Müde

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„Kätzchen du musst wach werden"
„Hmm" nuschel ich an kuroos Brust.
„Wir müssen zur Schule"
„Keine Lust"
„Wir können uns ja krank melden und uns den Tag versüßen" flüstert kuroo verführerisch an mein Ohr und knabbert leicht an meinem Hals entlang.
„Das würde mir mehr gefallen" grinse ich direkt und vernehme kuroos lachen.
„Ja mir auch" damit stemmt sich kuroo über mich „aber wir müssen trotzdem zur Schule. Wir können uns am Wochenende den ganzen Tag Zeit nehmen" zum Schluss küsst er mich.
„Du schuldest mir so wie so noch eine Rückenmassage"
„Du schuldest mir eine" grinst kuroo mich an.
„Wieso schulde ich dir eine ?" frage ich perplex.
„Ich hatte schon viel zu lange keine Massage mehr" schmollt kuroo und lässt sich auf mich drauf fallen.
„Oh man kuroo du bist schwer"
„Selber schuld. Du hättest früher aufstehen sollten"
„Wenn ich jetzt versuche aufzustehen, dann fällst du vom Bett"
„So klein wie du bist schaffst du das eh nicht" lacht kuroo.
„Ohhh Freundchen jetzt erst recht" und damit versuche ich kuroo von mir herunter zu schupsen. Doch kuroo hatte schon ein anderen Plan. Er klammert sich an mich fest, lässt sich langsam vom Bett fallen und knallt mit mir zusammen auf den Boden.
„Aua" quengel ich rum und schlage kuroo leicht gegen die Schulter.
„Jetzt bist du immerhin schon mal aus dem Bett" grinst kuroo und küsst mich kurz danach.

