Ich mache mir viele Gedanken rund um die Zukunft. Um das zu verbergen, rede ich mir ein, dass alles schon irgendwie kommt wie es kommt. Aber tief im Inneren weiß ich, dass ich nicht will, dass es so kommt wie es eben kommt. Da kam, laut bisheriger Lebenserfahrung, immer nur Scheiße bei raus. Zumindest war es bis zu diesem heutigen Zeitpunkt so. (Bin für 'ne Veränderung und Anti-Scheißzeiten super offen! Wer auch immer dafür verantwortlich ist..)
Ja, ich sprühe förmlich vor Optimismus. Wenn ich das so lese, klingen meine Worte undankbar und die "gute Stimme" in mir sagt, dass es mich hätte schlimmer treffen können. Ja mag sein, dass da was Wahres dran ist.. aber ganz ehrlich: Das ist mir dann auch irgendwie nicht relevant genug. Klar, es geht ja immer schlimmer, aber wenn man ständig das Gefühl hat, es lohne sich nicht für seine "Zukunft" zu kämpfen, die blöden Schmerzen der Veränderung zu ertragen und diszipliniert(er) zu sein, hat man ja schon irgendwie verloren, gel?
Ich kann mir einen neuen Job suchen, mich weiterbilden, eine Beziehung eingehen und heiraten, von Zuhause ausziehen.. positiver sein.. ja das könnte ich alles in Angriff nehmen. Das klingt nach einem geregelten Lebenslauf. Aber das Ding ist, das alles reizt mich nicht. Und da ist es vielleicht sinnvoll sich die Frage zu stellen: Was bei mir alles so schief gelaufen ist? Ich glaube man muss ganz tief buddeln, um diesen Kern zu lösen. Falls man den irgendwie lösen kann. Ich glaube da steckt was ganz fettes dahinter.
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DEPRESSED AS FUCK
PoetrySowas wie ein Tagebuch. Manchmal ernst, manchmal lustig, manchmal blöd. 'Ne gute Mischung. Ps: hat depressive Züge, wer damit nicht klar kommt, bitte nicht reinschauen.