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Taehyung PoV

Die Straßen waren schon sehr belebt, als wir beide nach draußen traten. Erst nachdem wir aus der seiner Tür getreten waren, hatten wir uns losgelassen und ein bisschen fehlte mir das schon. Wir hatten uns darauf geeinigt erst einmal ein bisschen duch die Stadt zu marschieren und dann spontan zu entscheiden, was wir machen wollen würden.

Ich hoffte aber, dass ich ihn irgendwie vilelleicht ganz unterbewusst zu meinem Lieblingscafe lotsen konnte und wir vielleicht dort etwas essen konnten. Da war es nicht zu teuer, aber sehr lecker und da gab es perfekte Snacks. Ich wollte es nicht zugeben, doch mein Magen knurrte ganz schön und ich wäre sehr froh, wenn wir bald etwas essen konnten.

Zwischen uns herrschte ein bisschen Stille, die aber nicht unangenehm war und ich glaubte wir beide brauchten gerade kurz unsere Zeit um mit dieser neuen Situation umzugehen. Das war das allererste Mal, dass ich mit Jungkook etwas machte, wofür ich ihn mehr oder weniger nicht bezahlte und das war ein sehr schönes Gefühl. Natürlich hatte das schon irgendwie damt zu tun, dass ich in seinen Armen eingeschlafen war und ihm seinen Preis zahlte indem ich mit im ausging. Oder besser gesagt einfach nur essen ging.

Irgendwann begannen wir doch zu reden, über alles mögliche. Ich schaffte es irgendwie ihn in die Richtung zu lenken, in die wir gehen konnten um zu meinem Lieblingscafe zu gelangen und hörte ihm dabei aufmerksam zu.

Ich fand schnell heraus, dass Jungkook ein Mensch war, der auf die komischste Weise schüchtern war, aber dann auch wieder total direkt. Seine Wangen waren sehr rot, als er mit mir redete, aber er erzählte mir jetzt schon peinliche Dinge, die ihm mal passiert waren und das brachte mich zum Lächeln.

Sein Lächeln hatte etwas ansteckendes, was mich manchmal beinahe gegen eine Scheibe laufen ließ, aber sonst liebte ich die Stimmung gerade um uns herum. Meine Wangen begannen röter zu werden, als Jungkook anscheinend mutiger wurde und ein bisschen näher zu mir ging, so nah, dass sich beinahe unsere Hände berührten.

Wir kamen auch dem Platz zum Essen immer näher und anscheinend bemerkte Jungkook das Funkeln in meinen Augen, denn er lachte leise auf und deutete direkt auf den Laden.

"Wollen wir da reingehen ?"

Meine Wangen wurden rot und ich nickte. Anscheinend hatte ich so auffällig gestarrt, dass er das gemerkt hatte und so gingen wir beide in das Restaurant hinein.

Wir wurden von der Kellnerin zu einem Tisch geführt und setzten uns hin. Jungkook schnappte sich gleich die Karte, nachdem er mir ganz freundlich die Jacke abgenommen hatte und legte sie zwischen uns.

Hier gab es alles. Von kleinen Sandwiches, zu Kuchen und Gebäckstücken und es gab hier sogar Eis. Sogar im Herbst, denn das Eis hier war so gut, dass es einfach immer verlangt wurde.

Mein Blick fuhr über die Karte und blieb bei einem Eisbecher hängen, den ich schon immer mal bestellen wollte, aber nie den Anlass dazu gehabt hatte. Den Anlass dazu hatte ich zwar jetzt immer noch nicht, doch vielleicht war dies ein Schritt in die richtige Richtung und genau in die Richtung, in die ich auch wollte.

Mein Herz schlug ganz schnell, doch ich schluckte einmal, dann stupste ich Jungkook leicht an und deutete auf den Eisbecher, den ich mir ausgesucht hatte.

Zuerst fingen seine Augen an zu funkeln, dann begann er zu lächeln und schlussendlich kam ein leises Lachen über seine schönen Lippen. Auch ich begann zu kichern, als er mir leicht zunickte und dann auch schon eine Bedienung zum Bestellen kam.

"Wir hätten gerne einmal den Pärcheneisbecher und zwei Cola bitte !"

"Sehr gerne."

Ich grinste wie verrückt, dass er auf diese Idee angesprungen war und mein Herz freute sich gerade sehr. Das ganze fühlte sich so an, als hätten wir es schon unfassbar oft gemacht und vielleicht war es die Tatsache, dass wir er mich schon oft im Arm gehalten hatte, aber ich fühlte mich wohl bei Jungkook.

Bis unser Eisbecher kam, redeten wir über alles und jeden und mir viel auf, dass Jungkook eine Person war, die gerne redete, aber auch gerne zuhörte. Wenn ich etwas sagte, dann hörte er mir ganz aufmerksam zu, aber er redete auch gerne selbst.

Und jede Sekunde verliebte ich mich mehr in ihn. Ich hatte mich zuerst in sein Äußeres verliebt, doch je mehr ich ihn kennenlernte, desto lieber fing ich an sein Inneres zu mögen.

Dieser Typ war super heiß und süß, doch auch so freundlich und lieb und allein, dass er mich nicht die alles bezahlen ließ, zeigte schon einiges für mich. Jedes Mal, wenn er lächelte, dann ging mein Herz auf und ich freute mich jedes Mal, wenn wir kuscheln konnten, denn irgendwie brauchte das mein Herz sehr.

Und als er mich breit anlächelte, als unser Eisbecher kam und ich dabei ein Funkeln in seinen Augen sehen konnte, erlaubte ich mir die leise Hoffnung, dass er vielleicht auch ein bisschen so für mich fühlen könnte.

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Das war das 23. Kapitel !

Vielen Dank fürs Lesen und für die Votes und Kommentare ! <3






















Cuddler // TaekookWo Geschichten leben. Entdecke jetzt