Habibi, du fährst zu schnell

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Mein iPhone vibrierte, weshalb wir beide aufs Display blickten. «Wieso ruft dich dein Bastard von Ex an?» «Wenn ich das nur wüsste...»

Samra POV

Es fuckte mich abnormal ab, dass sie wirklich rangehen wollte. Er hatte sie betrogen, verarscht und benutzt und sie wollte trotz alldem mit ihm sprechen. «Was willst du John?» nahm sie nun tatsächlich ab, wobei ich ihr einen wütenden Blick zuwarf.

Sie schien diesen jedoch nicht wahrzunehmen, oder sie ignorierte ihn gekonnt, was mich nur noch wütender machte. Wieso schenkte sie ihm ihre Aufmerksamkeit, während ich nur doof daneben sass und mir ihre Aufmerksamkeit wünschte.

Ich musste Cataleya unbedingt klar machen, dass sie nun zu mir gehörte, dass ich eine Beziehung mit ihr führen will. Ich malte mir schon so lange meine Zukunft mit ihr aus und ich wollte dies endlich in die Tat umsetzten, ihr beweisen, dass ich der richtige für sie bin.

Cataleya POV

John labberte mich zu, wobei ich immer wieder genervt aufstöhnte. «Hör zu, ich habe keine Zeit.» wimmelte ich ihn ab und legte genervt auf. «Und was wollte er?» fragte Hussein gereizt. «Kein Plan, der war voll dicht.»

Er nickte resigniert. Ich drehte mich in seine Richtung und blickte ihn mit schiefgelegtem Kopf fragend an. «Was hast du?» «Nichts!» zischte er mir entgegen und stand angespannt auf, ehe er in die Küche lief. Ich stand ebenfalls auf und lief ihm hinterher.

«Hussein, was ist los?» er blickte mich wütend an, wobei er gleichzeitig einen Schluck aus seinem Wasserglas nahm. «Was mit mir los ist, dass fragst du noch!» schrie er mich an und knallte das Wasserglas auf den Tisch, wobei ich kurz Angst hatte, dass es zerspringen würde.

Ich gab ein zaghaftes Nicken von mir. Hussein schritt mit grossen Schritten auf mich zu, bis er direkt vor mir stand. Ich spürte die Wärme, die von seinem Körper ausgeht und seinen Atem an meiner Wange.

«Wieso schenkts du diesem Hund noch deine Aufmerksamkeit?!» knurrte er mir entgegen. «Ich dachte es sei was wichtiges.» gab ich unberührt von mir, wobei mir bewusst war, dass mich dies nicht interessieren sollte.

«Willst du ihn zurück?» ich blickte Hussein entsetzt an und verstand kurzzeitig die Welt nicht mehr. Ich habe ihm doch gesagt, dass ich ihn liebe, wieso sollte ich John zurückwollen?!

«Nein» gab ich bestimmt zurück und blickte ihm in seine fast schwarzen Augen. Seine Augen waren nur schwarz, wenn er wütend war, sehr wütend...

«Was willst du dann?» er blickte mich ernst an, wobei er sich ein kleines Grinsen nicht verkneifen konnte. Hussein wusste genau was, beziehungsweise wen ich wollte. «Mhm... wie wär's mit dir.» ich strich ihm sanft über die Oberarme und über seine breiten Schultern.

«Ist ausverkauft.» grinste er mich an, wobei ich ihm einen leichten Nackenklatscher verpasste. «Ach ja, da lässt sich bestimmt was ändern.» grinste ich, ehe ich ihn an seinem Nacken zu mir nachunten zog und ihn leidenschaftlich küsste. «Immer noch ausverkauft?» Hussein nickte nur, ehe er mich auf den Küchentisch hochhob und zwischen meinen Beinen stand.

«Ich liebe dich.» hauchte ich an seine Lippen, bevor er diese mit seinen verschloss. «Ich dich auch.» flüsterte er in mein Ohr und hinterliess einen Federleichten Kuss dahinter. Hussein hob mich hoch und trug mich ins Schlafzimmer, wobei er mich sanft auf das Bett legte und sich über mich beugte. Ich ahnte schnell in welche Richtung dies ging...

«Hussein, ich werde nicht mit dir schlafen.» murmelte ich unter ihm, wobei mich sein Blick automatisch zum Lachen brachte. «Ach komm schon, du trägst die heisseste Unterwäsche und dann verpasst du mir einen Korb.» ich blickte ihn unschuldig an. «So siehts aus, du kannst dich noch etwas gedulden.» ich drückte ihm einen Kuss auf die Wange und wollte das Bett verlassen, doch der Herr hatte andere Pläne und zog mich zurück.

Zu Ende / Samra FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt