Childhood Friend ~ Chapter 14Bennington vs. Wakefield - Let the Hungergames begin!
Chester's PoV:
Es war endlich Samstag. Eigentlich hatte ich mich darauf gefreut endlich einmal ausschlafen zu können, jedoch hatte es sich gerade heute dazu entschlossen, mich etwas früher als geplant aus dem Schlaf zu reißen. Erschrocken schlug ich die Augen auf als es an meiner Zimmertür klopfte. „Chester Schatz, du hast Besuch.", kam es von der anderen Seite. Verwirrt runzelte ich die Stirn und setzte mich auf.
„Herein.", gähnte ich augenreibend. Die Tür schwang auf und Mike steckte den Kopf herein.
„Ich glaub's ja nicht, du pennst noch?", lachte er und betrat den Raum, in seiner einen Hand trug er sein Skateboard während er mit der anderen die Tür hinter sich schloss.
„Ja, immerhin ist Wochenende." Verlegen grinsend kratzte ich mich am Hinterkopf.
„Nicht schlimm, ich bin nicht besser.", schmunzelte er und warf sein Skateboard auf den Boden ehe er sich neben mich auf's Bett fallen ließ.
„Was machst du eigentlich schon um die Uhrzeit hier? Wir haben's gerade einmal Viertel nach acht. Mal eben schnell zum Frühaufsteher geworden?" Lachend schüttelte er den Kopf.„Nein, ich geh dann mit den Jungs skaten und wollte dich fragen, ob du mitkommen willst. Außerdem hatte ich noch kein Frühstück."
„Michael, mit leerem Magen geht man nicht aus dem Haus.", lachte ich und strampelte mich aus meiner Bettdecken um anschließend meine Beine über die Bettkante zu schwingen und aufzustehen. Dabei merkte ich genau wie Mike's Augen an meinen heute ausgerechnet knallroten Boxershorts hängen blieben.
„Sexy. Du schläfst gerne nackt, huh?", grinste Mike verschmitzt und wackelte mit den Augenbrauen.Lachend verdrehte ich die Augen und griff mir ein Shirt, was über der Lehne meines Schreibtischstuhls hing.
„Nackt nicht unbedingt, aber oberkörperfrei schon." Damit zog ich mir das Oberteil über.
„Mit der Ordnung hast du's aber auch nicht wirklich, oder?", lachte er während er den Boden meines Zimmers betrachtete, auf dem überall verstreut Klammoten lagen.
„Nö.", gab ich knapp zurück und fischte eine grau-weiße camouflage Cargojeans aus dem Klamottensalat, ich die ich anschließend hineinschlüpfte.
„Und es macht dir auch keine Umstände, wenn ich mitkomme? Ich meine, die kennen mich doch alle gar nicht.", murmelte ich etwas unsicher.
„Deswegen wird es jetzt umso mehr Zeit euch einander vorzustellen.", grinste er breit.Mike's PoV:
„Jungs, das ist Chester. Er ist vor Kurzem erst von Phoenix hierher gezogen." Begeistert schob ich den Blonden vor mich, welcher den anderen daraufhin nur schüchtern zuwank.
„Hey, Chester.", begrüßten sie ihn alle im Chor. Alle außer Mark.
„Was verschlägt dich denn hierher, Cowboy? Hast du deine Mustangs verloren?" Auf Mark's Lippen lag wie immer das übliche spöttische Grinsen während er den Blonden musterte.
„Wirklich lustig. Ich krieg mich nicht mehr ein vor Lachen, Wakefield.", gab ich harsch zurück und warf dem Leadsänger den Todesblick zu woraufhin dieser nur abwehrend die Arme hob. Kyle, der neben ihm stand, schnaubte nur und klemmte sich sein Skateboard unter den einen Arm ehe er als erster auf Chester zuging und ihm seine freie Hand hinhielt.
„Hey, ich bin Kyle Christener. Ich bin der Bassist in der Band. Schön dich kennenzulernen.", lächelte er, was sein Gegenüber erwiderte. Auch der Rest der Gruppe stellte sich freundlich bei dem Neuankömmling vor, das Schlusslicht bildete wie immer Joe.
„Hey, Buddy. Was geht? Ich bin Joseph, aber alle nennen mich Joe. Ich bin der DJ, der Gott der Turntables." Auch er schüttelte Chester's Hand, für meinen Geschmack etwas übertrieben. Nun fehlte nur noch Mark der nach wie vor an der Wand lehnte. Die Arme hatte er wie ein kleines, trotziges Kind vor der Brust verschränkt während er Chester nur allzu bedeutende Blicke zuwarf. Zwar war er der Älteste aus der Band, jedoch nicht gerade der reifste. Mit Konkurrenz hatte er noch nie wirklich umgehen können.„Wakefield, jetzt bist du dran.", forderte Rob den Leadsänger auf, jedoch schnaubte dieser nur missbilligend.
„Du hast hier gar nichts zu melden, Kleiner. Dem geb ich doch nicht die Hand. Wer weiß, was die da drüben für Krankheiten-"
„Mark!", fauchte ich.
„Na gut." Er drückte sich von der Mauer ab und ging auf Chester zu. Sie waren gleich groß und nun genau auf Augenhöhe. Er hielt dem Blonden seine Hand hin, welche dieser etwas misstrauisch, dennoch freundlich lächelnd annahm.
