Voll auf Droge, zu viele Rauschmittel

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Ein Monat später
Cataleya POV

Mittlerweile ist die Corona Pandemie vorbei und man konnte sich wieder frei bewegen. Alle Menschen waren froh, dass das Virus überstanden war, wobei John und ich wohl die glücklichsten darunter waren, da wir uns permanent auf die Nerven gingen.

Mein Freund, welchem ich nebenbei verziehen hatte, dass er so ein Arsch war, befand sich nun derzeit in Hamburg und holte seine verlorene Partyzeit nach, natürlich mit den ganzen Jungs.

Ich half gerade Hakan den Frühstückstisch aufzuräumen. «Wann gehst du wieder nach Stuttgart?» ich zuckte mit meinen Schultern, ehe ich Hakans Kühlschrank schloss und mich an die Küchenzeile anlehnte. «Zeynep wird sich bestimmt freuen, wenn du zu ihrer Verlobungsfeier gehst.» «Ja Zeynep schon, bei Baba bin ich mir da nicht so sicher.» gab ich nun meine Bedenken offen kund.

«Ach, Baba wird sich bestimmt auch freuen.» ich wollte gerade etwas erwidern, als ich jedoch von Hakans Handy unterbrochen wurde. Hakan stellte auf Lautsprecher, ehe er unseren Vater begrüsste.

«Hi Baba» gab ich nun auch von mir. «Cataleya, schön deine Stimme zuhören.» ich verdrehte meine Augen, ehe Hakan fragte, weshalb er anrief. «Ihr kommt doch zu Zeyneps Verlobungsfeier, oder?» «Klar Baba.» ich funkelte Hakan böse an, welcher dies jedoch gekonnt ignorierte.

«Bringt bitte jemanden mit.» wies uns Baba an. «Klar, Hakan» Baba lachte auf. «Nein, Cataleya bring eine Begleitperson mit, einen guten Freund, oder so.» «Aber Baba...» wollte ich protestieren, doch er unterbrach mich wütend. «Nichts aber, dass ist ein Befehl!» «Na schön!» gab ich wütend von mir, ehe ich mich von Baba und Hakan verabschiedete und nachdraussen lief.

Ich stieg in den Bus ein, ehe ich Johns Story abcheckte, welcher heute wohl einen mächtigen Kater haben wird. Also schlechter Zeitpunkt, ihn anzurufen. Ich entschied mich also ihm eine Nachricht zu senden.

Hi Askim, wann kommst du wieder nach Berlin? Ps: Liebe dich😘❤️

Ich stieg bei mir zuhause aus, ehe ich mein klingelndes iPhone aus meiner Tasche fischte und mit einem Lächeln auf den Lippen abnahm. «Yo Cataleya, was geht?!» rief ein lachender Gazo ins Telefon. «Hi na, was soll schon laufen, vermisse euch.» gab ich von mir, was Gazo ein unbeschreibliches Geräusch entlockte.

«Was war das?» fragte ich irritiert nach. «Ach, Skittlez der Hundesohn hat gefurzt.» ich versuchte mich noch zusammenzureissen, doch es half alles nichts, ich brach in schallendes Gelächter aus.

«Digga, du bist die einzige Frau, die über sowas lacht.» ich atmete tief durch, da ich fast keine Luft mehr bekam. «Falls John dich fallen lässt, ich heb dich wieder hoch.» gab Gazo nun sentimental von sich, was uns beide zum Lachen brachte. «Wann wurdest du zur Frau?» lachte ich ihn nun aus.

«Wie witzig du wieder bist, ich komme höchstpersönlich nach Berlin und zeig dir was für ein Mann ich bin.» scherze Gazo, was mich nur noch mehr zum Lachen brachte. Ach, ich liebte diese gestörten Idioten einfach.

Als ich mich von Jonas verabschiedet hatte, machte ich mich daran, denn Haushalt zuschmeissen, wobei ich putzte und einkaufen ging, ehe ich kochte und mich anschliessend etwas mit Netflix beschäftigte.

Ich blickte gerade auf mein iPhone, als mir einfiel, dass John noch gar nicht geantwortet hat. Ich machte kurzen Prozess und rief ihn einfach an. «Mhmm...» brummte dieser kurze Zeit später. «Askim, liegst du immer noch im Bett?» er brummte etwas, was wie ein «Ja» klang.

«Ich hab' übelsten Kater.» es raschelte, da er sich wohl gerade umgedrehte. «Wirf dir erstmals eine Tablette ein, bist ja zu nichts zu gebrauchen so.» gab ich lachend von mir, da dies nicht ganz ernst gemeint war. «Ich liebe dich auch, du kleine Bitch.» ich konnte mir sein dreckiges Grinsen gerade allzu gut vorstelle, was ein leichtes Kribbeln in mir auslöste.

Er lachte, ehe er kurz auf Lautsprecher stellte, dass erkannt ich anhand des laufenden Wasserhahns. «Können wir Face Timen?» «Klar» er legte auf, ehe er mich über FaceTime anrief.

Als ich sein Gesicht sah, erschreckte ich mich regelrecht, was wohl auch ihm nicht entging. «So schlimm?» er strich sich über seine Locken, ehe er mich anblickte, wobei seine Augen gerötet und ziemlich klein waren.

«Du sahst schonmal besser aus.» er lachte kurz. Ich musterte ihn. Augenringe bis zum Boden, was hatte er sich gestern wohl alles eingeworfen? Bestimmt nicht nur Alkohol...

«Du siehst aber hübsch aus, was hast du noch vor?» ich schüttelte kurz mit meinem Kopf, ich war ungeschminkt und sah definitiv fertig aus. «Weiss nicht, is' voll langweilig...» gab ich schmollend von mir, was John lachen liess. «Vermisst mich da wer?» «Ne gar nicht...» gab ich ironisch von mir, da ich ihn wirklich vermisste, ihn und seine nervige Art.

«Ach ja, bevor ich's vergesse, wir haben ein Date.» «Ach ja, wann denn?» John hob seine Augenbraue. «Mittwoch...» gab ich von mir, ehe ich auf meine Lippen biss. «Was haben wir heute?» «Sonntag» «Ok geht klar, was für ein Date?» John trank einen Schluck Wasser.

«Zeyneps Verlobungsparty...» John machte grosse Augen, ehe er sein Wasser einmal quer über den Tisch spuckte. «WAS?!» ich unterdrückte mir ein Lachen, da er gerade aussah wie ein verpeilter Kugelfisch.

Ich nickte nur, ehe ich einen Schmollmund machte. «Bitte...» John verdrehte seine Augen, ehe er lachte. «Ok, lass das schmollen.» «Heisst das, dass ich deine Eltern kennenlerne?» ich nickte. «Ja, ich hoffe Baba akzeptiert dich.» «Wieso sollte er nicht?» «Naja, du bist zehn Jahre älter als ich und hast eine Tochter.» John verdrehte seine Augen. «Isso, trotzdem liebe ich dich.» «Ich dich auch» ich formte einen Kussmund, welchen John grinsend erwiderte.

«Ich buche mir einen Flug für morgen.» «Danke, du bist der beste.» «Wo du recht hast.» wir verabschiedeten uns, ehe ich noch eine Kleinigkeit ass, ehe ich mich aufs Ohr haute.

Samra POV

Ich blickte auf mein iPhone, da ich erst vor kurzem meinen Wecker gegen die Wand gehauen habe. War aber auch ein Scheissteil. Seit gut einem Monat litt ich nun schon unter Schlafstörungen.

Meine Mutter machte sich riesige Sorgen, da ich momentan nur mit Koks funktionierte, oder wenn Cataleya in der Nähe war und da sie das in letzter Zeit selten war, musste halt das Koks helfen.

Ich war viel zu stolz, um mir mein Problem einzugestehen, obwohl es mir ziemlich bewusst war. Diese scheiss Drogen waren nicht ohne und ich war einer der vielen, die diese unterschätz hatten.

Mittlerweile konnte ich nicht mehr ohne die Drogen, ich war unglaublich abgelenkt und konnte mich nicht konzentrieren, ausserdem war ich viel produktiver mit dem scheiss Weed.

Doch auch in der Nacht hielt mich die Scheisse ziemlich auf Trab. In der Nacht, wenn ich eigentlich schlafen wollte und das in aller Ruhe. Am Tag war ich jedoch häufiger müde und total unmotiviert.

Ich schob hass auf alles und jeden, es gab kein so lala mehr.

Mein Magen knurrte, ehe ich genervt aus meinem Bett stieg und zum Kühlschrank lief. Ich hatte einen regelrechten Fress Flash und ass meinen halben Kühlschrank leer, wobei ich mir noch die Resten von gestern wärmte, da meine Mutter für mich gekocht hatte.

Als ich mich vollgefressen hatte, übermannt mich die Müdigkeit und ich schlief einfach ein, auf dem Tisch, Morgen werd' ich's bereuen.

Samra scheint wohl ein echtes Problem mit den Drogen zu haben...

John lernt das erste Mal ihre Eltern kennen, was denkt ihr verkackt er wieder?

Zu Ende / Samra FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt