Du liebst mich, obwohl ich es am wenigsten verdient hab'

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Samra POV

Mein Magen knurrte laut auf, was Cataleya lachen liess. «Holen wir uns was zu essen oder soll ich was kochen?» «Kochen» gab ich sofort begeistert von mir, da Cata unglaublich gut kochen konnte. «Es gibt Dinge, die ändern sich wohl nie.» lachte sie, ehe sie sich von der Schaukel erhob und wir gemeinsam zu ihr nachhause liefen.

«Auf was hast du Lust?» ich zuckte mit meinen Schultern, eigentlich war mir dies komplett egal, denn alles was Cata kochte, schmeckte wahnsinnig gut. Sie zog ihre Schuhe aus, wobei ich ihr dies gleichtat, ehe wir gemeinsam in die Küche liefen.

«Mal sehen, was ich noch da habe...» sie öffnete ihren Kühlschrank, ehe sie Gemüse hervorholte. Sie musterte ihr breites Sortiment an Gemüse, ehe sie mich wissend angrinste. «Es gibt definitiv was gesundes.» sie zwinkerte mir zu, was ich mit einem Augenrollen quittierte. «Lass das, du klingst schon wie meine Mutter.» gab ich lachend von mir.

Sie schlug mir auf meinen Oberarm, was meine Mutter auch so oft tat, ehe sie mich anlächelte und ihre Stimme verstellte, damit sie noch mehr nach meiner Mama klingt. «Hussein, mein Sohn du isst viel zu wenig Gemüse.» schimpfte sie mit mir, was mich auflachen liess.

Mein iPhone klingelte, welches ich aus meiner Jeans fischte, ehe ich lächelnd aufs Display blickte. «Wenn man vom Teufel spricht. Hallo Mama.» gab ich nun von mir und beobachtete Cataleya, welche das Gemüse wusch.

«Nein, ich komme heute nicht zum Essen.» ich lief ins Wohnzimmer, ehe ich mir die Standpauke meiner Mutter anhörte, welche sich über meine Essgewohnheiten beschwerte. Viel zu ungesund, zu fettig und Hussein lass die Finger von Fertigfood bla bla...

«Mama, ich esse bei Cata.» unterbrach ich nun ihre Standpauke. «Cataleya?!» stiess meine Mutter überrascht aus, ehe ich ihr Lachen hörte. Bevor sie etwas erwidern konnte, sprach ich einfach weiter: «Es gibt was mit viel Gemüse, keine Ahnung was genau...» liess ich nun meine Mutter wissen.

«Das ist gut, mein Sohn... Cataleya tut dir gut.» stellte sie nun fest, ehe wir uns voneinander verabschiedeten und ich zurück in die Küche lief. «Kann ich dir was helfen?» fragte ich anstandshalber nach, wobei ich auf eine Verneinung ihrerseits hoffte.

Cataleya blickte über ihre Schulter, ihre Augenbraue zog sie dabei in die Höhe. «Danke, aber du und kochen...» sie wandte sich von mir ab. «Was soll das jetzt wieder heissen?» gab ich beleidigt von mir, wobei ich wusste, dass sie recht hatte. Kochen war einfach nicht meins.

«Du weisst was ich damit meine...» sie schnitt seelenruhig das Gemüse, wobei sie wie in Trance wirkte. Sie liebte es zu kochen, ihr Anblick erinnerte mich an früher...

«Cata?» ihre Schuhe standen ordentlich im Flur und auch ihre Jacke befand sich feinsäuberlich an der Garderobe. «In der Küche!» rief sie zurück, ehe ich in meine Küche lief, in welcher sich meine Freundin befand, welche in einem Topf rührte.

«Baby, ich habe dir doch gesagt, dass du nicht kochen sollst.» gab ich nun grinsend von mir, da ich mich freute, wenn sie kochte. «Ach was, ich koche gerne.» gab sie locker von sich. Ich schlich mich von hinten an sie ran, ehe ich in den Topf blickte und meine Arme um sie schlang.

Cataleya schmiegte sich sogleich an mich und ich drückte ihr einen Kuss auf den Haaransatz. «Ich liebe dich.» gab sie von sich und drehte sich zu mir um. «Du liebst mich, obwohl ich es am wenigsten verdient hab'.»

«Hilfst du mir?» wechselte sie geschickt das Thema. «Klar, was soll ich tun?» sie deutete auf das Gemüse, welches ich schneiden sollte. Eigentlich eine leichte Aufgabe, dass dachte ich zumindest.

«Schatz, du musst das dünner schneiden.» gab meine wunderschöne Freundin von sich, wobei sie stehts ein Lächeln auf den Lippen trug. Das war das erste und letzte Mal, dass ich ihr in der Küche half...

«Huss, wo sind deine Gedanken schon wieder?» Cataleya gestikulierte wie wild vor meinem Gesicht herum. «Sorry, was hast du gesagt?» ich blickte direkt in ihre braunen Augen, welche regelrecht funkelten.

