20. Kapitel

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Maggie

Ich stehe jetzt vor dem DEO und am liebsten würde ich jetzt wegrennen, aber das geht nicht. Ich will nicht auf Alex treffen ich weiß nicht, wie mein Körper reagieren würde, wenn sie dann wirklich wahrhaftig vor mir stehen würde. Ich weiß auch nicht, wie sie reagieren würde. Ich habe Angst vor ihrer Reaktion, wenn sie mich sieht. Ich male mir in meinen Gedanken so viel Möglichkeiten aus wie sie regieren würde oder was passieren würde.

Eine Möglichkeit, die sich immer wieder in den Vordergrund stehlt ist, dass sie mich sieht und wir auf einander zu laufen und uns in die Arme nehmen und uns küssen. Das ich dann endlich wieder ihre unendlich weichen Lippen auf meinen Lippen spüren darf. Mein Kopf sagt mir das sowas zu 99,9% nicht passieren wird, sondern etwas anderes.

Ich stehe hier seit mittlerweile fünf Minuten und kann mich nicht vom Fleck bewegen. Aber wenn ich da nicht rein gehe, dann werde ich von meinem Chef ein Kopf kleiner gemacht und ich würden Fall verlieren und das will ich auf keinen Fall.

Also noch einmal tief durchatmen und rein da. Ich bewege mich wirklich, ich hätte er gesagt, dass meine Beine mir nicht gehören und stehe bleibe. Das Gebäude, wo das DEO sich befindet, da muss man ehrlich sagen ist wirklich schön. Man sieht von außen nur eine Fensterfront. Es wäre für mich ein Traum, wenn ich in so einem Gebäude arbeiten dürfte, aber ich sitze in einem kleinen Gebäude, was nicht besonderes schön ist.

Ich bin grade rein gegangen und stehe vor dem Aufzug der mich zum DEO führt. Desto näher ich dem DEO komme desto mehr Erinnerungen kommen in mir hoch. Was ich hier alles erlebt habe. Es erinnert mich daran wie ich hier das ein oder andere mal verletzt gelegen habe oder wo ich so große Angst hatte um Alex als sie entführt wurde. Aber auch schöne Moment kommen hier hoch. Wie zum Beispiel Alex mich gefragt hat ob ich sie Heiraten möchte. Oder wo ich das erste mal Kara in die Arme genommen haben und nachdem wir unsere Probleme miteinander gelöst haben.

Durch ein Ton werde ich wieder aus meinen Gedanken geholt und dieser Ton sollte mir nur sagen, dass der Fahrstuhl da ist. Ich gehe in den Fahrstuhl rein und jetzt werde ich richtig nervös. Ich spiele die ganze Zeit mit meinem Finger. Ich will mich nur ablenken um nicht wieder in Gedanken zu verfallen.

Die Fahrstuhltür geht auf. Also bin ich angekommen. Ich trete aus dem Fahrstuhl raus. Alle die in meiner Umgebung sind drehen sich um und stürme auf mich los.

Ich weiß wirklich nicht was hier passiert. Was ist hier bitte los? Ist die einzige Frage die mir durch meinem Kopf geht.

Sanvers - Die große LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt