X+ 6 Jahre und 5 Monate
Paige
Ich wiegte Liam hin und her, strich über die Babyhaare auf seinem Kopf. Dann sah ich auf die Uhr und holte Lois Laptop heraus. Schnell tippte ich den Namen ein und wartete, bis Nolan die Anfrage auf Skype annahm. Ich bewegte meinen Arm leicht hin und her, damit Liam in Bewegung blieb und weiter schlief. ,,Hi Paige" hörte ich die Stimme aus dem Laptop. Nolan sah mir entgegen und lächelte mir und Liam entgegen. ,,Das ist er? Er ist super niedlich. Hallo Kleiner." ,,Er soll schlafen. Er schläft eigentlich schon. Aber er ist Zucker, da hast du Recht. Max und Lois haben das echt toll hinbekommen. Er ist so süß. Wird bestimmt mal ein Herzensbrecher. Warte kurz, ich lege ihn ins Bett. So, ich bin wieder voll bei dir. Wie war es?" ,,Toll. Morgen ist das vorletzte Konzert, übermorgen dann das letzte. Und dann komme ich nach Hause." ,,Cool." ,,Wow, was eine Reaktion." ,,Nein, ich freue mich schon, wirklich. Es ist nur eine komische Vorstellung, dass ich für die nächsten Monate nicht um die halbe Welt fliegen muss um dich zu sehen, sondern einfach zu deinen Eltern gehen müsste." ,,Dann komm ich zu dir. Bei mir sind meine Eltern und Yuna. Denen müsste ich das dann ja erklären." ,,Bloß nicht. Natürlich kommst du vorbei. Vorher müsstest du mir aber Bescheid sagen, sonst habe ich vielleicht Liam da. Der Kleine ist so toll, wirklich." ,,Steht dir." Trotz der Bildqualität, die nicht unbedingt die beste war, sah ich, dass Nolan vielleicht minimal rot anlief. ,,Du meinst ein Baby?" ,,Ja. Du strahlst so." Ich kannte Nolans Gesichtsausdruck, er gab sich selbst die Schuld für etwas. ,,Nolan, wirklich, es ist nichts, worüber du dir Gedanken machen solltest." ,,Irgendwann wirst du ein Baby im Arm halten, unser Baby. Das ist ein Versprechen." Und ich konnte nicht anders als breit zu lächeln und rot anzulaufen. Ich liebte dieses Jungen einfach so sehr.
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Paige und Nolan
Teen FictionGegensätze ziehen sich an. Gleich und gleich gesellt sich zusammen. Paige und Nolan bilden keines dieser Paare, als sie aufeinander treffen und langsam aber sicher einander immer mehr verfallen. Eher etwas dazwischen, vielleicht aber doch eher Gege...