Pov. Amaya
Was war das denn jetzt bitte?! Hat dieser Typ wirklich in mein Zimmer gespannt? Was wäre gewesen, wenn ich mich gerade umgezogen hätte? Aber nun gut. Ich habe mich nicht umgezogen und mein Gefühl sagt mir, dass er auch nicht gespannt hat. Ich glaube er wollte eher in ein anderes Zimmer oder so anstatt zu spannen. Aber das würde bedeuten, dass er auch krank wäre. Da ich selbst ganz genau weiss, dass es schrecklich ist todkrank zu sein (oder auch „nur" krank), betete ich innerlich dafür, dass er es nicht war. Ich schaute abermals zum Mond hinauf und dachte zum gefühlt hundertsten Mal an genau die sechs Monate, wegen denen ich vorhin auch schon eine Träne vergossen hatte. Und dann musste ich schon wieder an diesen jungen Mann denken. Seine grauen- nein..silbernen Haare stachen mir sofort ins Auge und fesselten mich. Ich sah ihn zwar nur für einen kurzen Moment, da er beschämt die Tür schloss als er bemerkte dass ich ihn ansah, aber das alles verging für mich wie in Zeitlupe. Da ich aufgrund meiner Krankheit keine Freunde mehr hatte, wollte ein Teil in mir, dass ich mich mit dem Jungen anfreundete. Aber ich schlug mir diesen Schwachsinn sofort wieder aus dem Kopf. „Nein Amaya. Du kennst diesen Typen nicht und er wird hier sicher auch nicht mehr auftauchen. Und ausserdem kannst du dir doch auch nicht einbilden, dass du mit ihm nach diesen drei Sekunden befreundet sein könntest". Sagte ich zu mir selbst. „Warum denn nicht? Freundschaften entstehen zuerst doch immer aus kennenlernen. Auch wenn es nur kurz ist. Vielleicht entsteht sogar mehr als Freundschaft ". Erklärte mir die weibliche Stimme hinter mir. Ich fuhr herum und blickte „meine" grinsende Ärztin an. „Ha-haben Sie das etwa gehört"? Fragte ich mit knallrotem Kopf. Sie nickte nur lachend und schritt auf mich zu. Ihr Grinsen verschwand auch nicht, als sie meine Werte untersuchte. Ich sass nur mit einem Schmollmund da und beobachtete sie. „ Deine Werte verbessern sich! Wenn das so weitergeht, darfst du vielleicht sogar auf eine öffentliche Schule"! Sagte sie aufgeregt. Meine Augen fingen an zu glitzern und ich spürte, dass mein Herz schneller zu pochen begann. „Wirklich"?! Fragte ich sie voller Energie, die ich seit langem nicht mehr gespürt hatte. „Ja wirklich. Aber nur, wenn du jetzt endlich schläfst. Du brauchst sie Energie und den Schlaf. Ich werde dich dann morgen wecken. Schlaf gut Amaya". Sagte sie, während sie langsam aus dem Zimmer ging und die Tür hinter sich schloss. Erst als ich wieder alleine war dachte ich über das nach, was mir meine Ärztin vorhin gesagt hatte. Aber sie hatte recht. Nicht das mit dem „mehr als Freundschaft" aber das mit der „normalen Freundschaft" und auch was den Schlaf anging. Also legte ich mich hin und schlief ein.Heyy da ich solche Autoranmerkungen eigentlich nicht sonderlich mag, wird das eine der letzten sein. Ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen also by😊😜
DU LIEST GERADE
Die Definition vom Leben
FanfictionAmayas gesundheitlicher Zustand wird immer besser. Sie darf endlich wieder auf eine öffentliche Schule gehen und muss nicht mehr im Krankenhaus rumgammeln. Doch schon am ersten Tag an der neuen Schule begegnet sie zwei Schülern, die sie auch schon i...