29. Fernbeziehung (Derek)

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D E R E K

Seit 3 Monaten hatte ich ihn nicht mehr gesehen. Unser Abschied war echt hart und ich habe keine Ahnung ob diese Beziehung nicht noch irgendeine Chance hatte. Wir beide hatten da unsere Zweifel. Er wollte erst nicht gehen, aber als ich ihm versprochen habe, dass wir beide das auf die Reihe kriegen. Er hatte schließlich genickt und ist nach oben gerannt, hat einen Koffer gepackt, mich Leidenschaftlich geküsst und ist mit seinem Jeep davon gefahren. Erst nächste Woche würden wir uns sehen. Sein FBI-Programm läuft den ganzen Sommer. Wir schrieben, Telefonierten fast jeden Abend, doch es war einfach nicht das selbe. Ich wollte ihn sehen, bei mir haben und mit ihm morgens aufwachen. Es ist jedes Mal so verdammt einsam, wenn ich aufwachte und Stiles war nicht da. In den ersten paar Wochen konnte ich mir meine Tränen noch unterdrücken. Doch von Tag zu Tag wurde es immer schwerer. Ich hatte mich von allen anderen abgeschottet. Ich wollte in der Zeit einfach keine Gesellschaft. Auch wenn sie immer versuchten sich mir durchzusetzen, es klappte einfach nicht. Schon seit 2 Tagen hatte er sich nicht mehr bei mir gemeldet. So langsam machte ich mir Sorgen um ihn. Vielleicht sollte ich ihn Anrufen. Aber sicherlich ist er einfach nur zu beschäftigt. Immerhin soll dieses Programm kein Zuckerschlecken sein. Er würde sicher bald Anrufen und sich für seine Abwesenheit zu entschuldigen.

So lange versuchte ich mir keine Sorgen zu machen und motivierte mich etwas nach Draußen zu gehen. Das hatte ich echt lange nicht mehr gemacht. Selbst um raus zu gehen, um den Kopf frei zu bekommen half bei mir nicht weiter. Ich dachte nur weiter an Stiles und merkte immer mehr, wie sehr ich ihn vermisste. Ich setzte mich auf einen Umgelegten Baumstamm und zog meine Knie nach oben. Ich hätte einfach damals mit ihm zusammen nach Washington D.C gehen sollen. Stattdessen saß ich hier im Wald und Bemitleidige mich selbst. Wie armselig war das bitte. Ohne ihn fühlte ich mich aber so verdammt einsam, schwach und verletzlich.

𝚂𝚝𝚎𝚛𝚎𝚔 K͟u͟r͟z͟g͟e͟s͟c͟h͟i͟c͟h͟t͟e͟n͟Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt