Langsam wälzte ich mich auf dem weichen Untergrund und blinzelte etwas mit den Augen, wodurch meine Sicht aber nur noch mehr verschwamm.
Automatisch streckte ich alle viere von mir und traf darauf die Nachtischlampe, welche mit einem Klirren umfiel.
Erschrocken riss ich meinen Kopf hoch und starte auf die mittlerweile kaputte Lampe, welche sich am Boden befand.„Scheiße", murmelte ich nur leise und fuhr mir darauf einmal durch die Haare.
Jetzt musste ich auch noch eine kaputte Lampe finanzieren.Genervt drehte ich mich einmal auf dem Bett und wollte mir dabei die Decke schnappen, um mich erneut in ihr einzukuscheln, aber daraus wurde nichts mehr.
Denn Jayden hatte diese in Sekunden für sich beansprucht.
Ich kniff nur die Augen zusammen und schnappte mir die Enden.
Anschließend zog ich sie mit eigenem Ruck zu mir heran, sodass er jetzt frieren musste.Obwohl so kalt war es ja eigentlich gar nicht.
Jedoch gefiel Jayden, dass nicht sonderlich, denn kurzerhand später stand ich wieder ohne Decke da.
„Dein Ernst", murmelte ich darauf nur leise und setzte mich im Bett auf.
Es hat keinen Zweck ihm sie erneut wegzuschnappen.Er würde sie mir jedes einzelnen Mal wieder entnehmen.
Jayden, der bemerkt hatte, dass ich aufgab, drehte sich nun zu mir um und musterte mich mit einem Grinsen auf den Lippen aus den grünen Augen.
„Na, gut geschlafen?", fragte er darauf, wobei seinen Stimme noch etwas kratzig klang und deutlich tiefer war.
„Ja, sogar sehr gut. So ganz ohne Decke", antwortete ich und erhob mich aus dem Bett.
Anschließend schlurfte ich über den mit Teppich besetzten Boden zu meinem Koffer.Ich hörte wie Jayden darauf noch etwas erwiderte und anschließend das Knarzen des Bettes, da er ebenfalls aufstand.
Nachdenklich schnappte ich mir eine Jeans sowie ein Shirt aus dem Koffer.Die Hochzeit wäre erst heute Nachmittag, weswegen ich mir jetzt noch keine Gedanken um mein Outfit machen musste.
Einzig und alleine meine Haare vielleicht, aber die sahen ja auch so aus wie ein Vogelnest und konnten schon mit Jaydens konkurrieren.Jayden hatte der Weil auch angefangen sich umzuziehen und stand nun Oberkörper frei in einer Sporthose vor mir.
Sein verpennter Blick, den er dabei aufgesetzt hatte, verriet mir, dass er ebenfalls noch nicht ganz in der Realität angekommen war.„Wann müssen wir heute Nachmittag los?", fragte ich, als ich fertig war mit vor dem Spiegel hocken und meine Haare zu retten.
„Gegen halb drei sollten wir los fahren. Also bleibt noch Zeit für einen Mittagsschlaf", murmelte er, worauf ich ihn nur kopfschüttelnd anschaute.„Du bist echt komisch"
„Und du weißt echt nicht, was Schlaf alles bedeutet. Aber spätestens nach der ersten Tournee wirst du das auch checken", schon er noch hinterher und ich merkte wie er mir einen Kuss auf die Wange drückte.
Ich schüttelte nur etwas lachend den Kopf und schnappte mir dann die Schlüssel des Hotelzimmers.
„Können wir? Ich habe nämlich ziemlichen Hunger", fragte ich ihn und wedelte einmal mit den Schlüsseln in meiner Hand umher.Er grinste mich darauf nur an und nickte dann, bevor er sich an mir vorbei aus dem Zimmer quetschte.
Anschließend liefen wir gemeinsam die Treppen herunter in den großen Saal aus dem es bereits herlich nach frischen Brötchen roch.
Sofort gab mein Magen ein Knurren ab und ich konnte hören wie Jayden etwas auflachte, bevor er mir einen Teller reichte, damit wir uns am Buffet bedienen konnten.
DU LIEST GERADE
The Stage is yours | ✓
Teen FictionStell dir vor du stehst auf einer großen Bühne, du hörst das Gekreische deiner Fans und merkst, wie sich die Scheinwerfer auf dich richten. Ein unglaubliches Gefühl. Das denkt sie auch Rose Morell. Sie ist gerade mit ihrer Familie in die Beverly...