Vorsichtig steckte ich den Haustürschlüssel in das Schloss, worauf ein leises Knacken ertönte und dir Tür anschließend aufsprang.
Nachdem das Flugzeug gelandet war, hatte uns ein Fahrer abgeholt, wobei wir uns aber erst durch die Menge an Paparazzi sowie Fans, die vor dem Flughafen gewartet hatten, kämpfen mussten.
Jayden hatte dabei meine Hand fest in seiner gehalten und mich nur etwas hinter sich her gezogen. Ich dagegen war eher damit beschäftigt gewesen mich mit meiner Hand vor dem Blitzlichtgewitter zu schützen, so dass ich nicht noch erblindete.
Anschließend wurden wir in einem schicken schwarzen Auto nach Hause gefahren, wobei ich leider aber auch von Fans sowie Paprazzi vor meiner Haustür erwischt wurde. Ein Bodyguard hatte mich darauf nur zur Haustür begleitet und war wieder verschwunden, nachdem ich die Tür hinter mir ins Schloss geworfen hatte.
Nun stand ich im Hausflur und streifte mir die Turnschuhe von den Füßen. Keine Minute später konnte ich aber auch schon die Stimmen meiner Eltern hören und durfte sie kurz darauf auch schon vor mir stehen sehen.
„Na Schatz", hörte ich meine Mutter fragen und spürte dabei wie sie mich musterte. „Wie war die Hochzeit? Habt ihr euch amüsiert? Wie geht es Jaydens Eltern?", fragte mich meine Mutter immer weiter aus, worauf ich mir am liebsten Duct Tape genommen und es ihr auf den Mund geklebt hätte.
Aber dann wäre sie hundertprozentig ausgerastet. Ich konnte es halt einfach nicht leiden, wenn meine Eltern sich so aufspielten, als wäre ich ein halbes Jahr nicht dagewesen, obwohl es nur drei Tage waren.
„Ja, war sehr schön, aber ich bin noch ziemlich müde", murmelte ich und spürte sofort wie sich ihr besorgter Blick auf mich legte, wohingegen mein Vater mir nur einmal auf die Schulter klopfte. „Ach daran wirst du dich gewöhnen. Musst du ja sowieso, wenn du demnächst Konzerte geben wirst"
„Jap", antwortete ich nur und ließ dabei das „p" etwas ploppen.
„Apropos Konzerte und so", konnte ich meine Mutter auch schon vernehmen, wobei ihre Stimme aber so einen gewissen Unterton hatte, was mich irgendwie misstrauisch werden ließ. „Wir müssen da nochmal etwas besprechen"
Verwundert hob ich eine Augenbraue, aber folgte ihr schließlich mit einem stummen Nicken ins Wohnzimmer. Meinen Koffer konnte ich auch noch nachher hochbringen. Gemeinsam mit meinen Eltern setzte ich mich an den Esstisch, worauf mein Bauchgefühl mir nur noch mehr Warnsignale gab. Denn wenn wir dies normalerweise taten, dann war die Sache ziemlich ernst.
„Also", fing meine Mutter auch schon an, nachdem wir uns hingesetzt hatten. „Dein Vater und ich haben nach langem Gerede schließlich beschlossen, dass wir wieder Umziehen wollen"
„Was?", schoss es auch schon aus mir heraus und ich starrte meine Eltern verwundert an. Das konnte doch nicht wirklich ihr Ernst sein. Wir waren doch gerade erst vor ein paar Monaten hierher gezogen. Außerdem hatte ich ja auch noch meine Karriere und die konnte ich jetzt auch nicht so einfach aufgeben.
„Es ist nicht so wie du es dir jetzt wahrscheinlich gerade ausmalst", riss mich mein Vater aber auch schon aus den Gedanken, worauf ich erleichtert einmal ausatmete. „Und wie ist es dann?", hakte ich vorsichtig nach und knetet nervös meine Hände. Hoffentlich war es auch wirklich so harmlos wie mein Vater es gerade beschrieben hatte, denn ich hatte keine Lust gleich wieder meine Sachen zu packen und in eine anderen Staat zu ziehen.
Außerdem wurde Jayden diese Aktion wahrscheinlich genau so wenig gefallen wie mir.
„Du hast wahrscheinlich die ganzen Fans und auch Paparazzi vor unsere Haustür bemerkt", fing meine Mutter auch schon an das Gespräch fortzuführen, worauf ich langsam nickte. „Momentan wird das Haus von ein paar Bodyguards bewacht, damit auch keiner auf die Idee kommt hier ungewollt reinzukommen, aber uns ist natürlich klar, dass dies nicht so weitergehen kann, deswegen wollen wir gerne in anderes Haus ziehen"
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The Stage is yours | ✓
Teen FictionStell dir vor du stehst auf einer großen Bühne, du hörst das Gekreische deiner Fans und merkst, wie sich die Scheinwerfer auf dich richten. Ein unglaubliches Gefühl. Das denkt sie auch Rose Morell. Sie ist gerade mit ihrer Familie in die Beverly...