Am Frühstückstisch

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Hallo ihr lieben,
erst einmal muss ich etwas klären und zwar ist mir im Kapitel 23: neues Leben alte Sorgen, ein Fehler unterlaufen. Dort habe ich das erste Mal Luanns Tod erwähnt. Im chronologischen Verlauf der Serie und so wie ich meine Geschichte aufgebaut habe, ist ihr Tod allerdings erst zu einem späteren Zeitpunkt. Mir selbst ist das erst vor ein paar Tagen aufgefallen, weil ich mir zur Informationssammlung noch einmal genau diese Folge angesehen habe. Ihr glaubt gar nicht wie mich das ärgert! Aber da ich ihren Tod nun schon mehrfach erwähnt habe, kann ich es nicht mehr ändern und muss das im weiteren Verlauf der Geschichte so durchziehen. Ich hoffe ihr nehmt mir das nicht allzu übel. Schließlich habe ich mich immer bemüht mich an den Verlauf der Serie zu halten. Echt blöd, aber ändern kann ich es schlecht. Ich weiß auch ehrlich nicht wie ich darauf gekommen bin.

Ansonsten eine kleine aber gewollte Änderung in diesem Kapitel. Ich habe die Beziehung von Lyla und Opie etwas beschleunigt. Ich mag den Charakter Lyla sehr gerne und fand es schön sie ein bisschen in dieses Kapitel einzubinden. Also eine minimale gewollte Änderung.
Ansonsten viel Spaß mit dem neuen Kapitel.

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Der vergangene Nachtdienst, war der Schlimmste den ich je absolviert hatte und dementsprechend fertig war ich, als ich am nächsten Morgen das St. Thomas Hospital verließ. Die Sonne war dabei aufzugehen und ich lief zu meinem Auto. Ließ sogar noch einmal den Schlüssel fallen, als ich auf den Türöffner klickte. Mein Körper war müde, ich war ausgelaugt und mir war kalt, doch an Schlaf war nicht zu denken. Ich könnte nach Hause fahren, mit Murphy kuscheln und versuchen ein Auge zuzumachen. Das wäre die sinnvollere Alternative zu dem gewesen was ich vor hatte. In erster Linie tat ich es nicht weil ich wusste, ich würde nicht schlafen können. Nicht bevor ich Juice gesehen hatte. Bat sogar den Frühdienst der Unfallchirurgie mich zu informieren sobald er da war. Normalerweise ging das nicht, unter Kollegen war das aber zumeist kein Problem. Überraschender Weise kam ich mit den meisten gut aus. Zuerst wollte ich mich auch an Tara wenden, aber so früh war sie noch nicht da gewesen. Ich startete den Wagen und fuhr mit quietschenden Reifen davon. Die Heulerei hatte ich hinter mich gelassen, zumindest für den Moment. Stattdessen brauchte ich jemanden zum Reden und vielleicht, um ein bisschen Dampf abzulassen. Was mich dazu veranlasste bei Opie vorzufahren. Er hatte mir die Sache mit Juice vorenthalten, das machte mich traurig und wütend zugleich. Mir war bewusst, dass er es bloß gut meinte. Das Jax oder mein Dad ihn darum gebeten hatten, erst mal den Mund zu halten. Doch ich war es leid, dass jeder glaubte zu wissen was das Beste für mich war.

Bis zu Opies Haus war es nicht weit. Früher hatte er dort mit Donna und den Kindern gewohnt. Seit kurzem war Lyla und ihr Sohn Piper dazu gezogen. Wahrscheinlich auch besser. Opie war ein guter Mensch keine Frage, aber er als alleinerziehender Vater, das konnte ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Trotzdem fand ich, dass die beiden es etwas überstürzten. Man zog schließlich nicht direkt zusammen, sondern lernte sich erst einmal besser kennen. Aber was wusste ich schon darüber, außer dass bei Samcro die Uhren anders tickten. Ich parkte an der Straße vor seinem Haus. War mir sicher das zumindest Opie noch im Bett liegen musste, um diese Uhrzeit. Vielleicht war Lyla schon wach, schließlich mussten die Kinder in circa zwei Stunden zur Schule. Und wenn nicht, würden alle spätestens nach meinem Aufmarsch wach sein. Erst klingelte ich, weil mir das ganze aber nicht schnell genug ging, hämmerte ich an die Türe. Lyla öffnete. Sie hatte sich ich wohl noch etwas überziehen müssen. Jedenfalls sah sie danach aus, als wäre sie gerade erst aus dem Bett gefallen. „Hi. Das ist ja eine Überraschung", wirkte sie etwas überrumpelt, wie sie da im Türrahmen stand, „was gibt's so früh?"
„Ich muss mit Opie sprechen", antwortete ich und hatte nicht einmal ein Hallo übrig. Das war mir in der Situation gar nicht bewusst gewesen.
„Ehm...ja klar, komm rein. Er liegt noch im Bett", trat sie beiseite und ließ mich ohne weiter zu hinterfragen ins Haus. „Soll ich dir ein Kaffee mit kochen?", fragte sie, als sie zur Küchenzeile ging.
„Nein, ich trinke keinen Kaffee", lehnte ich ab und ging dann geradewegs zum Schlafzimmer. Ich kannte mich in Opies Haus aus. War nicht zuletzt auf dem Geburtstag seiner Tochter Ellie dort gewesen und wenn sie nach Lylas Einzug nicht alles um geräumt haben, würde das Schlafzimmer noch immer im selben Raum sein. Auf den ersten Blick wirkte alles wie beim Alten, bis auf die neue Frau und ein Kind mehr. Mit dem Kenny sich vermutlich das Zimmer teilen musste. Das Haus war schließlich nicht unendlich groß.

Die Schlafzimmertüre war bereits geöffnet. Ich klopfe einmal dagegen mehr um mich bemerkbar zu machen, als aus Höflichkeit. „Babe wer war'n da?", knurrte er ins Kissen, scheinbar hatte er mich mit Lyla verwechselt. Ich räusperte mich und antwortete: „Millie ist da."
„Was?", fuhr schlaftrunken aus ihm heraus und der wandte sich um, so dass er zur Türe sehen konnte", „scheiße. Was willst du? Wie spät ist es?"
„Halb sieben", antwortete ich, verschränkte meine Arme und lehnte mich gegen den Türrahmen. Im Hintergrund konnte man hören wie Lyla die Kinder weckte, mehr und weniger erfolgreich. Wie Kinder ebenso waren. „Ich will mit dir reden", trug ich ihm den Grund meines früh morgendlichen Besuchs, oder besser Überfalls, vor.
„Und das hätte nicht bis heute Mittag warten können?", zog er sich noch einmal die Decke über den Kopf, tauchte nach ein paar Sekunden aber wieder auf. Er schien nach etwas zu suchen. „Kannst du mir mal die Hose 'rüber werfen", zeigte er auf die Jeans, welche mir zu Füßen lag. Kommentarlos hob ich diese auf und warf sie ihm zu, ehe ich mich umdrehte und einen Blick in den Flur riskierte. Die beiden Jungs hatte Lyla mittlerweile ins Bad verfrachtet. Ellie schien ihren Hintern aber noch immer im Bett zu parkten. „Wieso bist du schon so früh wach?", fragte er, während er sich den Geräuschen nach zu urteilen, die Hose anzog.
„Ich komme von der Arbeit", antwortete ich knapp und schenkte Lyla, welche gerade leicht gestresst aus dem Badezimmer kam ein Lächeln. Sie erwiderte es und kam zu mir herüber, um anschließend vorbei ins Schlafzimmer zu gehen. Was mich veranlasste mich wieder umzudrehen.
„Ist alles in Ordnung?" fragte sie Opie und dieser gab ihr einen Kuss als Antwort. „Alles bestens Babe", versicherte er.
„Ich kriege Ellie nicht aus dem Bett", verzog Lyla leicht den Mund.
„Ich rede mit ihr, ok? Lässt du uns kurz alleine", strich er über ihre Schulter. Die Blondine nickte und ließ und verließ das Schlafzimmer wieder.
„Du solltest schlafen gehen", fuhr er sich mit seiner Hand durch die langen Haare und setzte sich aufs Bett.
„Ja sollte ich", stimmte ich zu, er hatte schließlich recht damit, „ich habe das mit Juice gehört."
Opie schnaubte und fuhr mit beide Händen erschöpft über sein Gesicht. „Wie lange weißt du schon davon? Warum hast du es mir nicht gesagt?"
„Ich weiß es selbst erst seit gestern. War 'ne Clubsache nicht meine Entscheidung", fiel seine Antwort nicht sonderlich Detailreich aus.
„Was ist das bitte für 'ne bescheuerte Ausrede?", breitete ich fassungslos meine Arme, „das ist doch Blödsinn. Ich hätte es heute doch eh erfahren."
„Ja von Jax, ohne großes Drama", sagte er etwas bestimmender.
„Ich mache überhaupt kein Drama, ich verstehe euch einfach nicht. Das ist das Problem und das ist es war mich tierisch aufregt", wurde ich ein kleines bisschen lauter.
„Doch tust du, anstatt zu schlafen bringst du mich um meinen. Wenn das kein Drama ist. Hör' auf dir Sorgen zu machen", stand er wieder vom Bett auf, „entschuldige mich. Ich muss eben Ellie aus dem Bett scheuchen. Sonst kommt sie zu spät zur Schule." Ich trat einen Schritt beiseite, damit wir uns nicht berührten. Er war nicht so grazil wie Lyla und konnte problemlos vorbeihuschen, während ich noch im Türrahmen stand.

