27. Es wird nicht besser

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12.04.2020

Ich tippe hier etwas und lösche es wieder. Das mache ich schon seit gestern. Mit Mühe schreibe ich irgendeinen Rotz, weil die wahren Gefühle und Gedanken nicht rauskommen können. Dabei sollten sie raus, wie wir ja alle wissen. Damit sie mich nicht weiter verrückt machen. Damit sie nicht aus mir diesen ängstlichen Menschen machen, welcher ich leider schon geworden bin. Damit sie mir noch ein paar Funken lassen, wenigstens nur ein paar.

Vielleicht schäme ich mich. Vielleicht ist es alles zu viel für mich. Also nicht Wattpad, soweit kommt es noch. Aber das wahre Leben. Ich bin an einen Punkt angelangt, an dem ich sagen muss, dass ich nicht an eine Besserung glaube. Es tut mir leid, dass zu sagen. Wirklich. Ich hatte gehofft, auf irgendeiner abgefuckten Art und Weise, dass ich hier 'ne Entwicklung oder so durchmachen werde. So von wegen: "Kapitel 1 warst du Depri as fuck und jetzt Kapitel 27 bist du wie neu geboren!" Gut, that's unwahrscheinlich.. aber ich wollte, dass es in diese Richtung geht. Jetzt drehe ich mich nur im Kreis.

Wenn ihr selbst nicht an einer psychischen Erkrankung leidet, und ich hoffe dass ihr das nicht tut, dann ist das vermutlich nicht so easy Verständnis für solche Gedanken aufzubringen.
Aber People, ihr wisst nicht was in unseren Köpfen vorgeht. Also von psychisch schwachen Menschen.  Unfreiwillig, unbewusst.
10 Minuten in meinem Schädel und ihr werdet gaga, ich wünschte es wäre ein Witz. Ihr werdet euch fragen, weshalb ihr überhaupt noch morgens aufsteht. Für was ihr euch pflegt etc.

Langsam erscheint mir vieles als egal und unwichtig.. ich denke: "hat eh keinen Zweck" und dagegen müsste ich ankämpfen.. sowie gegen meine Arme und Beine.. die mich zum Essen tragen.. zu meinem Betäubungsmittel...

Aber I can't, verstehst du? Vllt. weil ich auch nicht mehr will..

Das ist traurig und Mitleiderregend..
Laien würden jetzt behaupten, dass wäre Faulheit..

DEPRESSED AS FUCKWo Geschichten leben. Entdecke jetzt