÷ Fixed Heart ÷ A MacGyver Fanfiktion Teil 2

•024•

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Always believe in yourself.
Do this, and no matter where you
are, you have nothing to fear

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"Jetzt reicht es mit dem Versteckspiel!"
Murdoc kam auf mich zu und packte mich am Hals und drückte so stark zu, das ich keine Luft mehr bekam. Ich krallte mich mit beiden Händen an seinem Handgelenk fest, und stolperte immer weiter nach hinten. In meinem Kopf war es plötzlich wie leer gefegt, es schien so als hätte ich vergessen was man in so einer Situation tat.
Ich fing an zu Husten, als Jack mir zu Hilfe eilte.
Aber Murdoc machte sich nicht einmal die Mühe sich umzudrehen, und schoss einfach zu ihn nach hinten.
Ein erstickter Schrei verließ meine Lungen, als ich sah wie Jack mit einem murren zu Boden sank.
Plötzlich schien es so als wurde mir neue Kraft gegeben, denn ich biss mich mit dem Fingernägeln in seiner Haut, und schlug meinen Kopf gegen seinen. Murdoc ließ meinen Hals los, und taumelte zurück während ich nach Luft japsend zu Jack ging, der am Boden lag.
"Jack..."
Ich tätschelte seine Wange, und suchte die Einschussstelle. Als ich seinen schiefen Kopf drehte, entdeckte ich das Blut das aus seinem Hals sickerte.
"Scheiße!"
Ich versuchte die Wunde zuzudrücken, aber hatte wenig Hoffnung das das etwas bewirkte. Außerdem kam Murdoc schon wieder zu sich, und schlug den Weg zu mir ein.
Voller Hass drehte ich mich zu ihn um, und funkelte ihn Wutentbrannt an.
"Was hast du getan, du verdammter Bastard!"
Ich kam immer weiter auf ihn zu, ich merkte wie die Tränen bereits in meine Augen brannten, aber ignorierte sie. Ich hatte zu viel Wut um mich darum zu kümmern.
Er hatte Jack in den Hals geschossen, und er verzog nicht mal eine Miene. Mac hatte recht, dieser Typ hatte kein einzelnes Stück Menschlichkeit in sich. Sein Sohn tat mir plötzlich leid, und ich hoffte das er nicht genauso ein Herzloses Miststück werden würde.
"Oh, was ist das denn? Wieso so Unhöflich?"
Fragte er, und tat so als wäre nichts passiert.
In diesen Moment kamen die anderen in den Raum, und starrten geschockt auf die Szenerie.
"Kümmert euch um Jack!"
Rief ich ihnen zu, ohne den Blick von den Verursacher abzuwenden.
"Ich komme schon klar."
Ohne Vorwarnung stürzte ich mich auf ihn drauf- bereit ihn so zu verprügeln das er am Ende seinen eigenen Namen nicht mehr wusste. Wenn Jack stirbt, dann ist das nur seine Schuld. Ich wüsste nicht was ich dann tun sollte. Er kann nicht einfach so sterben. Er ist Mac's Bester Freund, er ist wie ein Vater für Riley und mich- es ist unfair, einfach nur unfair wenn er starb.

Ich schlug mit den Fäusten auf ihn ein, ins Gesicht, auf der Brust- überall wo ich hinkam. Ich versuchte ihn in die enge zu drängen, ihn zu treten- und wich seinen Schlägen aus. Für ein paar Sekunden fühlte ich mich wieder wie in der Kampfschule damals. Zum Glück hatte ich mir die ganzen Lektionen noch merken können. Ich hatte diesen Kurs damals nur beigetreten um für genau solche Fälle gewappnet zu sein. Mein Lehrer sagte immer das wir unsere Fähigkeiten dafür einsetzten sollten um andere zu helfen, nie aus Rache.
Und plötzlich war ich mir nicht mehr sicher ob ich ihn verprügelte damit er aufhörte noch mehr unschuldige Menschen zu töten, oder aus Rache das er meinen Freunden so oft Leid zugefügt hatte.
Aber in meinen Rausch achtete ich gar nicht darauf. Mein einziges Ziel war, ihn meinetwegen auch zu töten, wenn es sein musste. Er hatte den Bogen eindeutig überspannt.
Ich bückte mich unter seinem Griff hinweg, und drehte ihn den Arm um und verpasste ihn einen Tritt in den gebeugten Rücken. Er stolperte und konnte sich nicht mehr rechtzeitig aufrappeln, was dazu führte das er mit dem Kopf vorran gegen der Wand knallte.
Ich ging außer Atem auf ihn zu, und musterte ihn.
Ich hatte ihn eindeutigen Schaden zugefügt. Seine Wangenknochen bluteten, außerdem hatte er an seinen Handgelenken tiefe Spuren durch meinen Nägeln.
Wenn ich mich nicht täuschte, tropfte sogar Blut aus seiner Nase.
"Wie fühlt sich so was an, Dennis?"
Fragte ich scharf. Er richtete in Zeitlupe den Blick auf mich.
"Du hättest es verdient zu sterben...aber du sollst es wenigstens vorher noch einmal verstehen können, welchen Schaden du zugefügt hast. Ich versteh nicht wie man so Herzlos sein kann wie du! Was ist in deinen verdammten Scheiß Schädel nur schiefgelaufen, hm! Ich bring dich um...dafür das du Jack umgebracht hast!"
Ich erschrak mich selber darüber wie ich schon von alleine angenommen habe, das Jack tot ist. Dabei hatte ich doch immer Hoffnung in alles und jedem...