„Mark Wakefield, Leadsänger.", gab er von sich, wobei man den Geschmack der bitteren Arroganz in seinem Tonfall schon fast schmecken konnte.
„Chester Charles Bennington, Chester allein wäre mir aber lieber.", lächelte der Blonde stets freundlich.
„Nun gut, Charles. Dann wollen wir dir mal ein paar Tricks zeigen. Die Arizonans wissen vermutlich nicht einmal, was eine Halfpipe ist. Ist ja schon ein Wunder, dass du überhaupt richtige Klamotten trägst." Chester's Lächeln fiel. Er schnaubte daraufhin nur, beachtete ihn jedoch nicht weiter.Den ganzen Tag über drehten wir unsere Runden durch den kompletten Skaterpark bis Mark wieder auf eine seiner glorreichen Ideen kam als wir uns gerade in der Nähe eines Basketballfeldes aufhielten. Als ich sah wie er zu Chester lief und mit ihm redete, begann ich allmählich misstrauisch zu werden.
„Mark, benimm dich gefälligst.", knurrte ich woraufhin er nur verachtend schnaubte.
„Warum sollte ich? Es gibt doch nichts über eine kleine Mutprobe, nicht wahr?", feixte er fies vor sich hin.
„Hör auf, Mark. Ich warne dich." Wieder atmete er nur verachtend aus und kehrte mir den Rücken zu.
„Hey, Bennington. Lust auf eine kleine Runde Basketball?", fragte er den Blonden, welcher daraufhin zustimmte. Der Rest beobachtete das Geschehen und sah den beiden beim Spielen zu.„Mehr hast du nicht drauf? Ziemlich mangelhaft für jemanden, der in der Schulmannschaft spielen will.", gab Mark spöttisch von sich, was Chester jedoch keineswegs einfach so auf sich sitzen ließ. In seinen Augen funkelte etwas, was ich bisher noch nie bei ihm zu Gesicht bekommen hatte.
„Die bringen sich noch um.", murmelte Kyle und stellte sich neben mich. Zustimmend brummte ich während meine Augen weiterhin an Chester hafteten, welcher einen nach dem anderen Korb traf und dabei schon fast elegant durch das Spielfeld schwebte.
„Das waren fünf. Schätze du musst dich wohl als Verlierer geschlagen geben.", grinste Chester triumphierend und warf Mark den Ball zu. Dann ging er zu diesem und klopfte ihm auf die Schulter.
„Schön weiter üben, das wird schon." Mark blickte noch immer ganz entgeistert drein, eine Niederlage zu verkraften war für ihn schon immer schwer gewesen. Währenddessen stürmten die anderen auf Chester zu und belagerten ihn schon beinahe. Er war derjenige gewesen, der in unserem kleinen, chaotischen Haufen von Nerds gefehlt hatte.Am Ende des Tages saßen wir alle zusammen in einem Kreis auf einem der Podeste der Halfpipe und aßen Cracker und Chips, von denen Brad haufenweise in seinem Rucksack verstaut hatte. Wir waren die einzigen im ganzen Park und der Sonnenuntergang tauchte die Stadt in einen warmen gold-orangenen Ton. Ein Grinsen schlich sich auf meine Lippen während ich Chester und den anderen dabei zusah, wie sie sich um die letzte Packung Chips stritten. Mark saß währenddessen etwas abseits, seine Füße baumelten von der Kante des Betonkonstrukts.
„Hey." Ich rutschte neben ihn und stupste ihn mit dem Ellenbogen leicht an.
„Hey, Fingerling.", gab er murmelnd zurück woraufhin ich schnaubte. Wie ich diesen Spitznamen doch hasste.
„Was hast du eigentlich gegen Chester?", fragte ich nach einer Weile.
„Siehst du denn überhaupt nicht, wie er die anderen manipuliert mit seiner ... widerlichen Art?" Ich musste mir ein Lachen verkneifen, Mark war wirklich etwas toxisch.
„Was gibt es denn da so dämlich zu grinsen, Shinoda?", fragte er drohend ruhig woraufhin ich nur abwank.
„Wie auch immer, ich hau ab. Ciao." Dann kletterte er von der Halfpipe und verschwand.Tief atmete ich durch und schloss die Augen. Plötzlich raschelte es neben mir. Breit grinsend hielt mir Chester eine halbvolle Packung Chips hin. Ein Lächeln schlich sich auf meine Lippen als ich sie dankend annahm.
„Hast du die extra für mich aufgehoben?", fragte ich woraufhin er nickte und sich neben mich fallen ließ.
„Naja, ich musste sie mehr oder weniger retten vor diesem verfressenen Haufen. Ist vermutlich die letzte, die noch halb lebend geborgen werden konnte.", schmunzelte er, was ich erwiderte.
„Hey, das hab ich genau gehört!", kam es hinter uns von Joe, jedoch ignorieren wir ihn nur augenverdrehend.
„Danke.", sagte ich leise lächelnd und lehnte mich leicht an den Älteren. Ich hatte ihn wirklich vermisst...~To be continued~
Sie will öfter updaten ... hat se g'sagt ;) naja...
Yeeeeeeh, letzte Woche Homeschooling vor den Ferien ^^
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Childhood Friend \\ Bennoda ✍︎
FanfictionWas passiert, wenn sich die Wege zweier getrennter Freunde, die einst in Kindertagen unzertrennlich waren, erneut kreuzen? Könnte alles wieder so werden, wie es einmal war?