In einem unbeobachteten Moment, drückte ich eine Hand gegen meinen Unterbach, weil es gerade mal wieder unangenehm schmerzte. Langsam regte mich diese Kacke echt auf. Sollte das für immer so weitergehen? Lyla trat ein wiederholtes Mal aus dem Badezimmer, dieses Mal zusammen mit den Jungs. Scheinbar nahm sie mein Schmerzverzerrtes Gesicht wahr, welches ich nicht mehr unter Kontrolle hatte. „Soll ich dir einen Kamillentee machen?", fragte sie. Eigentlich mochte ich keinen Kamillentee, aber das dieses Hausmittelchen für so ziemlich alles war, nickte ich. Schon ziemlich lieb von ihr und ich blöde Kuh hatte nicht einmal Hallo gesagt. Zusammen mit den Jungs ging sie in die Küche. Opie kam im selben Moment, genervt schnaubend zurück aus Ellies Zimmer. „Sie ist ein schrecklicher Morgenmuffel", fuhr er sich ein wiederholtes Mal mit den Händen übers Gesicht, bevor er diese in die Hüpfte stemmte und mich mit seinem Blick drangsalierte. Gerade wollte ich etwas sagen, da stampfte Ellie aus ihrem Kinderzimmer herüber ins Bad und knallte mit der Türe. „Hier wird nicht mit den Türen geknallt!", rief Opie hinterher, „das kann ich ihr 1000 Mal sagen."
„Ich würde mal behaupten ganz der Papa", erlaubte ich mir zu urteilen.
Er schaute mich böse an, aber ich sah ihm an, dass es weniger böse gemeint war, als es im ersten Moment wirkte. „Tut mir leid, ich brauche jetzt erst mal einen Kaffee. Wir reden in der Küche weiter? Ist das okay für dich?", fragte er. Ich nickte lediglich und hatte dabei die ganzen Kinder außer Acht gelassen. Kenny und Piper mampfte gerade ziemlich ungeniert ihre Brote und ich setzte mich mit einem ziemlich kritischen Gesichtsausdruck so weit von den beiden entfernt wie es nur ging. Lyla stellte mir unterdessen einen Tee vor die Nase. „Das ging ja schnell", kommentierte ich. Sie selbst schüttete Opie und sich einen Kaffee ein. Immer wieder wanderte mein Blick zwischen den Jungs hin und her. Ihre Münder waren mit Marmelade und Brotkrümmel verschmierte. Ich wusste sie waren Kinder und sie konnten nichts dafür und normale Menschen empfanden das für nicht mehr als Sache, mich trieb es allerdings in den Wahnsinn. Ich blinzelte in paar Mal und versuchte einfach nicht in die Richtung der beiden Jungs zu schauen.
„Und was willst du jetzt tun? Warten bis Juice im St. Thomas ist?", fragte Opie und hielt sich gerade die Tasse an den Hals. Anstatt sich zu setzen, blieb er am Küchentresen gelehnt stehen.
„Das ist so grob der Plan", fing ich an auf meiner Unterlippe herumzukauen, weil ich verrückt von dem wurde was sich in meinem Blickwinkel abspielte. Wahrscheinlich war es ganz gut, dass ich keine Kinder bekomme konnte, auch wenn die Schmerzen vergleichbar genauso grausam waren, wie mit Essen verschmierte Kindermünder. Wenigstens müsste ich niemals Verantwortung für ein Menschenleben tragen. Mal abgesehen von meiner Arbeit, welche ich in der letzten Nacht absolut miserabel ausgeführt hatte. Ein eigenes Kind war meiner Meinung nach aber zehn Nummern größer. Schließlich musste man ein Vorbild sein.

