Cataleya POV
Mittlerweile sind ein paar Wochen ins Land gezogen und mein Herz fühlte sich immer noch an wie ein Scherbenhaufen, welcher schwer in meiner Brust lag. Doch es gab da jemanden, der sich die Mühe machte und dieses mühsam wieder zusammenzusetzten. Teil für Teil, Stück für Stück und es war gar kein Problem, wenn wieder ein Stück abbrach, denn er war da und klebte es sofort wieder an Ort und Stelle.
Ich rede von Hussein, ja meinem Exfreund, welcher sowas wie mein bester Freund wurde, da er mich wie kein anderer kennt. Ich kann ihn nicht belügen und ihm sagen, dass es mir gut geht, er würde die Lüge bereits Kilometer vorher wittern und mittlerweile hatte ich's aufgegeben ihn anzuflunkern, es brachte schlichtweg nichts.
Nun sass ich auf dem schwarzen Stoffsofa und blickte Hussein über die Schultern, welcher fleissig an seinem neuen Album arbeitete. «Lass das Cataleya.» lachte er, wobei ich nicht wusste, was genau er meinte, immerhin tat ich ja nichts. «Was denn?» gab ich lachend von mir.
Hussein schüttelte den Kopf, ehe er seinen Notizblock auf den Tisch legte. «Du weisst, dass ich mich nicht konzentrieren kann, wenn du mir über die Schultern schaust.» er lehnte sich nach hinten und ich schloss ihn sogleich in eine Umarmung. Ja, in letzter Zeit war ich etwas anhänglich, was Hussein definitiv zu spüren bekam.
Hussein zog sich grinsend seine Kapuze über den Kopf, seine Haare hatte er mal nicht gestylt, er hatte voll die süssen Babylöckchen, welche er hasste. Ich weiss nicht was er hat, ich mag seine Haare.
Meine Arme legte ich auf seine Schulter, wobei die rechte Hand sich auf seine Brust legte. Sein linker Arm lag auf meinem rechten Oberschenkel, wobei er mit seiner linken Hand meine umfasste. Sein Kopf legte er auf meinen linken Arm.
«YO Bratan und Bratina!» lachte ein verpeilter Capi, ehe er ins Studio lief. «Aww wie süss ihr doch seid.» stiess er mit verstellter Stimme aus. Er zückte sein iPhone, Hussein reagierte blitzschnell und hob seine rechte Hand vor sein Gesicht, wobei ich nur grinste.
«Ey Bratan lass das, ich seh' voll scheisse aus!» gab Hussein von sich und schenkte seinem besten Freund einen bösen Blick. «Ach was, so schlimm aber auch nicht, sonst frag Cataleya, die guckt dich schon ganz verliebt an.» ich verdrehte gespielt beleidigt meine Augen, ehe ich den Bratan musterte. «Schickst du mir das Bild?» er nickte, ehe ich eine Benachrichtigung bekam, dass er mir das Bild geschickt hat.
Hussein blickte mich an. «Guckst du verliebt?» wir grinsten uns gegenseitig an, ehe wir gleichzeitig ein: «Nö» von uns gaben. Capi grinste wie ein Honigkuchenpferd. «Wann ist Hochzeit?» lachte dieser wie ein Pädophiler.
«Bessere Frage, wann ist Videodreh?» «Heute Abend» gab Vladislav schulterzuckend von sich. «WAS!» stiess ich und Hussein entsetzt aus. «Ok, reicht jetzt!» gab Vladi von sich, welcher seine Augen verdrehte, da wir wieder gleichzeitig gesprochen hatten.
«Scheisse, was soll ich bloss anziehen?!» gab ich panisch von mir. «Ich berate dich, keine Sorge Bratina, der Bratan hat alles im Griff.» Wir chillten also noch, bis es dann Zeit war sich fertig zu machen.
«VLADISLAV, dass ist jetzt aber nicht dein Ernst!» gab ich entsetzt von mir, ehe Hussein angerannt kam. «Was hat er gemacht?» er blickte mich und Capi abwechselnd an. Ich drehte mich zu Hussein um, ehe ich mich wieder von ihm wegdrehte, mit den Worten: «Uff, kannst du dir nicht was anziehen.» ich konnte förmlich seine Augen rollen hören, als er höchstwahrscheinlich grinsend erwiderte: «Wieso, ich trage immerhin eine Boxershorts.» Vladislav lachte uns derweil aus.
Ich schnappte mir die Hose, welche Capi für mich ausgesucht hatte und zeigte sie Hussein, welcher wohl nicht ganz verstand, auf was ich hinauswollte. «Ne Hose?» gab er von sich, wobei ich ihn irritiert anblickte. «Ja, eine Lederhose.» «Das sehe ich auch Cataleya.» lachte er nun. «Du kennst doch Baba.» Hussein zuckte jedoch nur mit seinen Schultern. «Dein Vater wird damit kein Problem haben.» versicherte er mir und wie immer vertraute ich ihm.
DU LIEST GERADE
Zu Ende / Samra FF
FanfictionSamras Karriere läuft super, er gehört zu den angesagtesten Rappern in ganz Deutschland, Österreich und der Schweiz. Doch Erfolg allein macht nicht glücklich, dass stellte Samra schmerzlich fest, als er mit Drogen in Kontakt gerät. Wird er seine kle...