Maudado ist Youtuber und im Großen und Ganzen relativ zufrieden mit seinem Leben. Er hat einen Beruf, den er sehr mag und liebe Internet-Freunde mit denen er viel Lachen kann. Allerdings fühlt er sich alleine in seiner Wohnung mehr und mehr einsam...
Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.
Nachdem wir uns beide wieder beruhigt hatten, aßen wir unser Essen und danach erklärte mir Micha, dass dieser Mann anscheinend wusste, wo er wohnte und ebenfalls, dass ich mich auch hier befand. Deshalb bat er mich, vorsichtig zu sein. Ich versicherte ihm, dass ich vorsichtig sein würde, allerdings konnte ich mir nur schwer vorstellen, was dieser Mann von mir wollen würde.
Mittlerweile waren schon drei weitere Tage vergangen, in welchen wir eigentlich kaum was taten, außer weitere Videos zu produzieren. Micha warf gerade erneut wegen drei Kleidungsstücken die Waschmaschine an, da er nicht genügend passende Kleidung für mich hatte und die wenigen, welche er hatte deshalb ständig gewaschen werden mussten. Ich meinte nachdenklich: "Ich denke, ich gehe heute mal etwas Kleidung einkaufen. Dann musst du nicht ständig waschen." Micha stimmte dem zu, allerdings wollte er mit mir mitkommen. Ich weiß ja nicht, was dieser Mann zu ihm gesagt hatte, aber es schien ihm eine ziemliche Angst eingejagt zu haben, weshalb er nun 24/7 an meinen Versen klebte und mich keine Sekunde mehr aus den Augen ließ. Einerseits fand ich das ein wenig übertrieben und es machte mich irgendwie auch mehr nervös, als es eigentlich sollte. Aber andererseits verwunderte es mich auch, dass ich überhaupt nicht genervt davon war. Für gewöhnlich konnte ich nicht besonders lange mit einer Person in einem Raum hocken. Ich brauchte ständig eine Auszeit nur für mich alleine. So war das nun mal als introvertierter Mensch. Aber Micha's Anwesenheit störte mich kein bisschen. Im Gegenteil. Ich bevorzugte es tatsächlich sogar, dass er hier war. Außerdem fand ich es auch total süß, wie er mich nicht mehr aus den Augen lassen wollte. Ich bedeutete ihm wohl viel, wenn er sich solche Sorgen machte. Bei diesem Gedanken lief ich rot an und musste leise kichern. Sofort reagierte Micha und fragte mich:"Was ist denn so lustig?" Ich meinte schüchtern: "Ich hab mich gerade einfach nur darüber gefreut, dass ich dir anscheinend sehr wichtig bin. Es ist ein ganz ungewohntes Gefühl, dass da jemand ist, dem ich so wichtig bin." Ich blickte verlegen zur Seite und meinte daraufhin noch: "Ich liebe diesen Gedanken." Ich hörte wie Micha kurz auflachte und mich dann zu sich zog. Er begann:"Und ich...", er tippte schmunzelnd auf meine Nasenspitze und fuhr fort:"... Liebe dich." Ich lief sofort wieder knallrot an. Klar, ich wusste bereits darüber bescheid, dass er mich liebte. Aber jedes Mal, wenn er es erneut sagte, schlug mein Herz wieder so stark, dass ich hoffte, es würde nicht aus meinem Körper heraus springen. Knallrot und mit dem Blick zum Boden wisperte ich:"Und... Ich liebe dich auch..." Tatsächlich war es viel leiser, als gedacht, aber Micha hörte es trotzdem, denn er griff unter mein Kinn, hob meinen Kopf an und lächelte mich an. Ich lächelte zurück. Und dann näherte er sich auch schon meinen Gesicht und drückte mir einen langen Kuss auf die Lippen. Mit wild schlagendem Herzen rückte ich näher an ihn heran und erwiderte den Kuss. Plötzlich allerdings spürte ich Micha's Hände auf meinem Rücken. Sie zogen mich auf seinen Schoss. Etwas irritiert und überrumpelt löste ich unseren Kuss und schaute ihn fragend an. Micha allerdings grinste mich nur an und begann erneut seine sanften Lippen auf meine zu drücken. Ich konnte es kaum glauben. Gerade küsste ich meinen ehemals besten Freund und war ihm so unglaublich nah. Und ich liebte ihn so sehr. Meine Hände wanderten in seinen Nacken und ich zog ihn noch näher zu mir, als ich ebenfalls seine Hände an meinen Hüften spürte. Mein Herz ließ mal wieder Feuerwerkskörper in meinem Inneren explodieren. Und es war das wunderschönste Feuerwerk, welches ich je in meinen Leben erlebt hatte. Ich grinste leicht in unseren Kuss und verlor mich daraufhin schon komplett in diesem aufregenden Moment.