Nachdem kuroo mich dann von dem Boden hochgezogen hat, wir uns fertig gemacht haben und gefrühstückt haben machen wir beide uns auf den Weg zur Schule.
Während der Schule ist nicht großartig viel passiert. Die Jungs haben kuroo auf das Probetraining angesprochen und ihm alle beglückwünscht. Der Unterricht war natürlich langweilig wie immer.
Nach der Schule war wieder Volleyballtraining und Herr Nekomata nahm kuroo direkt von Anfang an zu Seite um mit ihm zu reden.
Nachdem kuroo und Herr Nekomata aus der Halle gingen, um zu sprechen, haben Mira und ich uns darum gekümmert, dass die Jungs sich weiterhin benehmen und ordentlich trainieren.
Das Training neigt sich dem Ende zu und kuroo ist noch immer nicht zurück gekommen.
„Was denkst du worüber sie reden ?" frage ich Mira während wir, zusammen mit den Jungs, anfangen das Netz abzubauen und die Bälle einzusammeln.
„Ich hoffe es ist nichts schlimmes. Aber ich kann mir gut vorstellen, dass es um das Probetraining geht. Herr Nekomata ist ja schon lange der Meinung gewesen, dass kuroo für die Nationalmannschaft spielen kann und auch sollte"
„Aber warum sollte das so lange dauern ?"
„Ich habe keine Ahnung. Aber mal kurz was anderes. Kommen du und kuroo nachher noch mit nach Hause oder geht ihr zu dir ?"
„Ich denke wir werden zu mir gehen, da ich nicht weiß wie kuroo nachher drauf sein wird nach dem Gespräch. Und ich glaube, dass es keine gut Idee ist, wenn er schlecht drauf sein sollte, dass lev dann in der näher ist. Du weißt schon, weil kuroo das ja nicht so mag, wenn er mies gelaunt ist und so. Also wenn du verstehst was ich mein"
„Ja keine Sorge ich weiß was du meinst" lacht Mira.
Nach unseren kurzen Gespräch höre ich wie die Hallentüre geöffnet wird und kuroo zusammen mit Herr Nekomata herein kommt.
Kuroo geht direkt in die Richtung der Umkleidekabinen und Herr Nekomata guckt ihm nachdenklich hinterher.
Was da wohl besprochen wurde, dass kuroo direkt zu den Kabinen geht, obwohl wir noch dabei waren die Sachen zusammen zu räumen ?
Fertig mit dem aufräumen verschwinden auch die anderen Jungs und ziehen sich um.
Obwohl kuroo als erstes sich umziehen gegangen ist, ist er der letzte, der noch nicht aus der Kabine heraus gekommen ist. Also begebe ich mich auf den Weg zu den Umkleidekabinen und klopfe an, als ich davor stehe.
„Kuroo ?"
„Komm ruhig rein" ertönt kuroos Stimme durch die Türe.
„Alles okay ?" frage ich, nachdem ich in die Kabine gegangen bin und mich zu kuroo auf die Bank gesetzt habe.
„Ich weiß nicht"
„Ist es wegen des Gesprächs mit Herr Nekomata ?"
„Ja"
„Möchtest du darüber reden ?"
„Es ist eigentlich nichts großartiges gewesen"
„Aber dafür scheint es dich einwenig mitzunehmen. Dein Gesichtsausdruck sagt eigentlich alles"
„Was sagt er denn ?" fragt kuroo leicht neckend, so als würde ich nicht sehen, dass ihn das Gespräch ein bisschen mitnimmt.
„Er sagt mir, dass es dich ziemlich beschäftigt und du dich damit noch lange auseinander setzten wirst. Also möchtest du wirklich nicht darüber reden ?"
Angestrengt atmet kuroo aus.
„Du kennst mich echt zu gut" schmunzelt kuroo leicht. Ich erwidere das Lächeln warte aber trotzdem auf die Antwort.
„Er hat eigentlich nur gesagt, dass es jetzt alles sehr anstrengend werden wird für mich"
„Weil jetzt alles zusammen treffen wird ?"
„Ja. Die Schule wird jetzt schwer werden, da in ca zwei Monaten die Abschlussprüfungen schon sind. Ich möchte natürlich hier weiterhin trainieren und ebenfalls der Captain bleiben, aber auch bei der Nationalmannschaft spielen"
„Wenn wir jetzt nur mal von der Zeit aus gehen, dann würde das doch rein theoretisch alles passen. Das Training hier und das Training bei der Nationalmannschaft sind an unterschiedlichen Tagen. Du hättest also von Montag bis Freitag Training und am Wochenende Zeit für das lernen"
„Ja das stimmt, wenn man es so sieht, dann würde das alles passen..."
„Für dich steckt da noch ein ,aber, hinter oder ?"
„...aber ich hätte kaum noch Zeit für dich. Ich würde nur trainieren und nur lernen"
Kuroo wirkt aufgewühlter, nervöser und einfach aufgebrachter. Er steht mittlerweile in der Mitte der Kabine und geht auf und ab.
„Jetzt bleib mal bitte stehen und guck mich an" somit stelle ich mich vor kuroo und lege meine Hände an seine Wangen, damit er mich anguckt.
„Ich habe dir letztes Mal schon gesagt, dass wir das hin bekommen. Ich nehme dir soviel Last ab wie ich nur kann und Mira wird das ebenfalls tuen. Lass uns dir einfach mal helfen und dann wird das schon alles klappen"
Kuroo atmet wieder angestrengt aus.
„Ich hoffe nur, dass ich dich nicht vernachlässige oder so"
„Nein das wirst du schon nicht. Wie gesagt, wir bekommen das hin. Du bestehst die Abschlussprüfungen und dann ist der ganze Stress auch wieder vorbei. Es sind nur zwei Monate. Die gehen schnell um" grinse ich meinen Freund an und drücke ihm einen Kuss auf.
„Womit habe ich dich nur verdient" lächelt mich kuroo liebevoll an.
„dafür kannst du mir gleich erstmal eine schöne Massage geben, aber jetzt sollten wir erstmal nach Hause und etwas essen"
„Ja ich hab schon Riesen Hunger und das mit der Massage werde ich mir nochmal überlegen" lacht mein Freund, packt seine sporttasche zusammen und geht mit mir zusammen Hand in Hand aus der Halle.
Vor der Halle steht noch Herr Nekomata und hat darauf gewartet, dass wir raus kommen.
„Da seit ihr zwei ja endlich"
„Tut mir leid, dass wir so lange gebraucht haben" entschuldige ich uns.
„Schon okay. Und denk daran kuroo, wenn ich etwas für dich tuen kann, dann sag mir Bescheid" grinst Herr Nekomata uns an.
„Werde ich machen danke"
Und danach verabschieden wir uns vom Coach und machen uns auf den Weg zu mir mach Hause.
„Was möchte meine Herzensdame denn heute zu Abend essen ?" fragt mich kuroo, als wir bei mir ankamen.
„Egal was. Jetzt gerade könnte ich alles essen" lache ich und lasse mich einfach überraschen, was mein Freund kochen wird.