Murdoc jedoch saß nur dort, hielt sich mit der Hand seine Brust und lächelte immer noch.
"Du bringst mich nicht um..."
"Sei dir da mal nicht so sicher."
"Wieso hat du mich dann nicht beim Parkhaus sterben lassen?"
Fragte er. Er hatte recht, ich hatte ihn damals als er mich gefangen genommen hatte, vor dem tödlichen Fall gerettet, obwohl er mich festgehalten hatte und mich umbringen wollte. Vielleicht lag es daran das ich es war den er im Visier hatte, nicht jemand anderen.
"Du solltest mich nicht zu sehr reizen..."
Sagte ich, und packte ihn am Hals, so wie er es zuvor bei mir getan hatte, und drückte zu.
"Das ist für Jack, für Mac- für jeden Menschen den du wehgetan hast!"
Rief ich- meine Hände zitterten, und ich merkte wie etwas warmes meine Wangen hinunter liefen.
"Kirby!"
Ich hörte eine Stimme, und sah zur Seite. Es war Mac der da stand, und mich mit aufgerissenen Blick anstarrte.
"Tu das nicht, Kirby..."
"Wieso? Er hat Jack umgebracht, dich gefoltert- unschuldige Menschen ermordet- ohne jeden Skrupel. Sag mir nur einen Grund wieso ich ihn nicht in die Hölle schicken soll!"
Ich blickte wieder zurück zu Murdoc, der unter meinen Griff immer schwächer zu werden schien.
"Ich weiß das, und du hast recht. Er hat Menschen umgebracht, aber nicht Jack. Er lebt noch. Bitte, willst du so sein wie er? Willst du dein Leben lang mit dem Gewissen leben ihn umgebracht zu haben? Soll er doch sein Leben irgendwo im Hochsicherheitsgefägnis verbringen, lass ihn doch dort verotten. Bitte, bring ihn nicht um. Du fühlst dich nur schlecht danach. Du wirst es trotzdem bereuen. Es bringt die Toten auch nicht wieder!"
Still hörte ich zu was Mac sagte, und es schien alles stumm durch meinen Kopf zu gleiten. Er hatte ja recht, ich weiß. Aber er hatte so viel Leid zugefügt...ich war so sauer auf ihn...am liebsten würde ich ihn umbringen, da bin ich ganz ehrlich...
Ich merkte wie ich schneller zu atmen anfing, während Murdoc mich aus fast geschlossenen Augen ansah. Ich würde nicht nur mich enttäuschen, sondern auch Mac. Jeden. Er hatte recht, es würde keinen zurück bringen... und plötzlich hallten die Wörter in meinem Kopf wieder.
Jack war nicht tod...
Ich unterdrückte ein Schluchzen, und lockerte meinen Griff. Ich beugte mich noch ein letztes mal zu Murdoc. So weit das uns nur noch wenige Zentimeter trennten.
"Ich hoffe du kommst in die Hölle."
Zischte ich ihn zu.
Er schaffte es dennoch erstickt zu lachen, als ich ihn losließ.

Ich ging mit schlurfenden Schritten von ihn weg. Es schien so als ob meine Beine nicht mehr wollten, und ich sakte zusammen. Mac kam zu mir und umarmte mich. Ich drückte mich an seiner Brust, und sog den vertrauten Duft ein der es immer schaffte mich zu beruhigen.
Ich fing fürchterlich an zu schluchzen, und wollte mich am liebsten irgendwo verkriechen. Ich hätte gerade fast jemanden umgebracht...
"Ich bin ein schlechter Mensch..."
Murmelte ich in seinem Shirt, und ich merkte wie er mir durch die Haare strich.
"Das bist du nicht, auf keinen Fall...ich kann dich verstehen, jeder kann das."
Sagte er leise, und hielt mich weiterhin fest. Ich war froh das er da war, wenn nicht wüsste ich nicht was ich sonst getan hätte.

M.

Sie so zu sehen, zeriss mir das Herz. Ich strich ihr über das Haar und hoffte das es stimmte was ich da gesagt hatte. Ich hoffte Jack überlebte es. Wenn nicht, war nicht nur ich, sondern auch Kirby verloren.
Ich sah zu dem Geschehniss vor mir. Murdoc war bereits weg, und ich konnte Matty am Eingang stehen sehen. Sie warf nur einen Mitleidigen Blick zu Kirby, die jetzt plötzlich stumm geworden war. Ich merkte wie sie sich an meinen Arm krallte, und ich hätte am liebsten mit ihr mit geweint. Aber sie brauchte jemanden der jetzt stark war.
"Komm..."
Sagte ich nach einer Weile, und stützte sie an den Armen. Sie ließ sich hochziehen, und jetzt bemerkte ich auch ihre Wunde an der Schulter. Sie schien gar nicht darauf zu achten, sondern hatte den Traurigsten Blick drauf, den ich je an ihr gesehen habe.
Wir bewegten uns in Richtung Ausgang.
Bitte Jack...
Dachte ich als wir den Weg nach draußen einschlugen.
Du darfst nicht sterben...

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Ich hab's aber auch mit meinen Traurigen Szenen, oder?

Ich hoffe es hat euch gefallen, und

Bis zum Nächsten Kapitel ♡♡♡