27.Kapitel

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Lena

Ich bin grade auf dem Weg zu Alex. Ich vermute, dass sie im DEO ist. Seit der Trennung mit Maggie, arbeitet sie fast nur noch. Gut ich kann sie verstehen, die Arbeit lenkt einen bis zu einem bestimmten Punkt ab. Aber ab einem bestimmten Punkt hilft selbst die Arbeit einem nicht mehr, damit man nicht so viel nach denkt. Ich kenne diese Verhalten sehr gut von mir selbst. Deshalb vermute ich Alex auch im DEO. Ich versuche Kara seit einer gewissen Zeit zu erreichen. Ich bekomme nur ihr Mailbox zu hören. Ich möchte aber ihre Stimme hören oder am liebsten würde ich mich mit ihr treffen. Ich vermisse sie sehr. Ich habe den Punkt erreicht von dem ich eben gesprochen. Die Arbeit lenkt mich nicht mehr ab. Immer und immer wieder tauchen die wunderschönen blauen Augen vor mir auf. Ich versinke jedes mal in diesen blauen Augen ich kann nichts dagegen tun. Vielleicht weiß sie ja wo Kara mal wieder steckt. Wenn Alex nicht im DEO ist dann weiß ich auch nicht mehr wo ich suchen soll.

Ich jetzt stehe im Aufzug des Gebäudes wo sich das DEO drin befindet. Die Aufzugtüren öffnen sich. Ich trete aus dem Auszug heraus. Ich habe meinen Kopf gesenkt. Ich hebe meinen Kopf und sehe das mich alle an sehen. Oh bitte nicht schon wieder. Was hat meine Mutter schon wieder gemacht. Ich habe langsam keine Lust und auch keine nerven mehr, dass ich nur wegen meinem Nachname sofort verurteilt werde. Anscheint bin ich doch nicht so interessant, denn alle gehen sehr schnell wieder an ihre Arbeit.

Auf den ersten Blick kann ich Alex oder Kara nicht entdecken. Weswegen ich weiter in die Richtung der großen Zentrale. Statt Alex oder Kara entdecke ich Elza. Bis jetzt hat sie mich noch nicht entdeckt, sie steht auch mit dem Rücken zu mir. Ich gehe auf sie zu und tippe ihr auf die Schulter. Sie fährt sofort herum. Als sie mich erkennt. Lächelt sie mich an und zieht mich zu Begrüßung in eine Umarmung. Welche ich mit einem lächeln auf den Lippen erwidere.

"Hey Lena! Was machst du hier?" "Hey. Ich erreiche Kara nicht, ich wollte sie sehen und muss nebenbei noch was mit ihr besprechen und zugegebenermaßen mach ich mir auch etwas sorgen um sie. Deswegen wollte ich zu Alex, um sie zu fragen ob sie weiß wo ihr Schwester mal wieder rumtreibt. Oder weißt du es?" Ich bemerke erst jetzt, dass noch zwei Blonde Frauen neben Eliza stehen. Ich stehle mich vor und eine der beiden weicht etwas zurück. Ich versuche nicht die Augen zu verdrehen, da ich wahrscheinlich von ihr wegen meinem Nachnamen jetzt schon verurteilt werde. Die andere Frau guckt nur verwirrt.

Ich möchte grade auf die Situation ein gehen, aber Alex kommt grade an gerannt. Sie ist am weinen und schreit um Hilfe. Okay was hier los? Ich habe Alex noch nie weinen gesehen. Wirklich noch nie. Nichtmals nach der Trennung mit Maggie. Ich weiß nur von Kara wie sehr Alex unter der Trennung gelitten hat und immer leidet. Und wie viel sie geweint hat. Ohne über die Situation von eben nach zu denken. Renne ich los, genauso wie die anderen. Wir folge Alex. Sie führt uns in eine Zelle. Was ich das sehe schockt mich. Supergirl hockt über eine dunkel Haarigen Frau, sie hat die Statur von Maggie. Nein das ist nicht Maggie, ihr ging es gut. Und wieso sollte sie in einer Zelle hocken und das vor allem beim DEO. Ich löse mich aus meiner Schockstarre und das wohl als erstes. Ich schiebe den Gedanken mit Maggie zu Seite. Ich stürze auf die Frau und schuppse Supergirl weg und übernehme die Herzdruckmassage. Ich sehe das sich die andere immer noch geschockt sind und sich nicht rühren. Ich schreie sie an das sie mir helfen sollen und einen Defi und eine Trage hohlen sollen. Zwei Agenten rennen sofort los. Ich prüfe den Puls der Frau. Kein Puls. Ich führe die Herzdruckmassage fort. Erst jetzt gucke ich der Frau ins Gesicht. Der nächste Schock ereilt mich es handelt sich um Maggie. Wieso Maggie? Jetzt verstehe ich auch wieso Alex weint. Aber was macht Maggie in einer Zelle vom DEO? Sie tut niemanden was solange die Person nicht gegen die Gesetz verstößt oder einer Person, welche ihr wichtig ist weh tut. Egal ich kann die Frage grade eh nicht beantworten. Eliza und die beiden Agenten kommen wieder. Ich vermute, dass Eliza Medikamente geholt hat. Ich prüfe wieder ihren Puls und auch die Atmung wieder nichts. Das kann doch nicht sein. Komm schon Maggie das kannst du uns nicht antun und vor allem kannst du es Alex nicht an tun. Du stirbst heute nicht. Ich vollkommend in meiner Eigenen Welt.

Ich bekomme nur mit wie Eliza das T-Shirt von Maggie zerreißt und die Elektronen an ihrem Oberkörper anbringt. Auf dem Monitor sehen wir keine Herzaktivität. Ich schlage mit einer Faust mit voller Wucht auf Maggies Brust. Dies tu ich nur Verzweiflung. Eliza zieht mich kurz zurück und gibt mir zu verstehen, dass wir sie auf die Krankenstation bringen. Ich nicke nur. Sobald Maggie auf der Trage liegt. Springe auf die Trage und setzte mich auf ihr Becken und fangen die Herzdruckmassage wieder an. So langsam kommen mir die tränen. Das passiert nicht oft aber Maggie ist mir sehr sympathisch und ich glaube wir können wirklich gute Freunde werden, das reden mit ihr hat gut getan ich habe das Gefühl ich kann ihr vertrauen und auch mit ihr über alles reden. Das kann ich auch mit Kara, aber ich kann schlecht mir Rat bei ihr holen bezüglich meiner Gefühle für sie. Maggie liegt mir am Herzen.

In diesem Moment merke ich wie schnell das Leben vorbei sein kann. Ich merke, dass wir nur eine begrenzte Zeit hier auf der Erde haben und wir nicht wissen wann diese vorbei ist. Deswegen habe ich den Entschluss gefasst Kara so schnell wie möglich ihr meine Gefühl zu gestehen. Auch wenn ich sie als Freundin verliere. Ich muss das machen, denn ich sehe grade das beste Beispiel, das es vielleicht zu spät sein kann, der Person die man liebt zu sagen, das man sie liebt. Wir sollten die Zeit genießen und auch nutzen die wir haben und das vor allem mit den Menschen die wir am meisten Lieben.

Sanvers - Die große LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt