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Tell me the story about how the sun
loved the moon so much, he diedevery night to let her breathe
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Der nächste Morgen begann mit Regen.
Ich hatte eigentlich nichts gegen ihn, nur half er meiner Laune nicht so besonders.
Wie dem auch sei, ich stand schon um 5:00 Uhr Morgens auf, da ich von dem Ast vom Baum der vor meinem Fenster ragte wach geworden war. Bei Wind schlug der Ast ziemlich brutal gegen das Glas, und hatte mir schon mehrere Nächte Angst eingejagt, da ich dachte es würde jemand versuchen ins Krankenhaus einzubrechen.
Ich stand schon vor dem Eingang und wartete auf Mac der mich abholen kommen wollte. In der Hand hielt ich die Packung mit dem Verbänden, die ich mir Morgens und Abends wechseln sollte. Dazu hatte ich noch eine Salbe bekommen, die so klein war das sie für die Größe der Wunde bestimmt beim ersten mal benutzen schon leer sein würde.
Mein Handrücken juckte noch von dem Einstich der Infusion, genauso wie meine Armbeuge. ein weißes Pflaster verhinderte das ich wie wild daran herum zu kratzen versuchte.
Nachdem ich eine Weile hin und her gegangen war um mir die Zeit zu vertreiben, setzte ich mich auf dem kleinen Steinpfosten der als Deko unter dem Dach des Krankenhauses angebracht war, und ließ meinen Blick über die wenigen Leute schweifen, die entweder mit Patienten das Krankenhaus verließen, oder hineingingen.
Ich sah einer Schwangeren Frau hinterher, die- nach ihrem Gesichtsausdruck nach zu Urteilen- so aussah als wenn es schon so weit wäre. Ihr Mann hielt ihre Hand, und in der anderen eine Tasche, und redete ihr beruhigend zu. Ich lächelte.
Nach 10 Minuten kam er dann endlich. Ich sah ihn über den Platz schlendern, und musste über seinen verkniffenen Ausdruck im Gesicht lachen, als ihn der Sprühregen direkt in die Augen rieselte. Er sah aus wie ein Welpe.
Ich lief die letzten Meter zu ihn, darauf bedacht nicht zu schnell zu laufen. Die Wunde zog immer noch.
"Hey!"
Rief ich. Er sah zu mir und ein Lächeln breitete sich auf seinem Gesicht aus.
"Hey, wartest du schon lange- Prinzessin?"
Ich fand den Spitznamen den er mir neuerdings gab irgendwie niedlich, und schüttelte den Kopf.
"Nee- lass uns nach Hause gehen, ich hab genug von diesen Ort."
Sagte ich und hakte mich bei ihn ein. Gemeinsam gingen wir die Steintreppe hinunter."Also..."
Fing er an.
"Du wolltest mir erzählen was gestern passiert ist..."
"Ich hab einen Brief von meinen Vater bekommen."
Sagte ich ohne Umschweife. Mac blieb ruhig, er schien wohl selber nicht zu wissen was er darauf antworten sollte.
"Er hat den Brief unter meiner Zimmertür geschoben, aber als ich nachsehen wollte ob er noch im Gang steht, war er weg. Ihn hat keiner gesehen, obwohl es im Gang von Schwestern und Ärzten gewimmelt hat. Ich frage mich wie er das angestellt hat..."
Erzählte ich weiter. Dabei zog ich den Umschlag aus meiner Innentasche und reichte diesen ihn. Er las mit zusammengekniffenen Augen den Text durch, und schien plötzlich mit seinen Gedanken ganz woanders zu sein.
"Ich weiß nicht was ich davon halten soll. Irgendwie kam dieser Brief so plötzlich..."
Fing ich an, da er nicht antwortete.
"Ja, und das seltsame ist das er nicht zuerst versucht hat mit dir persönlich zu reden."
Sagte er jetzt. Seine Stimme schwankte wieder in diese Gedankenverlorenheit wieder, so wie es immer war wenn er bei einem Fall rästelte.
"Stimmt...vielleicht wurde er nicht zu mir gelassen- wer weiß. Oder er hat sich nicht getraut weil er dachte ich würde ihn so wie so nicht zu Wort kommen lassen..."
"Hättest du es denn?"
Ich sah ihn an.
Genau, hätte ich ihn überhaupt zu Wort kommen lassen wenn er mir gegenüber gestanden hätte? Wie wäre es gewesen wenn er plötzlich vor mir gestanden hätte, nach all diesen Jahren?
"Naja...also- schon. Denke ich... auf jeden Fall hätte ich ihn mal meine Meinung sagen können, was ich davon halte. Ich hätte ihn wenigstens sagen können das es mich so verletzt hat als er ging. Er hätte auch meine Seite der Geschichte erfahren können..."
Gab ich zurück.
Er löste seinen Arm aus meinen, um mich an der Hand zu nehmen. Seine Rauen Finger strichen über meine kalte Haut, und die Wärme die von ihn ausging ließ mich erschaudern.
"Vielleicht hat er wirklich Angst. Und ich kann verstehen das du sauer auf ihn bist. Ich war auf meinen Vater auch wütend gewesen- das kannst du glauben. Er hat sich auch einfach so verzogen- ohne ein Wort wieso. Ich habe aber trotzdem nach ihn gesucht, und selbst als alle Spuren im Sand verliefen- habe ich nicht aufgehört. Ich wusste selber nicht warum ich nach ihn gesucht habe. Vielleicht weil ich antworten haben wollte...jedenfalls was ich sagen will, ist das...egal wie du dich entscheidest, ich werde deine Entscheidung akzeptieren. Wenn du nach ihm suchen willst, so wie ich es getan habe, werde ich dir dabei helfen. Doch wenn nicht, ist das auch okay und ich frage dich nie wieder danach."Ich sah ihn von der Seite an und wusste bereits worauf er hinauswollte.
"Und wenn ich dich jetzt frage was du an meiner Stelle getan hättest, wirst du sagen das ich nach ihm suchen soll- stimmt's?"
Er öffnete schon den Mund für einen Widerspruch- schloss ihn aber sofort wieder und lächelte mir nur leicht zu.
Ich seufzte nur lächelnd.
"Okay, okay du hast ja Recht. Wenn ich ihn jetzt nicht suche, werde ich es wahrscheinlich nie tun. Wer weiß in welche Sachen er sich in der Zeit wieder einmischt und dabei vielleicht noch drauf geht. Dann hätte ich nie die Gelegenheit gehabt ihn die Dinge zu fragen die mir noch auf der Zunge brennen..."
Er grinste vor sich hin.
"Also heißt das..."
"Ja, ich mach mich ein auf MacGyver und suche auch nach meinem Vater. Aber das kann warten- erstmal müssen wir Murdoc finden..."
Er sah mich erschrocken an.
"Komm schon, hast du gedacht ich weiß nichts davon? Matty kam an einen Tag zu mir und hat es mir gesagt."
"Oh...Ich wollte es dir nicht sagen weil-"
"Weil du mich schonen wolltest- ich weiß. Jetzt lass uns nicht mehr über meinen Vater oder Murdoc reden. Wie geht es dir überhaupt? Hat die Droge nachgelassen?"
Er nickte.
"Ja, normalerweise dauert es höchstens bis zu vier Tagen, danach sollten alle Stoffe aus dem Blut sein."
Wir unterhielten uns auf dem Weg nach Hause über allerlei Sachen, und drifteten immer wieder zu den verschiedensten Themen ab, sodass mir der Weg heute viel kürzer vorkam.
An unserer Kreuzung wo wir uns eigentlich immer trennten- überredete er mich doch mit ihn mit zu kommen, da er und Bozer heute versuchen wollen zu kochen.
"Außerdem will Bozer auch wissen wie es dir geht."
Sagte er noch.
"Jaja, ist ja schon gut hast mich überredet. Ich meinte ja nur, wollte euch nicht gleich belästigen."
Winkte ich ab.
"Hey, nochmal so etwas und ich ignorier dich für eine Woche!"
Drohte er.
Ich lachte auf.
"Okay Boss.""Was kocht ihr denn? Du weißt ja, bei dir brennt sogar Wasser an..."
Fing ich an, und bekam von ihn nur ein lustloses:"Hahah"
"Och Mac ich lieb dich doch. Auch wenn du die Küche in brannt setzt."
"Hör auf damit!"
Lachte er. Ich stoppte ihn indem ich stehen blieb und die Arme um seinen Hals legte. Ich versuchte seinen Schmollblick nachzuahnen, und brachte ihn damit sogar zu lachen, obwohl er sich anstrengte es nicht zu tun.
"Wie kann man nur so frech sein wie du?"
Fragte er.
"Hm, nicht viel schlimmer wie du mein lieber."
Ich stupste ihn auf der Nase und erhielt als Gegenleistung das er mich plötzlich hochhob und kurz im Kreis drehte. Ich war jetzt plötzlich viel größer als er.
"Wofür war das denn?"
Fragte ich.
"Hm, vielleicht die Freude deine Sprüche weiter zu ertragen."
Ich schaute ihn entsetzt mit offenen Mund an, bevor ich mich ihn näherte.
"Ach halt die Klappe."
Sagte ich noch bevor ich ihn küsste, und wieder weg zog noch eher er ihn erwidern konnte.
"Na komm, wir wollen Bozer doch nicht ewig warten lassen."
Er ließ mich wieder runter, und gemeinsam gingen wir das letzte Stück bis zur WG der beiden. Ich war gespannt was noch alles passieren würde...~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Bis zum Nächsten Kapitel ♡♡♡
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÷ Fixed Heart ÷ A MacGyver Fanfiktion Teil 2
Fanfiction"Schlechte Entscheidung dich mit mir anzulegen, Angus. Wieso gehst du nicht einfach wieder zurück zu der Phoenix und rettest jeden, hm? Sei nicht so dumm und riskiere alles für jemanden der dich früher oder später so wie so wieder verletzten wird"...