_________________♡_________________
Courage is not about don't to be afraid,
It's about to be afraid, but do it Nevertheless
_________________♡_________________
Auf dem Weg zur Phoenix Foundation schossen mir tausend Gedanken im Kopf herum. Ich konnte es doch niemals schaffen eine Bombe zu entschärfen. Wenn es sogar speziell Ausgebildete Leute es nicht schaffen können, und die Bombe nicht einmal fanden, wie sollte ich es dann schaffen?
Das Adrenalin hatte mir Mut verschafft, aber meine Gedanken bremsten meine Motivation etwas ab. Ich hatte Angst das wir es nicht schafften, das ich es nicht schaffte.
Aber Mac war nicht da um uns zu retten. Er war irgendwo mit Murdoc, alleine, ohne das wissen das wir ihn bereits suchten. Oder zumindest bald. Jetzt mussten wir uns erstmal darum kümmern die Bombe daraus zu schaffen.
Im Grunde war es doch so wie auswendig lernen. Manche sangen Lieder auf andere Sprachen, können diese perfekt glaubwürdig rüber bringen, und verstanden dabei kein Wort was sie da eigendlich sangen oder sagten. So war es auch bei mir. Ich hatte ihn schon so oft dabei zugesehen wie er Bomben aller Art entschärft hat, ohne wirklich den Sinn der ganzen Prozedur zu kennen. Dennoch hatten alle das Gleiche Schema- alles hatten Drähte die man durchschneiden musste.
Ich versuchte mir selber Mut zu machen, aber das klappte leider nicht so gut- wenn Bozer neben mir die ganze Zeit sagte das ich es nicht schaffen werde.
"Verdammt Bozer, es reicht!"
Sagte ich jetzt ärgerlich, und fuhr scharf um die Ecke.
"Ich krieg'das schon hin, aber es funktioniert erst recht nicht wenn du mich kein Stück motivierst!"
Sagte ich und hielt den Wagen an. Ich stieg aus und schepperte die Tür hinter mir zu, und steuerte ohne auf Bozer zu warten, auf das Gebäude zu.
Am Eingang standen schon Polizisten, die den Eingang bewachten.
"Hey, kein Zugang-"
"Ich bin informiert, ich muss da trotzdem rein-"
Der Typ hielt mich jedoch zurück.
"Ma'm da ist eine Bombe-"
"Hören Sie mir nicht zu? Ich weiß was hier abgeht, lassen Sie mich jetzt also zum Bombenentschärfkommando, bevor ich mich gleich vergesse!"Der Mann grummelte nur etwas unverständliches und ließ mich dann passieren. Bozer jedoch wurde der Zutritt verwehrt.
"Nicht schlimm, warte hier draußen bis die anderen kommen..."
Sagte ich und warf ihn einen letzten Blick zu, bevor ich in das mir so bekannte Gebäude entlang ging, mit einen Plan im Kopf, der wahrscheinlich alles andere als Sicher war.
Ich lief anstatt ins Labor, zum Hauptreffpunkt.
Jack war der erste den ich sah. Er stand dort mit verschränkten Armen und tigerte herum. Ich wusste er konnte es nicht leiden wenn er nichts tun konnte.
Er war auch der erste der mich sah, und in seinen Blick stand der Schock förmlich geschrieben, als ich durch die Tür trat.
"Kirby?! Was zur Hölle machst du hier? Wie bist du hier eigendlich rein gekommen?"
Fragte er sofort und kam zu mir.
"Ja, was tun Sie hier!"
Matty kam jetzt auch auf mich zu.
"Nach was sieht es denn aus? Ich werde euch hier raus holen, und diese verdammte Bombe entschärfen."
Sagte ich, und wunderte mich wie entschlossen meine Stimme klang.
"Wie bitte? Ich glaube Sie verwechseln sich da etwas mit MacGyver..."
"Ja, nein-argh wieso sagt mir das heute jeder! Ich weiß selber das ich nicht Mac bin, aber er steckt gearde selber in Schwierigkeiten- deshalb muss ich seinen Job jetzt ebend übernehmen!"
