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Love, without expecting to get

something in return

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"Okay, lasst uns weiter Suchen..."
Matty hatte ganz schöne Augen gemacht als wir im Schlepptau mit dem Täter und dem Kind die Phoenix Foundation betreten hatten.
Der Kinderentführer wurde sofort der Polizei überliefert, die diesen dann sicher mitgenommen hatte. Die Eltern des Jungen jedoch konnten noch nicht erreicht werden, da niemand die Telefonnummer oder Standort der Familie kannte. Als wir den Jungen fragten, sagte er nur das ihr Haus auf einem Berg stand. Das hieß diese Information brachte uns so gut wie nichts.
Wie dem auch sei, wir hatten so wie so keine Zeit um uns darum noch weiter zu kümmern, da uns Matty schon mit dem Auftrag die Restlichen Kinder zu suchen- losgeschickt hatte.
Jetzt saßen wir allesamt in einen Van, auf der Suche nach dem Versteck des Täters.
Ich konnte mir überhaupt nicht vorstellen wo man ein Haufen Kinder unterbrachte, ohne das es jemand mitbekam. Er würde sie bestimmt nicht allesamt in ein Apartment stecken...
Ich sah aus dem Autofenster und dachte darüber nach wo man noch suchen könnte, da meldete sich schon Riley von hinten.
"Ähm Leute..."
Ich drehte mich soweit es der Gurt zuließ zu ihr um.
"Was ist denn?"
"Es sieht so aus als wären wir gehakt wurden..."
Ich konnte sehen wie sie wild eine Taste nach der nächsten Klickte, aber ihren Blick nach zu Urteilen, brachte das nichts.
"Irgendwer muss mitbekommen haben das wir nach dem Lager suchen..."
Sagte Sie jetzt.
"Aber wer sollte das sein? Wir haben den Haupttäter doch geschnappt."
Fing Jack an.
"Ja, aber er wird sicherlich noch andere Gefährten haben die die Stellung halten wenn er unterwegs ist."
Gab Riley zurück.
"Diese Gang muss wohl ein Codewort oder so etwas in der Art miteinander abgesprochen haben. Wenn der Chef nicht in einen bestimmten Zeitraum wieder kommt- werden die Schutzmaßnahmen ergriffen..."
Mischte sich jetzt Mac ein.
"Und seine Handlanger sind jetzt fleißig dabei alles daran zu setzen das wir sie nicht finden..."
Beendete ich die Theorie.
"Das heißt jetzt wir müssen sie ohne Navi finden- das wird eine lange Fahrt. Muss noch jemand für kleine Phoenix-Agenten?"
Scherzte Jack und beugte sich etwas vor um die Schilder zu studieren.

"Ich konnte mir noch merken wo in etwa die Spur lang geführt hat. Es war so wie so nur eine Vermutung, wer weiß ob wir überhaupt richtig sind, und nicht in die völlig falsche Richtung fahren."
Sagte Riley jetzt und lugte zwischen Fahrer und Beifahrersitz hervor-.
"Bieg bei der nächsten Kreuzung nach links ab, danach immer gerade aus. Bis dahin weiß ich noch den Weg."
"Alles klar."
Wir fuhren so lange weiter bis ich ein Schild las das den Namen: Bakersfield trug. Wir sind schon ein ganzes Stück weit weg von Los Angeles, in der Mitte zwischen unserer Stadt und Kalifornien um genau zu sein.
Hinter uns tauchte plötzlich ein schwarzer Jeep Wrangler auf, der uns zu verfolgen schien.
Zuerst tat ich es als normaler Passant ab, der einfach die gleiche Richtung einschlug wie wir- aber nach einer Weile fingen die Zweifel an sich in mir breit zu machen. Ich schaute nach hinten durch das kleine Fenster zwischen Mac und Riley, und versuchte den Fahrer zu erkennen der sich in diesen Fahrzeug befand. Dabei merkte ich den stechenden Blick von Mac der mir die Frage zuschmiss die ich mir schon die ganze Zeit selber stellte: Werden wir verfolgt?
"Ich glaube wir haben einen Anhängsel..."
Fing ich jetzt also an, und als ob der Fahrer mich gehört hätte, gab er plötzlich Gas.
"Jack gib Gummi!"
Rief ich und setzte mich wieder richtig auf dem Sitz.
"Ach war doch klar..."
Murrte Jack und drückte das Gas ganz durch, sah dabei aus dem Rückspiegel und wieder nach vorne.
Der Jeep fuhr jetzt zur Seite direkt neben mir.
Ich sah zur Seite, direkt in das Gesicht des Fahrers. Er hatte einen schwarzen Pferdeschwanz und eine Verbrennungsnarbe zog sich über seiner kompletten linken Gesichtshälfte.
Er starrte mich mit wütenden Blick an.
"Ähm...Jack?"
"Hm? Oh shit!"+
Als sein Blick auf das fiel was ich sah beeilte er sich den Wagen so schnell wie möglich von der Straße zu lenken. Sein Beifahrer überreichte ihn nämlich eine Granate!
Jack schotterte mit uns auf den Steinigen Seitenwegen die teilweise bergig oder steil bergab gingen. Hier wuchsen nur einige Grashalme zwischen den Kieselsteinen hindurch- man könnte meinen hier gab es kein Anzeichen auf Leben.
Wir wurden ordentlich in dem Auto durchgeschüttelt, und ich krallte mich an dem Griff der über mein Fenster angebracht war- fest.

"Jack was machst du da?!"
Rief Mac zwischen den ständigen gepräller der kleinen Kieselsteinen die bis auf unser Dach rieselten.
"Ich bring uns in Sicherheit, nach was sieht es denn aus?!"
Erwiderte dieser jetzt und riss das Lenkrad fast einmal komplett herum und brachte uns damit kurzzeitig zum stoppen, eher er wieder in die andere Richtung fuhr.
Ich würde ihn gerne fragen was zur Hölle er da vorhatte- aber als ich seinen wilden Blick sah wusste ich das reden ihn nur aus der Bahn werfen würde, so wie ich ihn kannte.
Seine Hände umklammerten fest das Lenkrad, und sein Blick lag abwechselnd auf dem Rückspiegel und nach vorne. Er lachte als er die Typen hinter uns in ein Loch im Boden irrte, und war ganz in seinem Element.
Nach ein paar Sekunden schafften wir es wieder auf der Straße zu landen, und waren dort deutlich schneller unterwegs.
Ich sah nach hinten. Der Jeep ließ nicht lange auf sich warten, und ich wunderte mich wie sie ihren doch stämmigen Wagen so schnell aus dem Loch gezogen hatten.
Der Fahrer schob sich halb aus dem Fenster neben ihn raus und warf etwas zu uns nach vorne.
"Pass auf!"
Rief ich Jack zu, aber da war es bereits zu spät. Eine Explosion direkt am Hinterteil unseres Wagen brachte dazu unsere Augen zu schließen, da die Helligkeit unerträglich war. Das Auto schwankte hin und her, und Jack hatte Mühe das Lenkrad wieder in Position zu bringen.
"Scheiße, gehts euch gut?!"
Rief ich Mac und Riley zu, doch diese nickten nur. Das hintere Fenster war vollständig vom Glas befreit, so wie die beiden Seitenfenster. Luft zog durch die Öffnungen, und wenn die beiden schlau waren- hatten sie jetzt freie Bahn uns allesamt Kugeln in die Hinterköpfe zu jagen.
Doch zu meiner Überraschung war der Jeep nicht mehr hinter uns, sonder befand sich jetzt neben uns.
Der Fahrer hielt die Waffe auf mich gerichtet, und ich zog in Reflexartigen Bewegungen Jack mit mir nach unten, damit er und ich nicht getroffen werden.
Ich hörte ein Scheppern, dicht gefolgt von dem Scherbenregen der sich auf meinem Kopf ergoss. Ich spürte das feine Picksen der Glasscherben im Nacken , und hoffte das vor uns nicht plötzlich ein Baum oder dergleichen ragte-gegen den wir fuhren.
Jack spähte nach oben und hatte plötzlich schon seine eigene Waffe gezogen mit der er jetzt über mir einige Kugeln losließ, dabei mit einer Hand das Lenkrad betätigte.
Das nannte ich mal Multitasking.

Wir hatten nicht mehr genug Magazin damit wir uns gegen die beiden wehren konnten, und das gleiche schien auch Mac zu bemerken, da ich hörte wie er Anstalten machte die Tür zu öffnen.
"Was tust du da, bist du wahnsinnig?!"
Rief ihn Jack hinterher, aber da war er schon halb auf dem Dach. Nur noch seine Füße konnte ich sehen. Kurz nachdem hörte ich schon das rumpeln auf dem Dach, und hoffte das die beiden Typen ihn nicht sehen würden bei was auch immer er vorhatte- bis mir auffiel das es nicht gerade unaufällig war, wenn ein Mensch auf einem Auto Dach herumturnte.
Plötzlich hörte das Rumpeln auf, und ich konnte Mac von der anderen Seite aus begrüßen.
Er war auf das Dach der beiden gesprungen und war gerade dabei sich auf das offene Hinterteil zu bewegen. Er machte sich klein und wich somit einer Kugel aus die der Beifahrer ihn entgegenschleuderte.
"Scheiße man, dieser Typ macht mich noch psychisch fertig!"
Fluchte Jack und schoss die letzten zwei Kugeln aus seiner Pistole, die er dann achtlos nach hinten schmiss. Ich war hin und her gerissen da ich nicht wusste was ich tun sollte. Ich löste den Gurt und hielt mich fest, als ich beobachtete was Mac vorhatte.
Als ich es begriff schien es wie ein Faustschlag ins Gesicht.
"Nein...mach das nicht..."

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Bis zum Nächsten Kapitel ♡♡♡

÷ Fixed Heart ÷  A MacGyver Fanfiktion Teil 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt