14. Ich Liebe Dich ~Teil 1 (Stiles)

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S T I L E S

Ich öffnete meine Augen und sah direkt in seine Augen. Sie strahlten diese Vertrautheit aus. Aber ich hatte so meine zweifel. Er wich langsam von mir zurück. Unser Beinah Kuss, der fast passiert ist, wäre vermutlich für uns beide unangenehm gewesen. Wenn man bedenkt, was wir in den letzten Wochen durchmachen mussten. Ich war einfach nur froh, dass wir das alles hinter uns lassen konnten und das normale Leben weiterführen können. Dereks Blicke waren auf mir, ich konnte es spüren. Ich wusste, dass ich nicht bleiben konnte. Ich muss gehen. Derek sah mir hinterher. Ich konnte schlechte einschätzen, was er im Moment wollte. Ob ich gehen soll oder bleiben. Am liebsten wäre ich ja geblieben, aber Dad erwartete mich zuhause. Nach dem Unfall und nachdem ich für Tage im Krankenhaus lag, bestand Dad darauf dass ich rechtzeitig nach Hause komme. Ich wollte ihn nicht enttäuschen und deshalb hörte ich mal auf das was er sagte. Ich lief nach unten und stieg in meinen Jeep. Als ich zuhause war ging ich erstmal lange Duschen. Ich ließ das lauwarme Wasser auf meinem Körper rieseln. Es gab mir endlich ruhe zum Nachdenken. Natürlich dachte ich über Derek nach und was das zwischen uns war. Es passierte immer nichts, wir werfen uns sehensvolle Blicke zu und dann passiert sowas wie ein beinahe Kuss. Aber ich will das mehr passiert. Ich will, dass es zu einem richtigen Kuss kommt. Aber das geht nicht wenn immer einer von uns zuerst zurück weicht. Ich stieg aus der Dusche und Trocknete mich mit dem Handtuch ab. Zog mir meinen kuschligen Bademantel über und lief aus dem Bad, in mein Zimmer. Ich sah das jemand in mein Zimmer stand, es war zwar Dunkel, aber durch das Licht, welches von der Straße zum Fenster herein schien, konnte ich eine schwarze Gestalt erkennen. Ich nahm mir zum Verteidigung, meinen Baseballschläger zur Hand. Hielt ihn nach oben und als die Gestalt langsam auf mich zukam, konnte ich erkennen wer es war. „Derek? Bist du das? Was machst du hier?" fragte ich und ließ auf einmal meinen Baseballschläger fallen. „Stiles?" fragte er nach mir. Ich konnte schon wieder stark spüren, wie Dereks Blicke auf mir waren. Und indem Moment realisierte ich, immer noch nur meinen Bademantel an hatte. Schnell drehte ich mich um. „Kann ich mir vielleicht vorher noch etwas Anziehen?" fragte ich und wartete nicht auf seine Antwort, sondern lief einfach zu meinem Kleiderschrank, um mir ein paar Sachen herauszuholen. Nachdem ich angezogen war drehte ich mich wieder zu Derek um. Er hatte sich auf mein Bett gesetzt. „Jetzt sag, warum bist du hier?" fragte ich ihn, während ich auf ihn zukam und mich neben ihn setzte. „Ich-Ich wollte dich sehen." sagte Derek etwas schüchtern. „Ach wirklich ist das so?" fragte ich und hatte ein unübersehbares Grinsen auf dem Gesicht. „Und hast du jetzt endlich genug gesehen und kommst jetzt mal zur Sache?" fragend blickte er mich an. Wenn er es jetzt nicht wagt, dann muss ich es eben tun. Ich beugte mich zu ihm vor, bis unsere Lippen endlich aufeinander trafen.

𝚂𝚝𝚎𝚛𝚎𝚔 K͟u͟r͟z͟g͟e͟s͟c͟h͟i͟c͟h͟t͟e͟n͟Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt