Final Fantasy XV FF - Opposites

Teil 5.8 : WIE DURCH EIN WUNDER

Nach der Untersuchung schaute der Arzt uns beide an und meinte das wir bis Morgen auf jeden Fall noch in Altissia bleiben sollten bevor es zurück nach Hause gehen konnte. Auch dort sollten wir dann vorerst unsere Reise stoppen und erst in einigen Wochen weiterziehen. Ich nickte und er verabschiedete sich.

"Eine kleine Pause können wir auch gut gebrauchen nach all der Aufregung. Wird uns allen ganz gut tun."

Sagte ich und Ignis stimmte mir zu als Prompto und Gladio reinkamen und fragten wie es bei uns aussieht. Ignis erzählte den beiden was der Arzt gesagt hat und Prompto meinte das es auch besser so ist woraufhin Gladio ihm zustimmte. Ich schaute auf die Uhr und meinte das ich noch etwas erledigen müsste woraufhin Gladio mich ansah und fragte ob ich dem Arzt nicht richtig zugehört hätte. Ich sah ihn an und meinte das ich nur kurz was erledigen muss und danach von mir aus wieder ins Bett kann doch er fing an zu diskutieren. Er meinte das nichts jetzt wichtiger sei wie meine Gesundheit woraufhin ich mit den Achseln zuckte und an ihm vorbei ging. Doch gerade als ich an ihm vorbei war packte er mich grob am Arm und sagte das ich nicht so dumm sein sollte. Ich sah ihn böse an, riss meinen Arm aus seinem Griff und sagte

"Wenn du dir solche Sorgen machst dann komm doch mit! Ich hab nämlich für dieses Spielchen keine Zeit."

Er knurrte böse und Prompto meldete sich freiwillig auf mich aufzupassen und mich zu begleiten. Zusammen mit Prompto machte ich mich auf den Weg durch Altissia zu meiner kleinen Fischerhütte die in dem Teil der Stadt war der in Trümmern lag. Prompto meinte das es keine gute Idee sei in diesem Teil der Stadt rumzulaufen doch ich ignorierte ihn und machte einfach mein Ding. An der Hütte angekommen meinte ich das er draußen warten sollte während ich meine Sachen hole und er wartete auch. Ich stieg in die Hütte, kramte einige Sachen zusammen und verschwand damit durch einem anderen Ausgang. Ich drehte mich nocheinmal um und entschuldige mich leise bei Prompto als dieser plötzlich vor mir stand und fragte wo ich denn ohne ihn hinwollte. Überrascht sah ich ihn an und fragte woher er das wusste und er meinte nur das ich mich schon so komisch verhalten hätte. Ich verzog das Gesicht und er sagte

"Egal was du vorhast Cylia ich hoffe du weißt das Gladio sehr sauer sein wird wenn er davon erfährt und ich will das nicht erleben also bitte ich dich denk nochmal darüber nach."

Ich ging einige Schritte auf ihn zu und meinte das ich mir sehr wohl bewusst sei was Gladio für einen Film schieben wird aber ich das in Kauf nehme. Er zog seine Waffe und richtete sie dann mit zitternder Hand auf mich bevor er sagte das ich erstmal an ihm vorbei müsste. Überrascht klatschte ich in die Hände und sagte das mich das nicht hindern würde. Daraufhin lud er die Waffe und meinte das er mir wirklich nicht wehtun will. Ich lachte, nahm die Waffe und hielt sie an meine Stirn. Dabei sah ich ihn mit kaltem Blick in die Augen und sagte

"Drück ab dann ersparen wir uns einen schmerzhaften Kampf und das hier ist vorbei."

Er zitterte und nach einigen Sekunden Blickkontakt nahm er die Waffe runter und meinte das er das nicht könnte. Ich lächelte zufrieden, ging auf ihn zu, legte meine Hand auf seine Schulter und lobte ihn dann. Danach meinte ich das jetzt wo das ja geklärt wäre wir ja losgehen könnten. Prompto nickte Unterwürfig und folgte mir dann durch die Trümmern. Nachdem wir uns einige Zeit angeschwiegen hatte fragte Prompto wo wir eigentlich hinwollten und ich meinte das ich noch einen Auftrag offen hatte den ich zuende bringen wollte. Wie eine Schlange quetschte ich mich durch zwei Trümmerteile und ging dann auf eine Haustür in einer kleinen Seitenstraße zu. Dort klopfte ich viermal und wartete dann auf ein Lebenszeichen. Es dauerte etwas bis mir ein alter Mann die Tür öffnete und mich fragend ansah. Ich kramte in meiner Tasche rum und hielt ihn dann eine Soldaten marke hin die er mit Tränen in den Augen ansah.

"Es tut mir Sir...aber diese gehört dann jetzt wohl ihnen. Ihr Sohn war ein Tapferer Jäger aber in der Dunkelheit hat niemand eine Chance alleine...mein größtes Beileid"