21.

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„Mein Gott. Dein Leben ist so entspannend", sagte ich als ich mein Essen fertig gegessen hatte und nun meinen Teller wegstellte und mich in der Sonne sonnte. „Naja nicht immer aber meistens", entgegnete Jayden und warf mit ein Grinsen zu.

„Musst du nicht eigentlich auch irgendwas für die Schule machen?"
„Ich bekomm noch ein halbes Jahr zu Hause Unterricht und dann habe ich meinen Abschluss", antwortete er mir auf meine Frage.

„Wie ist das so wenn man zu Hause unterrichtet wird?", fragte ich ihn neugierig.
„Naja manchmal kann es echt ätzen aber es ist ein bisschen sowie als würdest du Hausaufgaben machen. Aber dies den ganzen Tag lang", Amt Jayden und schloss die Augen etwas. Ich schloss ebenfalls die Augen und ließ mich von der Sonne bräunen.

Ich weiß nicht wie lange wir noch dort lagen aber irgendwann spürte ich wie jemand sich vor mich stellte und somit Schatten auf mich warf. Verwundert hob ich ein Augenlied an und erkannte Jayden vor mir der durch das Sonnenlicht so angestrahlt wurde als wäre er ein Heiliger.

Ich spürte wie ich im nächsten Moment wie ich von ihm hoch gehoben wurde und auf seinen Schultern lag.
„Jayden, was wird das?", fragte ich panisch als er auf einmal mit mir zusammen auf der Schulter auf den großen Pool zu lief.

„Eine kleine Abkühlung", erwiderte er.

„Nein, bitte nicht", schrie ich und probierte mich aus seinem Griff zu befreien aber er war stärker als ich wodurch er es letztendlich doch schaffte mich in den Pool zu werfen.

Ich kreischte beim Fall auf und spürte auch schon wie das Wasser meine Haut berühret als ich in den Pool fiel. Eigentlich hatte es eine ganz angenehme Temperatur aber der Schock veranlasste meine Körper dazu trotzdem zu zittern und eine Gänsehaut zu bekommen.

Jayden der draußen am Poolesnd stand lachte sich nur schlapp und reichte mir schließlich eine Hand um mit heraus zu helfen.
Ich ergriff seine Hand aber ließ mir nicht von ihm heraus helfen sondern zog ihn gleich mit rein.

Jetzt war ich diejenige die lachte und darauf gleich Wasser von ihm abbekam. Das ließ ich mir natürlich nicht bieten und so kam es zu einer Wasserschlacht.

„Okay ich kann nicht mehr", japste ich und schwamm an den Ausgang des Pools da ich hier nur schwer stehen konnte. Jayden folgte mir und stieg hinter mir aus dem Pool. Ich merkte wie er mich auf einmal anstarrte und hob nur verwirrt eine Augenbraue.

„Schon praktisch wenn das T-Shirt weiß ist",murmelte er zupfte etwas an dem Shirt was ich an hatte.

„Zu mindest für mich", hörte ich noch leise hinter her schieben.
Und nun merkte ich es auch.

Das T-Shirt wurde durch das Wasser durchsichtig und man konnte nun deutlich meine Unterwäsche darunter erkennen.

Ich stöhnte einmal genervt auf und verschränkte dann die Arme vor meiner Brust. „Du hast nicht zu fällig vor mir ein Handtuch zu holen?", fragte ich Jayden.
„So einen Anblick lasse ich mir dich nicht entgehen.", antwortete er und ich sah wie er mich noch mehr musterte. „Ich würde dir jetzt so gerne eine scheuern", entgegnete ich und schenkte ihm einen Killerblick.

„Ja, ja hier ist ja schon ein Handtuch", entgegnete er nur und reichte mir ein großes graues Handtuch die auf den Liegen lagen. „Danke", erwiderte ich nur kalt und nahm ihm das Handtuch aus der Hand und wickelte es um meinen Körper.

Nachdem wir wieder ins Haus gegangen waren, hatte mir Jayden ein frisches T-Shirt von sich gegeben. Anschließend gammelten wir wieder im Wohnzimmer auf den Sesseln herum. „Ist das das einzige was du den ganzen Tag machst?", fragte ich ihn weil ich diese Langeweile einfach nicht mehr aushielt.

„Nein, eigentlich sollte ich im Studio sitzen und Songs schreiben und aufnehmen", antwortete er und widmete sich dann wieder seinem Handy. „Und warum machst du das dann nicht?", fragte ich und setzte mich aufrecht hin.

„Keine Lust und keine Ideen", gab er nur monoton wieder.
„Und was ist jetzt mit deinem Album?"

„Was soll damit sein?"
„Naja, dass muss doch irgendwann fertig sein und ich denke mal nur durch herum sitzen wird es das auch nicht", sprach ich meine Gedanken langsam aus.

„Du kannst auch gleich sagen das du gerne ins Studio fahren willst", entgegnete Jayden und blickte von seinem Handy auf.
„Möglich", erwiderte ich mit einem Grinsen.

Er rollte nur mit den Augen und blickte dann wieder auf das bescheuerte Smartphone. Was war auf einmal so interessant da dran? Googelte er sich etwa selber?

„Ach komm schon Jayden. Hier ist es total langweilig und ich hab auch gesagt das ich dir helfen werde bei dem Album", plapperte ich.
„Warum hast du denn immer null Bock wenn es darum geht?"

„Na gut, wir fahren ins Studio", antwortete er nur genervt und erhob sich von seinem Sessel worauf ich jubelnd aufsprang.
„Irgendwann wirst du noch verstehen warum ich keine Lust darauf hab", murmelte er schnappte sich dann einen Autoschlüssel von der Kommode.

Eine halbe Stunde später parkten wir auch schon im Parkhaus des Studios und fuhren dann mit dem Fahrstuhl hoch in die zweite Etage.

„Na, was macht ihr denn hier so früh?", fragte uns Maike als wir durch die Tür kamen. „Solltest du nicht in der Schule sein Rose und Jayden im Privatunterricht?"

„Der fällt heute aus denn wir haben andere Dinge zu tun", unterbrach Jayden ihn aber schon.
„Ach und was?",

„An Jaydens Album arbeiten damit es mal fertig wird", entgegnete ich und ließ mich auf einen dieser coolen Drehstühle fallen.
„Du hast es ernsthaft geschafft ihn dazu zu überreden?", fragte Maike mich und deutet auf Jayden der sich gelangweilt auf die Couch gesetzt hatte.

„Hey, ich kann euch noch immer hören", murmelte Jayden angepisst worauf Maike und ich nur einen Blick tauschten.
Wir erwiderten nichts weiter sondern machte mich einfach an die Arbeit.

Ich hatte mich dem Text gewidmet und Maike dem Beat an dem er immer wieder etwas herum probierte.
„Halt, warte spiel das letzte nochmal ab", sagte ich zu Maike als ich etwas gutes entdeckt hatte. „Meinst du das?", fragte er und ließ die Musik abspielen.

„Ja, genau die. Was hältst du davon Jayden?", fragte ich und drehte mich zu ihm um.

Er lag auf der Couch und tippte nur genervt etwas auf seinem Handy ein. „Ja, klingt gut. Können wir nehmen", murmelte er.

Warum war Jayden eigentlich die ganze Zeit so angepisst?
Im ersten Moment bettelte er mich förmlich an ihm an seinem Album zu helfen und wenn ich das dann tat, hatte er super schlechte Laune und schaute die ganze Zeit nur auf sein Handy.

Mit einem Seufzer wand ich mich wieder zu Maike, der Jayden nur nachdenkliche betrachtete.
„Was ist eigentlich mit ihm los? Warum ist er die ganze Zeit so genervt wenn es um sein Album geht?", fragte ich im Flüsterton.

„Momentan ist seine Publicity etwas schlecht das zieht in wahrscheinlich etwas herunter. Und dann kommt auch noch das Album hinzu. Sein letztes wurde schon nicht sonderlich gut bewertet da denke ich hat er einfach Angst das das selbe bei dem jetzigen auch passiert wenn er es veröffentlicht.", flüsterte Maike leise.

„Und wie bekommt er wieder mehr Publicity?"
„Ach, dass ist nicht so schwer sonst wären wir schließlich nicht in Hollywood das nur so von Drama lebt. Meistens muss er einfach nur was neues heraus bringen dann steigt sie wieder. Aber ich glaube Jayden hat darauf nicht wirklich Lust momentan", entgegnete er und ließ seinen Blick wieder zu Jayden wandern der seine ganze Aufmerksamkeit seinem Handy gewidmet hatte.

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