Ich ließ meinen Blick durch die Reihe schweifen.
Augenpaare aus misstrauischen Blicken trafen meine.
"Wenn wir nichts unternehmen, sterben wir alle. Ihr sterbt. Ich kann nicht tatenlos dabei zusehen. Es reicht schon das ich Mac verloren habe, also lasst es mich verdammt nochmal Versuchen!"
Meine Stimme klang wütender als ich wollte, aber vielleicht war es gearde das was sie dazu bewegte mir eine Chance zu geben.In diesen Moment kam einer der Arbeiter der mir noch nie zuvor aufgefallen war, auf unsere Etage und bewegte sich deutlich vorsichtiger auf die Tür zu als gewöhnlich.
Als er unsere verwirrten Blicke sah, hob er einen Zettel nach oben.
"Die Tür ist mit der Bombe verknüpft."
Las Riley laut vor, und in diesen Moment wurde es so still das man eine Stecknadel fallen hören hätte können, bis Matty wilde Armbewegungen machte damit der Typ von der Etage verschwand.
Okay, das hatte ich nicht erwartet.
"Scheiße Mann, wieso denn das jetzt?"
Fragte Jack empört und kniff die Brauen zusammen.
In mir fieberte es, als mir etwas einfiel was mir Mac einmal gesagt hatte.
Man schaffte es Bomben auszutricksen.
Ich suchte die Tür nach dem vermeindlichen Auslöser ab, und fand an der obersten Ecke ein kleines schwarzes Stück Plastik. Das musste es sein. Die Tür ging nach innen auf, dass hieß wenn man die Tür jetzt aufzog, würde die kleine Stange die sich darin befand- herausfallen und es würde knallen. Es war also ein Auslöser der erst losging, wenn man ihn ein paar mal betätigte.
Die einzige Möglichkeit wäre also nur, die Tür nach außen hin zu öffnen, sodass die Stange wieder nach innen fuhr, oder zumindestens dort stecken blieb wo sie war.
Ich besah mir die Angeln an, und versuchte mittels Bildlicher Vorstellung herauszufinden ob man diese Verbiegen konnte.
"Was tun sie da?"
Fragte Matty.
"Uns hier raus holen..."
Ich suchte im Raum nach etwas schweren, und das einzige was mir in den Sinn kam, war der Schwere Glastisch auf dem die Schüssel mit dem Büroklammern lag.
Ohne etwas zu sagen ging ich zum Tisch und stellte die Schüssel auf dem Bodern. Dabei versetzte es mir einen Stich wenn ich an Mac dachte. Ich hofft er hielt es noch ein klein wenig durch.
Ich schob den Tisch über das Parkett, dabei tausende Fragen im Nacken. Wow, jetzt verstand ich wie Mac sich fühlen musste. Konnten die ihre Fragen nicht auf später verschieben?Vor der Tür angekommen, umschloss ich den Griff und betete das es funktionieren würde.
Ich drückte die Klinke nach unten, was einen entsetzten Aufschrei hinter mir auslöste.
"Was zur Hölle tust du Da?!"
"Hey, lasst mich nur machen! Ich weiß was ich tue!"
Keifte ich zurück.
Matty wollte schon protestieren, aber da nahm mich Jack schon in Schutz.
"Lassen Sie sie Matty, sie verbringt mehr Zeit mit Mac als irgendwer anderes. Sie weiß schon was sie tut."
Ich hätte ihn am liebsten Umarmt dafür, aber jetzt musste ich erstmal diese Tür hier öffnen.
Die Tür lehnte an. Okay, jetzt hieß es so schwer wie Möglich machen.
Ich drehte mich zu Jack um.
"Jack, ich brauche deine Hilfe."
Sagte ich, und konnte seinen Entsetzten Blick sehen.
"Wieso denn ich?"