«Kannst du bitte den Tisch decken?» ich nickte, ehe sie mir zwei Teller und Besteck reichte. Gläser stellte sie kurzerhand selbst auf den Tisch. Cataleya war bereits fleissig, sie musste das alles gemacht haben, während meine Gedanken der Vergangenheit nachhingen.

Ich blickte in den Ofen, wobei mir das Wasser im Mund zusammenlief.

Cataleya POV

Ich beobachtete Hussein, wie er halb sabbernd vor dem Backofen stand. Ich hatte das Gemüse in feine Stücke geschnitten, ehe ich dieses in eine Auflaufform gab und Käse darüber rieb. Käseüberbackender Gemüseauflauf...

«Es geht nicht schneller, wenn du davorstehst.» gab ich von mir, ehe er sich um seine eigene Achse drehte und mich traurig musterte. «Leider...» schmollte er. «Wollen wir zocken?» Hussein blickte mich erstaunt an, ehe er sofort nickte.

Wir zockten also eine Runde Mario Kart, wobei ich gewann. «Ich hab' dich gewinnen lassen.» gab Hussein nun von sich, wobei er kurz grinste. «Wir beide wissen, dass du das nicht hast.» Hussein schmollte, wobei ich ihn auslachte. «Du bist einfach unglaublich schlecht bei dem Spiel.» «Jaja, du mich auch.» er streckte mir die Zunge raus, ehe er aufsprang, da der Ofen klingelte.

Ich lief grinsend in die Küche, wo ich den Auflauf aus dem Ofen holte und diesen auf den Tisch stellte, ehe wir gemeinsam assen. Hussein half mir anschliessend beim einräumen der Spülmaschine und beim Aufräumen, wobei ich viel zu viele Reste für mich allein hatte, weshalb ich ihm ebenfalls etwas einpackte.

«Hängen wir noch etwas ab?» ich nickte, ehe Hussein einen Anruf bekam, bei welchem er kurz seine Augen verdrehte. «Was gibt's Capi?» «Weiss nicht Bruder, ich muss Cata fragen.» «Ja warte, ich stelle dich auf Lautsprecher.»

«CATALEYA!» schrie ein aufgedrehter Vladislav. «Hi Capi.» gab ich grinsend zurück. «Habt ihr Bock mit mir und meinen Jungs Fussball zu spielen?» «Ja klar, wieso nicht?» Hussein warf mir einen irritierten Blick zu, da er wohl nicht mit dieser Antwort gerechnet hat.

«Wir sind schon am Platz.» gab Vladislav nun lachend von sich. «Wie lange habt ihr etwa?» «Müssen uns wahrscheinlich schnell umziehen.» stelle ich die Vermutung auf, ehe wir uns verabschiedeten.

«Wir?» fragte Hussein grinsend. «Ja, es sei denn, du willst in Jeans Fussball spielen.» ich rannte schnell in mein Schlafzimmer, ehe ich mir eine einfache schwarze blickdichte Leggins anzog, welche ich mit einem weissen leicht Bauchfreien Shirt kombinierte.

Ich kramte eine Jogginghose meines Bruders aus meinem Schrank und ein Tanktop, ehe ich zurück zu Hussein lief, welcher noch eine Runde zockte. «Hier, sollten passen.» er nickte mir dankend zu, ehe er sich umzog.

Als er zurückkam musste ich mir ein Lachen unterdrücken, Husseins böser Blick machte die ganze Sache natürlich nicht weniger lustig. Das Tanktop meines Bruders, sah bei ihm mehr nach Unterhemd aus «Wenigstens passt die Hose.» gab ich schulterzuckend von mir.

Wir liefen gemeinsam zum Fussballplatz, welcher sich glücklicherweise nicht weit weg von meiner Wohnung befand, somit waren wir eine gute Viertelstunde später bei Vladislav und seinen zwei Söhnen.

Ich schloss Capi in eine kurze Umarmung, ehe ich mich nachunten zu seinen Söhnen beugte. «Wollen wir Fussballspielen?» ich blickte die beiden Jungs fragend an, welche freudig nickten.

Samra POV

«Bruder, was eine Traumfrau.» lachte mein bester Freund, welcher mir unterstreichend auf die Schultern klopfte. «Läuft da wieder was?» er blickte mich ernst an. «Bruder, ich weiss nicht genau, momentan sind wir einfach Freunde.» Capis Blick verhiess nichts Gutes.

«Dank nicht mal daran!» zischte ich ihm zu, wobei er kurz auflachte. «Ach komm, verübeln kannst du's mir auch nicht.» er hatte zwar recht, jedoch rieb ich ihm dies nicht gleich unter die Nase.

Was denkt ihr, wird sich Capi an Cataleya ranmachen?

Zu Ende / Samra FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt