The Stage is yours | ✓

40.

Die nächsten Tage in der Schule verliefen so wie immer. Weswegen es mittlerweile schon zu Gewohnheit wurde mein Mittagessen im Sanitätsraum zu verspeisen. Manchmal setzte sich Fleur zu mir und berichtete mir über die neusten Jaxson und Dylan Updates. Sowie sie es heute wieder tat.
„Also soll ich nun mit Dylan hingehen? Zumindest hat er mir Blumen geschenkt?", fragte sie nachdenklich. „Mhm, wenn wir beide jetzt schlau wären, würden wir uns für Dylan entscheiden. Aber irgendwie ist es doch spannend ihn zappeln zu lassen und zu schauen was Jaxson macht", murmelte ich nachdenklich. „Ja, du hast Recht. Aber das wäre echt gemein. Ich meine dann würde ich ja voll mit ihren Gefühlen spielen", entgegnete sie. „Ach Quatsch das machen die doch beim uns auch andauernd. Also warum eigentlich nicht", platze es auf einmal aus mir heraus und auf meinen Lippen bildete sich ein gehässiges Grinsen.
„Uhh Rose diese Seite kenne ich ja gar nicht an die", sagte Fleur mit einem belustigten Ton. „Ja, ich weiß. Ich verbringe eindeutig zu viel Zeit mit Jayden", murmelte ich seufzten und lehnte mich etwas an das Fensterbrett.

„Apropos Jayden, wie willst du das eigentlich auf Dauer mit der Schule machen?", fragte sie mich nachdenklich. „Gut das du fragst. Ich hätte echt nicht gewusst wie ich es dir sonst erzählt hätte", murmelte ich. „Was erzählt?", fragte sie verwundert. „Wahrscheinlich bin ich in den nächsten Wochen oder vielleicht auch Tagen nicht mehr da weil ich dann zu Hause unterrichtet werde" „Ohh das ist scheiße. Aber irgendwie hab ich es vermutet. Du musst mir dann unbedingt Bescheid geben wenn du nicht mehr kommst nicht das ich auf einmal alleine hier sitzen darf und der Puppe meine Probleme erzählen muss", entgegnete sie und deute auf die Puppe die der erste Hilfe Kurs immer benutzte. „Nein, keine Sorge. Ich geb dir Bescheid und Ella ist doch auch noch da", sagte ich. „Ja aber der wurde von Amor gefühlt fünf tausend mal in den Hintern geschossen und keine Ahnung wann das wieder aufhört", murmelte sie worauf ich auflachte. „Ja, Ethan ist genau so drauf. Gestern durfte ich mir einfach sein Essen nehmen ohne das er was erwidert hat. Ich warte jetzt schon seit zwei Tagen auf das große Donnerwetter" „Mhm aber irgendwie sind sie ja auch süß", sagte Fleur und schaute aus dem Fenster raus auf den Schulhof wo sich einige Schüler tummelten.

Auf einmal ging die Tür auf und eine total keuchende Ella stand im Türrahmen. „Na auch mal von deinem Lover losgerissen", witzelte Fleur und schaute Ella belustigt an. „Ähm...ja.. ich meine nein...ach egal. Rose, Ethan hat mir erzählt das du gehst", sagte sie und schaute mich traurig an. „Naja nein, also es steht noch nicht wirklich fest. Aber wahrscheinlich werde ich in den nächsten Wochen von zu Hause aus unterrichtet", antwortete ich. „Für immer?", platze es aus ihr heraus. „Ella, sieht Rose so aus als würde sie in die Zurkunft schauen können?", fragte Fleur und schaute Ella fragend an. Aber ich unterbrach die beiden bevor sie eine Diskussion anfingen konnten. „Ich weiß es nicht. Kommt drauf an wie sich alles entwickelt. Vielleicht wird es ja auch ein Flop" „Das wird kein Flop das ist das einzige was ich dir jetzt schon voraus sagen kann", entgegnete Fleur und schenkte mir ein Lächeln. „Danke, aber ich glaube Hollywood ist doch nicht so einfach wie du dir das vorstellst", murmelte ich. „Also kommst du auch nicht mehr zu. Cheerleadertraining?", mischte Ella sich wieder ein. „Ja, wahrscheinlich. Zwar kann ich immer noch keinen Salto aber wenigstens ist meine Balance etwas besser geworden", entgegnete ich worauf Fleur grinste. „Das mit dem Salto hätte ich dir sonst irgendwann bei gebracht"

„Ouh dann ist der Ausstieg glaube ich doch keine so schlechte Idee. Fleur wollte mir das ebenfalls bei bringen und ich hätte mir fast einen Arm dabei gebrochen", entgegnete nun Ella worauf ein „Hey", von Fleur ertönte. „So eine schlechte Lehrerin bin ich nicht. Ich mag es halt nur mich um das Frischfleich zu kümmern" „Vielleicht ist Jaxson dann doch so keine schlechte Idee für das Date zur Spendengala. Der ist doch genau so drauf", murmelte ich worauf Fleur anfing zu grinsen. „Woh, woh seit wann ist da was bei dir und Jaxson?", fragte Ella verwundert und blickte zu Fleur. „Keine Ahnung vielleicht seit dem du von Amor höchst persönlich verprügeltes wurdest. Aber ich bin jetzt mal so nett und bringe dich auf den neusten Stand", entgegnete sie mit einem Grinsen und fing dann auch schon an zu erzählen.

„Ja, hier ist es", sagte ich und schnallte mich ab. Ich hatte nachdem Unterricht Ethan von Ella weggezogen und ihn gezwungen mich zu der Adresse zu fahren wo die Shootings für Jaydens Album waren. Da Jimmy und Jayden beide heute eh nicht im Studio sein würde und ich meinen Song schon fertig hatte, hatte ich mich kurze Hand dafür entschieden ihnen einen Besuch abzustatten.
„Danke Ethan", flötete ich und schmiss die Autotür hinter mir zu. „Ja, ja bitte. Aber abholen tu ich dich nicht", murmelte er. „Ja, ja das war mir schon klar", entgegnete ich und warf ihm ein Grinsen zu. Vielleicht hätten wir Ella doch mitnehmen sollen. Dann wäre er vielleicht besser gelaunt.
Aber über Ethan könnte ich mir auch noch einander mal den Kopf zerbrechen.

Ich lief auf das große Gebäude zu und sprintete die Treppen hoch. Vorsichtig öffnete ich die Türen und verschwand dahinter. Nun befand ich mich in einem Flur der nicht sonderlich lang war. Ich durchquerte diesen und kam am Ende in einer riesigen Halle an die einer Turnhalle glich.

Dort waren große Kamera Utensilien sowie Schminktische aufgebaut. Außerdem gab es eine Umkleide Kabine sowie ein riesiges Buffet. Überall tummelten sich Leute herum und redeten miteinander. „Rose", ertönte auf einmal Jimmys Stimme sodass ich mich nun umdrehte. „Was machst du denn hier?", fragte er mich. „Ach ich wollte mal vorbei schauen im Studio gibt es ja eh nichts zu tun und schaden tut es bestimmt auch nicht hier mal zu zuschauen", antwortet ich worauf Jimmy lächelte. „Ja, da hast du Recht. Wir haben bereits die Covers für die Demosongs fertig und das eigentlich Cover machen wir gerade", entgegnete Jimmy und deutet auf das große Kameragestellt vor der Jayden stand und posierte. Obwohl naja posieren tat er nicht.
Zu mindest jetzt.
Eher schaute er gelangweilt durch die Gegend und fuhr sich ab und zu durch die zerzausten blonden Haare. Er ließ seinen Blick über die Kameras schweifen und blieb schließlich bei mir hängen. Ich konnte sehen wie sich auf seinem Gesicht ein leichtes Grinsen bildete und er fragend die Augenbraue hob. Ich formte nur mit meinen Lippen das Wort „nachher" worauf er nickte und sie wieder den Kameras zu wand. „Komm mit ich zeig dir einen Platz wo du die gemachten Fotos gut sehen kannst.", sagte Jimmy und führte mich weiter ran zu den ganzen Kameragestellen und Lampen.

Ich durfte mich neben Jimmy auf einen von diesen coolen Regisseur Stuhlen setzten sodass ich nun den perfekten Ausblick auf den Monitor hatte an dem die Fotos nach und nach angezeigt wurden. Ich schaute mir die bisher gemachten Fotos an und musste sagen das ich wirklich beeindruckt war. Alle hatten irgendwie etwas an sich was ich mit Jayden verbinden konnte. Man hätte auch denken können das man sich Jayden einfach an einem x-beliebigen Tag geschnappt und vor die Kamera gestellt hatte. Es wirkte einfach so als würde man wirklich die Person in den Fotos sehen die er war und nicht eine der er vorgeben musste.

„Und wie findest du die Bilder?", fragte mich Jimmy von der Seite. „Einfach Klasse sie sind genau das was Jayden mit seinen Songs vermitteln möchte", murmelte ich. „Und was möchte ich vermitteln?", hörte ich auf einmal die tiefe Stimme an meinem Ohr. Ich schreckte leicht nach vorne aber drehte dann meinen Kopf und durfte in zwei grüne Augen schauen die mich neugierig musterten. „Das solltest du doch eigentlich am besten wissen", murmelte ich leise sodass nur er es verstehen konnte und schenkte ihn ein Lächeln. „Mhm vielleicht...aber ich möchte es von dir wissen.", entgegnete er und ich konnte seinen warmen Atem auf meinen Wangen spüren. „Jayden", hörte man auf einmal eine laute Stimme. „Du kannst nachher weiter flirten. Aber zu erst müssen wir die Fotos fertig machen sonst stehen wir noch heute Abend hier." Ich sah wie Jayden sein Gesicht von mir wegdrehte und sich auf die Lehne meines Stuhles stützte. Nun hatte ich einen guten Blick auf den Jungen Fotografen der eine Cap trug und zu uns beiden blickte. „Ja, ich komm ja gleich", hörte ich Jaydens Stimme hinter mir murmeln und dann spürte ich im nächsten Moment seine weichen Lippen auf meiner Wange. Verwundert schreckte ich leicht zur Seite sodass aber nur er es bemerkte. „Na, na, na nicht gleich ohnmächtig werden", hörte ich ihn grinsend sagen worauf ich meine Hand auf seinen muskulösen Bauch legte und ihn leicht von mir weg drückte. „Du hast doch gehört was der Fotograf gesagt hat......mit mir flirten kannst du auch noch nachher"

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Und.....der zweite Teil der Lesenacht ist da. 🥳
I know hat lange gedauert😅
Aber hoffentlich gefällt es euch. Im nächsten Kapitel geht es ein bisschen mehr um Jayden aber auch um die Beziehung zwischen Rose und ihm.
Hoffe es gefällt euch❤️