"Du bist hier derjenige der die Meiste Kraft hat also komm her. Wir müssen die Tür nach außen Drücken. Wenn wir es geschafft haben, stellst du bitte den Tisch davor- okay?"
"Na schön..."
Jack zog die Schultern nach hinten und wieder nach vorne bevor er sich neben mir stellte.
"Okay, auf drei."
Er nickte.
"Eins..."
"Zwei..."
"DREI!"
Wir stemmten uns mit aller Wucht gegen der Glastür. Ich konnte etwas knacken, und hoffte das es nicht der Auslöser war.
Doch als wir mit der Tür gegen der Wand knallten, passierte nichts. Es explodierte nichts, und alles schien ruhig zu sein. Ich warf Jack einen Blick zu, und er atmete nur erleichtert durch. Riley kam mit dem tisch, und als das schwere Ding angelehnt auf der Tür lag, ließen wir langsam los. Auch hier passierte nichts.
"Ja, es hat geklappt!"
Sagte ich froh.
Ich drehte mich zu den anderen um.
"Geht jetzt zum Haupteingang, dort warten schon alle..."
Sagte ich jetzt und scheuchte sie Richtung Ausgang.
"Hey, hey, hey und was ist mit dir?"
Fragte Jack und drückte sich gegen mein Geschiebe.
"Ich muss immer noch die Bombe entzünden. Also geht, ich habe nur noch eine Halbe Stunde."
Sagte ich als ich auf meiner Armbanduhr schaute.
"Spinnst du, wir lassen dich doch nicht hier mit der Bombe alleine zurück!"
"Doch Jack, bitte. Sag den Chef vom Team er kann seine Männer zurückrufen. Ich muss es versuchen. Ansonsten fliegt hier alles in die Luft!"
Sagte ich flehend. Er sah mich an als wenn er es nicht zulassen würde mich hier alleine zurückzulassen.
"Nein, kommt gar nicht in frage- wenn du stirbst bringt das keinem was! Du kannst nicht sagen das ich dich hier zurücklassen soll! Ich will meine Freundin nicht verlieren! Denk doch mal an Mac!"
Sagte er aufgebracht."Oh glaub'mir das tu ich. Aber es ist auch niemanden geholfen wenn uns dieses Riesen Gebäude um die Ohren fliegt, Jack. So schnell könnt ihr gar nicht handeln, und dann seit ihr alle tod! Also bitte geh, tu mir nur diesen einen Gefallen und hör auf mich. Ich werde nicht sterben, und ihr auch nicht."
Ich drückte ihn an den Schultern weg, aber er dachte gar nicht daran sich fortzubewegen. Stattdessen zog er mich in einer kurzen Umarmung.
"Wenn du stirbst, bring ich dich nochmal um."
Ich lachte etwas unter Tränen und drückte ihn von mir weg. Es sollte kein Abschied werden.
"Sorg dafür das alle das Gebäude verlassen. Auf dich werden sie hören."
Sagte ich und versuchte das zittern in der Stimme zu unterdrücken.
"Klar, jeder hört außer du sturer Bock. Weißt du, Mac hat echt glück mit dir. Du bist genauso schlimm wie er."
Mit diesen Worten lief er den Gang entlang. Ich wartete ein paar Sekunden, erst dann schlug ich den Weg zum Labor ein.
Ich hoffte das alle soweit draußen waren. Und noch mehr hoffte ich das ich mich wenigstens einmal auf meinen Vergesslichen Kopf verlassen konnte.~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Heute mal noch ein Kapitel, ich will euch ja nicht so auf die Folter spannen ;)
Hoffe es hat euch gefallen!
Bis zum nächsten Kapitel ♡♡♡
DU LIEST GERADE
÷ Fixed Heart ÷ A MacGyver Fanfiktion Teil 2
Fanfiction"Schlechte Entscheidung dich mit mir anzulegen, Angus. Wieso gehst du nicht einfach wieder zurück zu der Phoenix und rettest jeden, hm? Sei nicht so dumm und riskiere alles für jemanden der dich früher oder später so wie so wieder verletzten wird"...