"Soll ich Kontakt aufnehmen?"
"Nein, warte noch einen Moment."
"Ich nehme jetzt Kontakt auf."
"Ich hab gesagt, dass du warten sollst!"
"Du bist aber niemand, der mir was zu sagen hat, M."
"Halt die Schnauze, N!"
"Near, Mello, könnt ihr aufhören mit diesen dummen Buchstaben? Wir sprechen uns so schon nichtmal mit unseren echten Namen an."Mello seufzte. "Du hast Recht, Matt."
"Wenn wir Kontakt mit Leuten aufnehmen, ist es wichtig, dass wir uns mit den Buchstaben ansprechen. Das bedeutet, Matt, du hältst die Klappe und wir sprechen nicht mit dir", meinte Near und zwirbelte eine Haarsträhne. "Irgendwann schmeiße ich dich aus dem Fenster", knurrte Matt und widmete sich wieder seiner Konsole.Light trat seufzend durch die Tür, er hatte die Schreie von Nachwuchsdetektiv Mello schon von unten hören können.
"Oh, hallo Kira", begrüßte Near ihn. "Du bist heute anscheinend auf Ärger aus", entgegnete Light und hängte seine Jacke am Garderobenständer auf. Er setzte sich an seinen Arbeitsplatz und startete den Computer, dann sah er auf den leeren Platz neben sich.
Ich dachte, er ist vorgegangen...Light zückte sein Handy und rief sofort L an. Je länger er warten musste, desto nervöser wurde er auch. Schließlich nahm L den Anruf an.
"Hey... Light...", murmelte er, anscheinend schämte er sich gerade für etwas. "Ich wollte gerade fragen, wo du steckst...", meinte er und schloss die Augen.
"Äh... Ja... Ich habe mich vielleicht im Keller eingeschlossen..."
Light schüttelte lächelnd den Kopf. "Ich komme und hole dich da raus", seufzte er belustigt und erhob sich wieder. Near warf ihn einen skeptischen Blick zu, während er sich die Jacke wieder schnappte.
"Bin gleich da. Die Story musst du mir unbedingt erzählen", lachte er und deutete Near, normal weiterzuarbeiten, nur sah der Weißhaarige noch verwirrter aus.
L seufzte ebenfalls am anderen Ende. "Bis gleich. Ich liebe dich."Light wusste, dass es wirklich eine dumme Idee war, Near und Mello wiederholt alleine zu lassen, bei dem was er vorhin gehört hatte. Aber er konnte unmöglich L im Keller eingeschlossen lassen.
Was zur Hölle hast du da drin getan?
"Heh, Light, schon wieder Feierabend?"
Es war Ryuk, der ihn Mal wieder verfolgte. Eigentlich hatte er sein Death Note zurückbekommen, trotzdem blieb er in der Menschenwelt. Light vermutete, dass dies an den Äpfeln lag.
"Nein, nur ein kleiner Zwischenfall", antwortete der Braunhaarige und beschleunigte sein Tempo. "Du kannst L auch nicht eine Minute alleine lassen", lachte der Shinigami. "Dabei ist er doch älter als du.""Wir sind schließlich verheiratet, außerdem hat er sich im Keller eingeschlossen", seufzte er und sah sich um. Diese Gegend kannte er nicht.
Hab ich mich etwa verirrt?
Light sah auf sein Handy. Mello schien ziemlich verzweifelt zu sein, in diesen zehn Minuten rief er ihn fünfzig Mal an.
"Ryuk, du weißt wo wir wohnen, kannst du mich vielleicht nach Hause bringen?"
Schon wieder brach er in schallendes Gelächter aus. "Denkst du, ich kenne mich in Prag aus?", fragte er, dann sah er Light direkt ins Gesicht. "Nur, wenn du mir einen schönen saftigen Apfel vom Supermarkt gegenüber kaufst."Mürrisch willigte er ein, ihm blieb nichts anderes übrig.
Zu seiner Überraschung kannte sich Ryuk wirklich gut hier aus, im Handumdrehen hatte er die Wohnung der beiden gefunden. "Du bist anscheinend doch irgendwie intelligent", schmunzelte Light und schloss die Wohnungstür auf.
"Nervt es, wenn ich auf die Klingel drücke?", fragte Ryuk und bewunderte das vor kurzem erst sauber geputzte Klingelschild.
"Nein, ich bin jetzt eh im Keller", meinte er, schnappte sich den seperaten Schlüssel und spazierte die Treppen hinunter.Ryuk schloss die Tür und drückte auf das Schild, auf dem der wundervolle Doppelnachname Yagami-Lawliet prangte.
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Nothing else matters | Death Note • Lawlight FF
FanfictionNach dem Kira-Fall gibt es für Light noch viele Herausforderungen zu meistern: In einer Ehe leben, schwierige Fälle lösen, den Haushalt schmeißen, die Kinder aus dem Wammys unter Kontrolle bringen,... Zum Glück muss er all dies nicht alleine durchst...