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You're eyes are ocean blue,
Your lips are apple reddisch,
I think I'm in love, with your
Whole being

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Mac weigerte sich als er von Murdoc freigelassen wurde. 
Und ich saß daneben und sah dabei zu. Es fiel mir schwer ihn gehen zu lassen, aber er war frei. Nur das schien jetzt zu zählen. Egal was mit mir passierte, ich konnte guten Gewissens sein das Mac wohlauf war. Murdoc hatte Schwierigkeiten ihn überhaupt nach vorne zu stoßen, da er sich jedes mal gegen ihn stellte.
"Du Biest- ich lasse nicht zu das du mit ihr das gleiche machst wie mit mir!"
Sagte er scharf zu ihn, und schlug seinen Arm davon.
"Bist du Störrisch! Kannst du deinen Freund mal sagen das er diesen Kindergarten hier sein lassen soll?"
Murdoc drehte sich genervt zu mir um.
Sobald ich aufstand, ließ auch er es sein mit den Gedrängel und starrte mich an.
"Bitte Mac...versteh es doch. Du musst jetzt gehen. Es ist meine Schuld das du hier gelandet bist- er wollte doch die ganze Zeit mich. Es tut mir leid das ich dich da mit reingezogen habe, das wollte ich von Anfang an nicht. Es tut mir leid. Du sollst...du sollst aber wissen das ich dich liebe. Werde ich immer..."
Ich strich ihn über seine Wange. Von Murdoc kam nur ein gelangweiltes Stöhnen. Mac umschloss meine Handgelenke.
"War's das jetzt?"
Murdoc wollte mich schon weg drängen, doch ich hielt die Hand nach oben.
"Warte- nur noch eine Minute."
Er machte eine Handbewegung, was ich dazu nutze um ihn zu umarmen. Mein Kopf war dicht an seinen Ohr.
"Jack und die anderen sind draußen- such sie!"
Raunte ich ihn so leise wie möglich zu, bevor ich mich von ihn wegschob. Er schaute mich nur an, und sagte gar nichts. Ich warf ihn noch ein letztes Lächeln zu, bevor ich ihn einen letzen flüchtigen Kuss gab.
"Geh jetzt..."
Ich ging einen Schritt zurück, seine Hand haltend. Umso weiter ich nach hinten ging, desto mehr rutschten seine Finger aus meinen Griff. Er ging ein paar elend langsame Schritte zurück, ließ mich dabei nicht aus dem Augen- als er sich dann zu guter letzt umdrehte und davonsprintete. Er taumelte beim laufen, und ich hatte Angst das er jeden Moment umkippen würde- doch da verschwand er schon aus meinem Sichtfeld.

"Da waren es nur noch zwei."
Ich ballte die Fäuste. Ich konnte hören wie er hinter mir ging und mir die Hände auf dem Schultern legte.
Ich tat gar nichts. Es war zwecklos jetzt weglaufen zu wollen. Es würde nichts bringen- wenn ich aus der Tür laufen würde, würde er mich erschießen, würde ich einen Kampf anfangen, würde er mich zusammenschlagen oder mir eine Kugel in den Rücken jagen. Ich konnte also nur nachgeben, und sehen was geschah.
"Ich denke wir sollten uns einen anderen Ort suchen, denkst du doch auch, oder?"
Fragte er mich, und schob mich vorran. Gleichzeitig hielt er mir meine eigene Waffe gegen der Seite und stieß mich nach vorne zu dem Jeep.
Ich stieg ein und starrte stur nach vorne. Na super, jetzt saß ich mit meinem Zukünftigen Mörder in einem Auto. Mal sehen wo ich landen werde. 
Die ganze Fahrt über verlief schweigend, keiner von uns sagte ein Wort. Ich dachte daran wie alles nur so schnell so schief laufen konnte. Ich fragte mich was passiert wäre wenn das alles nicht passiert wäre. Und ich stellte mir immer und immer wieder die Frage wie mein Leben ausgesehen hätte, hätte ich Mac nie getroffen. Es wäre langweiliger geworden, und ich hätte Mac nie kennengelernt. Aber er wäre auch nicht in Schwierigkeiten wegen mir geraten. Es gäbe so viele Möglichkeiten was alles passieren hätte können.
Wir hielten zu meiner Verwunderung inmitten der Stadt an. Ich fragte mich was er hier wollte, aber sagte nichts. Murdoc kam herum und öffnete mir die Tür. 
Ich stieg aus und wurde sofort von dem Metallischen Gefühl der Pistole begleitet. Zusätzlich hakte er sich bei mir ein, sodass man die Waffe nicht sehen konnte. 
"Kein Wort, verstanden?"
Zischte er unnötigerweise- denn was sagen würde ich so wie so nicht.
Wir gingen also durch einen Marktplatz, umrundet von Menschen die uns für Gute Freunde oder sogar ein Paar halten würden- und nicht auch nur Ansatzweise vermuten könnten das neben mir ein Mörder lief. Wie Traurig.
Wir gingen elend lang durch alle Möglichen Gänge, Wege, Tunnel und kleine Abzweigungen bis wir in einer schäbigen Gasse kamen, dessen Gebäude sich hochzog wie ein altes Abrissgebäude. Ich versuchte mir stets die Schilder einzuprägen, damit ich- falls ich doch flüchten konnte, wenigstens den Weg wusste, oder zumindest eine E-Mail schreiben durfte.

÷ Fixed Heart ÷  A MacGyver Fanfiktion Teil 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt