Der Kuss, welcher alles verändert

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Zwei Tage waren vergangen, ich hatte nichts von Juice gehört, er reagierte weder auf meine  Nachrichten noch auf meine Anrufe. Für ihn muss es so ausgesehen haben, als hätte ich wieder kalte Füße bekommen. Ich nahm mir vor am Abend selber alles aufzuklären, wenn im Verlauf des Tages nichts passieren würde. Denn so konnte ich nicht leben. Wir haben uns dazu entschieden eine Beziehung zu führen taten dies aber nicht seit er aus dem Krankenhaus gekommen war. Weil ständig etwas dazwischen kam. Mich bedrückte das sehr, aber ich ließ mir nichts anmerken. Ich wollte in erster Linie für meine Mutter da sein, ihr Kraft schenken. Das ganze Thema hatte sie wieder aufgewühlt. Sie war nicht mehr sie selbst. Auch mein Vater brauchte etwas Zeit um die Nachricht zu verarbeiten. Das war wohl der einzige Grund warum er nicht sofort ein Treffen in der Chapel ausmachte. Er war die letzten Tage nicht mehr nach Hause gekommen. Wahrscheinlich musste er nur den Kopf frei kriegen. Überlegen wie es weiter geht. So wie ich ihn kannte wird er sich rächen wollen. Nein, der ganze Club wird sich rächen wollen. Das machte mir wiederum Sorgen. Nicht dass die ganze Zoebelle Sache komplett aus dem Ruder lief. Meine Mutter zweifelte zu alldem an ihrer Weiblichkeit, aufgrund des Verhaltens meines Vater. Hatte Angst mein Vater würde sie so zerstört nicht mehr wollen. Zerstört war ihre eigene Wortwahl.

Ich war gerade dabei die Spülmaschine auszuräumen, als meine Mutter zu mir in die Küche kam. „Hast du noch was Kleingeld für die Parkuhr am Drugstore?", fragte Sie und schaute sich suchend in der Küche um. „Was brauchst du denn? Lass mich das doch machen", bot ich ihr an.

Sie schüttelte mit dem Kopf. „Ich muss mal hier raus, wirklich", lehnte sie ab. Verständlich.

„In meinem Portemonnaie ist bestimmt was, meine Tasche hängt an der Garderobe", räumte ich weiter das Geschirr aus.

Keine zwei Sekunden später stand meine Mutter mit samt Tasche und hoch gezogenen Augenbrauen vor mir. „Wo ist die Pistole die ich dir gegeben habe?"

Scheiße, das hatte ich ja vollkommen verdrängt. Da kam ich absolut ins straucheln. „Äh...ach die, ja...die ist ooooben, in meinem Zimmer", log ich so schlecht das ich eine goldene Himbeere verdient hätte. Angesäuert schob sie ihre Brauen zusammen. „Ich habe sie dir nicht gegeben damit die in deinem Zimmer herumliegt. Nimm sie bitte mit. Das ist kein Spaß."

Etwas verloren presste ich meine Lippen aufeinander. „Ich werde sie später zurück in meine Tasche legen." „Tue es jetzt damit du es nicht vergisst", forderte sie. Jetzt hatte ich ein Problem.

„Ich mach's gleich nachdem ich die Spülmaschine ausgeräumt habe", warf ich als Kompromiss ein und startete eine Ablenkung. „Sag mal hast du die Nummer von Lyla, ich finde da sie jetzt mit Opie zusammen ist, sollten wir uns was näher kommen. Ich meine es schadet sicher nicht wenn ich mir eine Freundin suche." Gemma starrte mich vollkommen verdutzt an. „Was ist den in dich gefahren, du benimmst dich komisch", seufzte sie resigniert ehe sie zu ihrer Handtasche ging und dort ihr Handy herauskramte. „Komm her speicher sie dir ins Telefon."

Schnell huschte ich zu meiner Mutter an den Tisch und nahm dabei mein Handy aus der Gesäßtasche. „Hier bitte", hielt sie mir ihres hin. „Sag mal du hast ein Bild von deinem Kater als Hintergrund wie er eine Krawatte trägt?", merkte sie an, „Tierquälerin." „Die habe ich doch nur dran gehalten, ich würde meinem Murphy nie was tun", schaute ich sie schräg an bevor ich Lylas Nummer einspeicherte. „Deswegen ist er auch so fett", nuschelte sie. Ich zog meine Augenbrauen zusammen, wollte aber sonst nicht weiter darauf eingehen. „Danke für die Nummer."

„Na ja", beäugte sie mich weiter skeptisch. Kein Wunder ich benahm mich absolut Verhaltensauffällig. „Ich fahr dann mal, denk an die Pistole, damit deine Mutter eine Sorge weniger hat", machte sie sich auf den Weg zur Haustüre.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Sep 29, 2021 ⏰

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the worst part is: there's no one else to blame [SOA] Juice x OCWo Geschichten leben. Entdecke jetzt