„Du siehst echt schlecht aus. Bist du krank?", fragte Lyla mich, als sie ebenfalls am Tisch platz nahm.
„Ach ich habe Unterleibschmerzen, bin müde, keine Ahnung", antwortete ich und konnte nur ahnen wie verquollen meine Augen waren und wie blass meine Haut.
„Ist deine Tante zu Besuch?", schmunzelte die Blondine über den Rand ihrer Tasche.
„Jaaa", zog ich meine Oberlippe hoch und schaute hoch zu Opie, in dessen Miene 1000 Fragezeichen tanzten. Dann wollte ich aufstehen um den Teebeutel zu entsorgen, als Lyla mir zuvor kam. „Ich mach das schon", legte sie ihre Hand auf mein Handgelenk, als Zeichen dass ich sitzen bleiben soll.
„Habt ihr 'ne Geheimsprache, oder was soll das bedeuten?", wagte Opie dann irgendwann zu fragen. Lyla entsorgte den Teebeutel und streichelte ihm dann liebevoll den Bauch. „Die Geheimsprache der Frauen", zwinkerte sie ihm zu, bevor sie mir die Tasse zurück gab. Ich bedankte mich und versuchte einen ersten Schluck, der Tee war aber noch zu heiß. Unterdessen hatte Ellie es an den Frühstückstisch geschafft, allerdings das Frühstück verweigert. Als Ausrede hatte sie vorgeschoben bereits die Zähne geputzt zu haben. Dennoch diskutierte Opie noch ein wenig väterlich mir ihr, bloß um am Ende gegen Ellies Argumente zu verlieren.