„Mhh kuroo das schmeckt so lecker" staune ich begeistert über das Essen was kuroo in Windeseile hervorgezaubert hat.
„Nur das beste für dich" grinst er mich an.
„Du kannst so gut kochen und zauberst immer wieder so leckere Sachen her. Du solltest echt koch werden anstatt Volleyballer" lache ich.
„Eyyy" beschwert sich kuroo gespielt, woraufhin ich wieder lachen musste.
„Ich mein ja nur. Du kannst wirklich gut kochen"
„Ich kann auch gut vögeln und öffnet trotzdem kein Bordell" lacht kuroo.
„Wer sagt das denn ?" frage ich ihn neckend.
„Dein Gestöhne bestätigt es mir" lacht kuroo „ahh...kuroo....tiefer...schneller....fester...ahhh" ahmt kuroo mich nach.
„Ach halt doch die Klappe" nuschel ich und schlage kuroo gegen die Schulter.
„Ja ich liebe dich auch Kätzchen" lacht noch immer kuroo und gibt mir einen Kuss auf die Wange.
Nach dem Essen haben kuroo und ich uns auch schon Bett fertig gemacht, da wir beide relativ müde sind.
„Ey du musst mich noch massieren" erinnere ich mein freund daran, nachdem wir uns ins Bett gelegt haben.
„Du schuldest mir eine"
„Nein gar nicht wahr. Du mir und erstrecht  weil du denkst, dass du so gut im Bett wärst"
„Bin ich was etwa nicht ?" fragt kuroo neckend, während er sich auf mein Becken gesetzt hat und anfängt meine Brüste zu massieren, da ich auf dem Rücken liege.
„Vielleicht ein bisschen" sage ich mit zusammengebissenen Zähne um mir ein Stöhnen zu unterdrücken „Aber trotzdem muss du mich massieren"
„Ich massiere dich doch gerade" grinst mein Freund und vertieft nochmal die Massage an meinen Brüsten.
„Du soll mich am Rücken massieren" schmolle ich und lege meinen Kopf trotzdem genießerisch in den Nacken.
„Du scheinst das aber auch zu genießen"
„Aber dabei kann ich nicht einschlafen" schmolle ich weiter.
„Na gut. Aber nur wenn du mich das nächste mal massierst" schlägt kuroo vor und hebt sein Becken so an, dass ich mich unter ihm drehen kann.
„Okay das nächste mal bist du dran" versichere ich kuroo.
Kurz danach fängt kuroo an mich zu massieren, indem er noch immer auf mir sitzt.
Nach weiteren 10 Minuten der Massage bin ich fast eingeschlafen und das bemerkt auch kuroo langsam. Im Halbschlaf merke ich wie kuroo sich von mir runter bewegt und sich neben mich legt.
„Danke" nuschel ich leise mit geschlossenen Augen.
„Gerne" vernehme ich kuroos Stimme leise an meinem Ohr und werde kurze Zeit später von ihm zu sich gezogen.
„Ich liebe dich" nuschel ich weiterhin an kuroos Brust, bekomme dann auch schon einen Kuss auf die Stirn und schlafe ein.

Die darauffolgenden zwei Wochen waren sehr schwer für kuroo. Er musste sich erst daran gewöhnen von einem Training zum anderen zu gehen und am Wochenende zu lernen.
Sowohl das Training bei Nekoma und das der Nationalmannschaft, als auch das lernen klappt eigentlich gut.
Jetzt gerade stehe ich in meiner Küche und warte darauf, dass kuroo vom Training der Nationalmannschaft zurück kommt.
Da heute Donnerstag ist hätten kuroo und ich eigentlich gleichzeitig Training, aber unser Trainer war heute verhindert und deshalb konnte unser Training heute nicht stattfinden. Daher bin ich gerade dabei das Essen vorzubereiten, damit kuroo und ich gleich gemeinsam essen können.
Soeben höre ich, wie die Türklingel ertönt und mache mich direkt auf den Weg zur Haustüre.
Kaum habe ich sie geöffnet schlufft ein müder kuroo hinein.
„Hey Kätzchen" begrüßt mich kuroo müde und gibt mir einen Kuss.
„Und wie war das Training ?" frage ich ihn.
„Ganz gut, aber ich bin total kaputt. Wir haben gerade mal Donnerstag und ich fühle mich wie überfahren und einfach total kaputt"
Bei kuroos Vergleich muss ich leicht schmunzeln.
„Du kannst dich noch paar Minuten ausruhen, dann ist das Abendessen auch schon fertig. Es braucht nur noch ein bisschen"
„Danke Kätzchen" bedankt sich kuroo, gibt mir noch einen langen Kuss und legt sich dann auf die Couch.
Paar Minuten später ist das Essen auch schon fertig. Schnell Decke ich noch den Tisch und rufe dann auch schon kuroo, allerdings bekomme ich weder eine Antwort noch kommt kuroo an den Tisch.
Grinsend, da ich denke, dass kuroo eingeschlafen ist, mache ich mich auf den Weg zu Couch nur um dann in meiner Vermutung bestätigt zu werden.
„Lieblings Kater du muss aufwachen. Du musst noch etwas essen und dann kannst du direkt weiter schlafen" versuche ich mein Freund liebevoll zu wecken.
„Mhg" bringt kuroo nur zu Stande und drückt sein Gesicht nur weiter in das Kissen hinein.
„Dann geh wenigstens ins Bett und schlaf hier nicht auf der Couch, wenn du nichts essen möchtest" flüstere ich kuroo zu und streichel ihm sanft durch die Haare.
„Aber du hast extra gekocht" nuschelt kuroo noch immer total verschlafen.
„Das ist schon okay. Wir können das auch noch morgen Mittag warm machen"
„Okay"
Und damit ziehe ich kuroo an den Armen von der Couch hoch, gebe ihm einen Kuss und schiebe ihn in Richtung Badezimmer.
Während kuroo sich fertig macht, räume ich den Tisch wieder ab und verstaue das Essen.
Nachdem ich das getan habe, begebe auch ich mich ins Badezimmer und mache mich ebenfalls fertig. Im Schlafzimmer angekommen finde ich direkt wieder einen schlafenden kuroo vor. Schmunzelnd kuschel ich mich an meinen Freund, der mich aus reiner Routine direkt an seine Brust zieht.
Kaum liege ich neben ihn, kann auch ich schnell und ruhig einschlafen.

Kuroo x Reader Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt