Bonuskapitel - 1000 Reads Special

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Meine Lieben,

Auch in dem zweiten Band der Phönixchroniken haben wir die 1000 Reads geknackt, was mich unfassbar glücklich stimmt. Vor allem auch deshalb, da der erste Band auch immer noch fleißig gelesen wird und mittlerweile fast 3,5K Reads erreicht hat. Ich danke euch vielmals für eure Unterstützung und eure lieben und aufmerksamen Worten. Um meiner Dankbarkeit Ausdruck zu verleihen, kommt jetzt ein kleines Bonuskapitel 💕🎁

Weil es von euch gewünscht wurde und wir in diesem Buch noch zu wenig von ihm gehört haben, kommt hier ein Kapitel aus der Sicht von Gabe. Eines dazu sage ich euch: Es war eine echte Gratwanderung, dieses Kapitel zu schreiben. Schließlich wollte ich nicht allzu viel von der noch kommenden Storyline spoilern 😉

Die von euch gewünschte Lesenacht wird auch noch kommen. Dazu folgen separate Informationen.

Ich wünsche euch viel Vergnügen beim Lesen und freue mich jetzt schon auf eure Reaktionen 🤗

Eure federwunsch ❤️

Die leisen Schritte hinter mir hörte ich, bevor Giulia mit sanfter Stimme fragte: "Was machst du denn noch hier draußen? Es ist schon nach Mitternacht

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Die leisen Schritte hinter mir hörte ich, bevor Giulia mit sanfter Stimme fragte: "Was machst du denn noch hier draußen? Es ist schon nach Mitternacht..."

Ich konnte nicht mehr genau abschätzen, wie lange ich bereits auf dem Balkon stand und abwechselnd vom Nachbarhaus zum Meer und über den Nachthimmel wieder zum Haus zurück blickte. Es war vollkommen gleichgültig, worauf ich meine Konzentration legte. Alles erinnerte mich an sie.

Das Whiskeyglas erhob ich nicht zum ersten Mal an diesem Abend. Ich ließ die Flüssigkeit ohne Erbarmen durch meine Kehle laufen, die daraufhin mit einem starken Brennen protestierte. Aus dem Augenwinkel konnte ich sehen, wie Giulia neben mich herantrat und meine Erscheinung musterte. Das, was sie vor sich sah, missfiel ihr. Ich konnte es ihr noch nicht einmal verübeln. Schließlich erkannte ich mich gerade selbst nicht. Es war möglich, dass bereits Tage vergangen waren, in denen ich mein Zimmer nicht verlassen hatte. Dementsprechend musste ich auch aussehen.

Giulia bildete das komplette Gegenteil zu mir. Ich wusste nicht, wie es überhaupt möglich war, doch sie strahlte noch mehr als sonst. Ihre Haut war von der Sonne geküsst worden und ließ Sommersprossen erahnen, die sie als Kind verabscheut hatte. Ihre grünen Iriden strahlten mit ihren weißen Zähnen um die Wette, was nur durch das Stirnrunzeln getrübt wurde, welches ihre Besorgnis widerspiegelte. Instantan spürte ich, wie mein Herz sich zusammenzog. Meine Schwester sollte nicht besorgt sein. Schon gar nicht wegen mir.

"Wie waren die Flitterwochen?", fragte ich deshalb mit dem besten Lächeln, das ich zustande bringen konnte.

Das Ablenkungsmanöver hatte gefruchtet. Ein schelmisches Grinsen breitete sich auf Giulias Gesicht aus, bevor sie mit wackelnden Augenbrauen sagte: "Willst du das wirklich wissen?"

Nach all den Jahren war es mir immer noch nicht möglich, einen klaren Gedanken dabei zu fassen, wenn ich an das Liebesleben von meiner Schwester dachte. Auch wenn Akos ein anständiger Mann war und die beiden meinen Segen hatten, so war es doch viel besser für ihn, wenn ich diese Gedanken schleunigst verdrängte.

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