Etwa eine halbe Stunde später, waren die Kinder bereit für die Schule. Lyla verließ mit ihnen das Haus, um sie dort hinzufahren. Ich war also endlich alleine mit Opie und er hoffentlich wach genug, um mit mir zu reden. „Sie macht das echt gut mit den Kids. Ellie macht es ihr ein wenig schwer, aber das ist wohl normal", blickte er seiner Familie durch das Küchenfenster nach, während ich den letzten Schluck von dem Tee trank.
„Ellie wird sich schon dran gewöhnen", war alles was ich dazu sagte, „es braucht eben seine Zeit."
„Keine Ahnung", fing er plötzlich an und ich münzte es auf meine Aussage mit dem Zeit brauchen. Das meinte Opie aber gar nicht, wie sich kurz darauf herausstellte, „vielleicht solltest du besser mit Gemma darüber reden."
„Nein! Ich-ich will jetzt nicht mir ihr reden", zischte ich abweisend, „ich habe auch keine Lust nach Hause zu fahren, aber ich muss Murphy füttern."
„Sie wusste nichts", nahm er sie in Schutz.
„Darum geht es auch nicht. Es sind andere Sachen die mich im Moment aufregen. Bei denen sie eine Rolle spielt", erklärte ich grob, „sie manipuliert mich. Das regt mich auf."
„Das hat Gemma so an sich", stellte er seine Tasse in die Spüle und setzte sich anschließend zu mir an den Tisch, „lass dich nicht manipulieren."
„Das ist nicht so leicht. Wir hatten letztens ein total merkwürdiges Gespräch. Indirekt hat sie mir gesagt ich soll auf Juice warten und damit waren nicht bloß die zwei Wochen gemeint, sondern all das was noch kommen wird. Sie sagte sie würde das mit Clay und Jax regeln und ich solle mich um Juice kümmern", setzte ich das Wort: Regeln mit meinen Fingern in Gänsefüße.
„Scheiße...aber das klingt ganz nach ihr", rieb er sich das Kinn, „und was wenn sie es ernst meint?"
„Sie will doch nur nicht, dass ich gehe. Juice ist ihr doch egal", unterstellte ich ihr, vielleicht lag ich auch falsch damit, aber im Augenblick sah es ganz danach aus.
„Gut, du warst lange weg. Vielleicht hast sie Angst, dass du beim nächsten Mal gar nicht wieder kommst", nahm er sie weiter in Schutz.
„Rechtfertigt das mit meinen Gefühlen zu spielen?", war die Frage rhetorisch gemeint. Mir war klar das Ope keine Antwort darauf hatte, er war nicht sonderlich sentimental.
„Du musst dich entscheiden ob du auf dein Herz hören willst oder auf deinen Verstand. Aber halte dir immer die jeweiligen Konsequenzen vor Augen", fing er an und suchte bewusst intensiveren Augenkontakt zu mir, „hier läuft 'ne menge Scheiße und das sage ich dir nicht als Member, sondern als Freund. Es gibt einen Grund warum Jax dich so weit weg von alldem hier wissen will. Er will dich schützen. Aber du bist erwachsen Millie und das weiß er auch. Es fällt ihm nur schwer das zu akzeptieren. Und Gem...tja. Die will ihre Familie bei sich haben, kennst sie doch. Vielleicht redest du mal mit Clay."
Meine Augen wurden groß: „Mit Clay? Mit dem kann ich nicht über so etwas reden. Oh Gott...wie unangenehm alleine die Vorstellung ist."
„Aber vielleicht ist er die ausgewogene Mitte. Welche dir den Weg weisen kann. Ein Vater der seine Tochter zwar gerne um sich haben will, aber sie eben auch um jeden Preis beschützen will", erklärte er seinen Vorschlag. Das klang sogar plausibel, nur konnte ich mir so ein Gespräch zwischen Dad und mir beim besten Willen nicht vorstellen.
„Hm...das muss ich mir aber noch mal schwer überlegen", schaute ich ihn ziemlich skeptisch an.
Ope lachte einmal auf, „sagte ja niemand das es leicht ist."

Das Gespräch mit Opie hat mir insgesamt sehr geholfen und ich fühlte mich auch ein kleines bisschen besser, glaubte sogar etwas herunter gefahren zu sein. Dennoch machte ich mir weiterhin Sorgen um Juice und hoffte, dass jeden Moment mein Telefon klingelte, damit ich endlich zu ihm konnte. Egal was die Zukunft noch bringen würde, egal für was ich mich entschied. Vorerst würde ich sowieso in Charming blieben, ich hatte schließlich gerade erst angefangen hier zu arbeiten. Wofür der ganze Aufstand, wenn ich gleich wieder verschwinden wollte. Das machten auch die Sorgen die meine Mutter hatte, so rätselhaft für mich. Aber vielleicht brauchte sie mich in der Zeit in der Clay und Jax in den Knast wandern würden. Das stand so fest wie das Amen in der Kirche, nur die genau Zeitspanne musste noch verhandelt werden und wann es losging. Sie hatte Tara, mit der sie sich laut eigenen Angaben gut verstand und vor allem hatte sie Abel. Warum sollte ich dann auch noch in ihrem Umfeld herumtanzen?

the worst part is: there's no one else to blame [SOA] Juice x OCWo Geschichten leben. Entdecke jetzt