11.08.2020
Jeden Tag, wenn ich aufstehe versuche ich so wie Du zu sein. Ich singe und glaube an die Freiheit. Doch ich werde gestoppt: Dieses Leben ist nicht meins. Meine Gefühle darf ich nicht selbst bestimmen, ich werde angeschrien, beleidigt als unnormal bezeichnet. Ich soll eine Kultur aufrecht erhalten, die ich zwar interessant finde aber nicht zu meiner Moral passt. Ich habe so Angst davor, mich je zu verlieben.. weil ich ahnen kann, dass es keiner aus meiner Kultur sein wird. Daher bleib ich für immer allein. Mir wird das nicht gestattet. Meine Eltern würden sonst versagen. Haben sie schon längst, aber das wird vertuscht.
Ich möchte gesund werden, mich nicht erniedrigen lassen, wegen einer Kultur die mich unterdrücken möchte. Still und heimlich werde ich an mir arbeiten. Sie wollen mein Selbstwertgefühl stets unten halten, damit ich mich nicht traue zu gehn. Daher: Schmerz aushalten. Schreiben um ihn loszuwerden und an die Liebe glauben. Doch nicht für immer alleine sein. An eine weitere Person mit meinen Ansichten glauben. Arbeiten hart und tapfer. Mir vertrauen. Es geht um Leben oder Tod. Darum nicht den Schmerz mit Essen zu verdecken.
DU LIEST GERADE
DEPRESSED AS FUCK
PoetrySowas wie ein Tagebuch. Manchmal ernst, manchmal lustig, manchmal blöd. 'Ne gute Mischung. Ps: hat depressive Züge, wer damit nicht klar kommt, bitte nicht reinschauen.
