fern. «Was habt ihr gemacht?!» gab ich wütend von mir, ehe ich John anblickte, wessen Lippe aufgeplatzt war. «Er hat angefangen!» stiess John aus, ehe er auf den Boden spuckte.
«Was für angefangen, du bist doch auf mich losgegangen!» stiess Hussein wütend aus. «Hakan du kannst gehen.» wies ich meinen älteren Bruder an. «Bist du dir sicher?» fragte er sicherheitshalber nochmals nach. «Ja, ich stell mich einfach dazwischen.» Hakan nickte, ehe er sich aus dem Staub machte.
Ich lief auf John zu und betrachtete seine aufgeplatzte Lippe, ehe ich diese versorgen wollte. «LASS MICH!» zischte er mir entgegen, was Hussein mit einem Schnauben quittierte. «Was willst du Hund?!» knurrte John, ehe ich mich vor ihn stellte. «Behandle deine Freundin mal mit etwas Respekt.» gab Hussein von sich.
«Was sonst?!» provozierte ihn John, weshalb ich ihn warnend ansah. Hussein jedoch stürmte auf uns zu. Ich stand jedoch im Weg. «Cataleya geh mir aus dem Weg, wir klären das wie Männer.» wies er mich an und ballte seine Hände zu Fäusten.
Ich legte beschwichtigend meine Hände auf seine durchtrainierte Brust. Hussein blickte sofort zu mir runter und ich zu ihm auf, wie früher schoss es mir durch denn Kopf, schob den Gedanken jedoch sofort zur Seite.
Hussein blickte mich ein letztes Mal an, ehe er etwas zurücktrat. Ich drehte mich zu John um, welcher sichtlich gerötete Augen hatte und stark nach Alkohol stank. «Ist das eigentlich dein Ernst!» stiess ich wütend aus und blickte ihn enttäuscht an.
«Ob das mein Ernst ist, dein Ex kommt hier angedackelt und labbert was von Videodreh!» ich nickte nur. Shit ich hatte total vergessen John davon zu erzählen. «Ja, ich und Hussein machen ein Musikvideo zusammen.» gab ich nun leise von mir. «DU, WAS!» John drehte sich um und fegte ein Glas vom Tisch.
Ich zuckte erschrocken zusammen, ich hasste es, wenn er so ausrastet. Da bekam ich immer Angst. «Wann wolltest du mir davon erzählen?!» er packte mich grob am Oberarm. «Hab's vergessen, sorry!» gab ich nun von mir. «VERGESSEN!» er drückte fester zu, was mich wimmern liess.
«John, du tust mir weh.» gab ich zischend von mir, er machte aber keine Anstalten mich loszulassen.
«JOHN LASS MICH BITTE LOS!» schrie ich ihm nun entgegen, ehe Hussein dazwischen ging und uns somit voneinander trennte. «WAS WILLST DU HUND!» John baute sich bedrohlich vor Hussein auf, welcher sich davon jedoch herzlich wenig beindrucken liess.
Hussein flüsterte ihm etwas zu, was ich nicht verstand. John spannte sich sofort an, ehe er ausholte und Hussein eine klatschte. Hussein flog unsanft auf den Boden, seine Nase blutete und sein Auge hatte auch ordentlich was abgekriegt.
John wollte gerade auf ihn losgehen, weshalb ich mich ihm in den Weg stellte. «HÖR AUF!» schrie ich ihn an, was er jedoch ignorierte, wobei er mich eigentlich dauerhaft ignorierte, war also nichts neues.
«Geh mir aus dem Weg!» gab er bemüht ruhig von sich. «Vergiss es.» gab ich von mir. John schubste mich unsanft zur Seite, wobei ich auf meinem Po landete. «HAKAN!» schrie ich wie ein kleines Mädchen, ehe Hakan gefolgt von Volkan rausstürmten.
Hakan realisierte sofort, was hier los war und trennte John von Hussein, wobei John wie wild um sich schlug. «Hast du meine Schwester geschlagen?!» fragte Hakan sichtlich angepisst. «Nein, er hat mich nur geschubst.» gab ich von mir, da John kein Wort mehr von sich gab.
«DU HAST SIE GESCHUBST!» schrie Hakan, ehe er John unsanft von sich schubste. «Verpiss dich Junge, bevor ich mich vergesse!» drohte ihm Hakan. «Babe wir gehen.» John streckte mir seine Hand entgegen, auf welche ich nur verachtend blickte. «Du gehst, ich bleibe.» gab ich ruhig von mir, ehe ich mich zu Samra runterkniete.
«Was ist denn hier passiert?» die Stimme meines Babas erklang und er blickte zu Samra, ehe er ihm eine Hand auf die Schulter legte. «Geht's?» «Alles gut.» ich verdrehte meine Augen, typisch Männer...
«Kümmre dich um ihn.» ich nickte Baba kurz zu, ehe ich reinlief und einen Erste-Hilfe-Koffer holte. Ich sang auf den Weg nachdraussen ein Lied, was mir zu dieser Situation sehr passend vorkam.
Männer weinen nicht
Männer weinen nicht
Sie schrei'n den Schmerz in sich hinein
Wie sollt' es anders sein?Draussen angekommen kniete ich mich zu Hussein auf den Boden, John war noch hier und sprach mit Baba, wobei Baba mehr sprach als John. Ich lauschte dem Gespräch gespannt, wobei mir bewusst war, dass dies kein gutes Zeichen war.
«Du kriegst meinen Segen nicht.» gab Baba ruhig von sich. «Brauch ich denn?» fragte John frech. «Cataleya!» schrie er, wobei ich Hussein entschuldigend ansah, ehe ich zu meinem Vater lief.
«Was du dir gedacht haben mit diese Junge?» «Tut mir leid Baba, er ist normalerweise nicht so.» mein Vater winkte ab. «Ich akzeptiere nicht, diese Beziehung.» ich nickte, verübeln konnte ich ihm diesen Entschluss nicht, was wiederum bedeutet, dass John für mich Tabu war.
«Kommst du jetzt mit?» er blickte mich wütend an, ich schüttelte lediglich mit meinem Kopf. «Ich muss darüber nachdenken.» liess ich ihn wissen. «Über was genau?» fragte John plötzlich leicht panisch nach. «Über uns.»
Und mit diesen Worten drehte ich ihm denn Rücken zu und kümmerte mich um Hussein, welchem dies sichtlich peinlich war. «Du musst das nicht tun.» «Doch irgendwie schon.» «Es tut mir leid.» gab Hussein nun von sich und blickte mich entschuldigend an. «Was genau?» «Ich habe ihn provoziert.» «Ach was, John ist immer so, er ist sehr leicht reizbar.» «Das mein' ich nicht.» er nahm meine Hand runter, welche sich um seine blutige Nase kümmerte. Ich blickte mich kurz um, mittlerweile waren wir alleine.
«Ich habe ihn wirklich provoziert, als er mich fragte was ich will habe ich dich genannt.» ich blickte ihn irritiert an. Ich desinfizierte seine aufgeplatzte Lippe, um meine Unsicherheit zu überspielen. «Wieso hast du das gesagt?» «Weil es die Wahrheit ist.»
Meine Wangen erröteten, ausserdem machte es die Situation nicht besser, dass ich seine Lippe desinfizierte und demensprechend darauf starrte. Wie peinlich...
Als ich fertig war, stand ich auf und half ihm anschliessend ebenfalls auf die Beine zu kommen. Hussein stolperte leicht nachvorne, wobei ich reflexartig meine Hände auf seine Brust legte. «Sorry, dass wollte ich nicht.» gab er peinlich berührt von sich.
«Alles gut.» versicherte ich ihm, ehe er zu mir runterblickte. Er beugte sich leicht nachunten, wobei ich kurz Angst hatte, dass er mich küssen wird. Er kam mir immer näher, küsste dann jedoch meine Wange. «Ich küsse keine vergebenen Frauen.» grinste er nun.
«Uff» gab ich von mir, ehe ich ihn leicht stützte. Als uns mein Vater erblickte lief er sofort auf uns zu und zog einen Stuhl zurück, auf welchen Hussein sich sogleich setzte. «Danke» mein Vater winkte jedoch nur ab, ehe er mich anlächelte und in die Hände klatscht.
«Also Hussein habe meine Segen.» grinste er uns an. «Danke Abdul wir sind aber kein Paar mehr.» «Jaja, vertrauen Gott.» er deutete zum Himmel, ehe er uns anlächelte. «Soll ich dich nachhause bringen?» Hussein nickte, ehe ich Hakan anblickte, welcher mir seinen Autoschlüssel überreichte. «Fahr vorsichtig!»
Die Fahrt verlief relativ ruhig, wobei wir schweigend dem Radio lauschten. Ich begleitete Hussein noch in seine Wohnung. «Es tut mir leid, dass du jetzt Beef mit John hast.» ich verdrehte meine Augen. «Hör auf dich ständig zu entschuldigen, den Beef haben wir auch ohne dich.» er nickte ergeben, ehe er mich musterte. «Brauchst du eine Umarmung?» ich nickte nur, ehe ich in Husseins Arme sank.
«Baby, es ist wie Karma, hass jeden, der dir nah war.» rappte Hussein. Ich blickte in seine dunkel braunen Augen, welche mich treu musterten und urplötzlich bereute ich unser Beziehungsende.
Denn waren wir wirklich zu Ende...?
Wird sie John nochmals verzeihen, oder wird sie ihn endgültig in den Wind schiessen?
Was sagt ihr zu Hussein, mögt ihr ihn?
Love
Rap_Girl_xx
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Zu Ende / Samra FF
Fiksi PenggemarSamras Karriere läuft super, er gehört zu den angesagtesten Rappern in ganz Deutschland, Österreich und der Schweiz. Doch Erfolg allein macht nicht glücklich, dass stellte Samra schmerzlich fest, als er mit Drogen in Kontakt gerät. Wird er seine kle...