Pov. Zombey
Mit schwerem Atem verlor ich mich ganz in unserem Kuss. Ich konnte es noch immer nicht glauben, dass meine jahrelange Liebe tatsächlich erwidert wurde... Von diesem süßen, wunderschönen Jungen, wegen dem ich schon so einige schlaflose Nächte gehabt hatte. Ich schmunzelte und zog ihn an seinen Hüften näher an mich heran. Ich konnte ihm gar nicht nah genug sein... Allerdings stellte sich dies schon kurz daraufhin als falsch heraus, denn Dado rutschte noch ein Stückchen näher an mich heran, während er noch immer breitbeinig auf meinem Schoss saß und meiner Mitte gefährlich nahe kam. Als er sich dann etwas gemütlicher hinsetzen wollte und sich deshalb kurz erhob, nur um sich sofort wieder auf mich fallen zu lassen, war es um mich geschehen. Ich riss meine Augen auf und spürte wie Blut in meinen Unterleib schoss. Sofort drückte ich ihn ein wenig von mir weg und wich selbst ebenfalls ein Stück zurück, um dieses Gefühl zu stoppen. Er blickte mich wieder nur fragend und verwirrt an. Ich wiederum erwiderte mit hochrotem Kopf: "I-Ich... Ich denke, es wird solangsam Zeit... Da-Dass wir mal deine Kleidung einkaufen gehen..." Ohne ein weiteres Wort drehte ich mich um und verschwand aus dem Zimmer.
Einige Zeit später verließ Maudado ebenfalls das Zimmer und wir machten uns auf den Weg in die Innenstadt.
Pov. Maudado
Während unserer Shopping Tour in der Innenstadt schien Micha ziemlich abgelenkt. Ständig drehte er sich wie paranoid um und schaute durch die Menschenmengen. Ich warf ihm einen besorgten Blick zu und meinte: "Hey... Mach dir doch nicht so viele Sorgen. Wir sind hier sicher, Micha." Er wiederum schaute mich nur noch immer angespannt an und erklärte: "Ich will später nichts bereuen, wenn ich nun nicht achtsam bin." Ich lächelte ihn an und drückte ihm einen kurzen Kuss auf die Stirn. Daraufhin meinte ich: "Uns kann keiner etwas tun, wenn wir zusammen sind. Also beruhig dich und hab mal ein bisschen Spaß." Er schmunzelte, allerdings schien er noch immer ziemlich angespannt zu sein. Also zog ich ihn einfach in den nächsten Laden und rief: "So, jetzt berate mich mal, was ich für Kleidung kaufen soll."
Micha und ich schauten eine ganze Weile durch die Kleidung jenes Laden. Ich suchte mir erst einige Hosen aus, auch ein paar weitere Schuhe und eine einfache, braune Jacke. Micha kam nach einer Weile mit einem roten Schal wieder und legte ihn mir um den Hals. Daraufhin meinte er lächelnd:"So langsam wird es kalt draußen. Ist schließlich schon bald Winter. Ich will ja nicht, dass du dich wieder erkältest." Ich lächelte ihm zu und legte ihm ebenfalls einen Schal um. Dieser war allerdings lila. Dann fügte ich hinzu:"Und du genauso wenig." Er grinste mich an und dann wandte ich mich wieder den Pullis zu, welche ich gerade neben mich auf einen Stapel gelegt hatte. Ich nahm zwei von den vier Pullis in die Hand und stellte mich vor einen Spiegel. Dann hielt ich sie mir nachdenklich an. 'Also entweder der rosane oder der gelbe.',dachte ich, 'für beide habe ich nicht genug Geld.' Ich konnte mich einfach nicht entscheiden, als ich plötzlich spürte, dass mein Handy in meiner Hosentasche vibrierte. Nachdem ich es raus gezogen hatte, warf ich einen Blick auf die Nachricht, welche ich bekommen hatte. Und sofort stockte mir einige Sekunden der Atem. Die Nachricht war von einer unterdrückten Nummer und ihr Inhalt war nur:
Ich bin definitiv für den rosanen Pulli. Ich denke, du würdest darin wahnsinnig süß aussehen.😍
Mir lief ein eiskalter Schauer den Rücken hinunter und ich blickte mich sofort um, um zu schauen, wer mir diese Nachricht gesendet haben könnte. Allerdings sah ich niemand Verdächtigen. Na, super. Diese Person beobachtete mich also und ich wusste nicht mal, wer es ist. Ich fragte mich auch sofort, ob es sich vielleicht um den Mann handeln könnte, den Micha im Supermarkt getroffen hatte.
Ich schreckte auf, als ich plötzlich eine Hand auf meinem Arm spürte. Aber sofort erkannte ich, dass es sich nur um Micha handelte. Verwirrt blickte er mich an und fragte: "Alles ok bei dir?" Ich nickte ihm nur lächelnd zu, griff hastig nach dem gelben Pulli und mit der anderen Hand nach Micha's Arm. Dann meinte ich: "Lass uns schnell bezahlen und dann wieder nachhause gehen." Ich versuchte mir nichts anmerken zu lassen, da Micha diese Nachricht wohl unnötig noch mehr beunruhigen würde. Aber trotzdem breitete sich in meiner Magengegend ein mulmiges Gefühl aus und egal wo ich hin lief, ich hatte stets dieses unheimliche Gefühl im Nacken. Das Gefühl eines Augenpaares, welches mich anstarrte...
-----------------
Heyho, ihr lieben Leutis da draußen! Hier ist nun Kapitel 22 von Regennacht.
Hab eigentlich nicht viel zu sagen über dieses Kapitel. Also dann sag ich schon mal ciaoi und hoffentlich bis zum nächsten Kapitel. 🤗🐌🎩