20. Regen (Stiles)

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S T I L E S

Es war bereits schon Dunkel. Wolken zogen sich am Himmel auf und vereinzelte Regentropfen fielen vom Himmel auf dem Boden. Na super jetzt fängt noch an zu Regnen. Ich hatte bestimmt noch eine gute halbe Stunde vor mir. Gerade heute war ich mal nicht mit meinem Jeep unterwegs. Ich zog mir meine Kapuze nur noch mehr über meinen Kopf. Meine Schuhe waren nach einiger Zeit schon durchnässt und sie quetschten bei jedem Schritt. Die Straße war leer. Kein einziges Auto fuhr vorbei und die Straßenlaternen gaben nur ein Schwaches Licht herab. Niemand war auf den Straßen, was das ganze nur noch mehr unheimlicher machte. Plötzlich hörte ich ein Auto hinter mir. Ich sah nicht nach hinten, sondern ich lief nur schneller. Ich wollte weg von der Straße und weg von den ganzen unheimlichen Dunkelheit. Aber der Wagen fuhr langsamer und es kam mir so vor als würde er mich verfolgen. Was war das denn jetzt? Kann dieser Idiot nicht einfach weiter fahren? Plötzlich hielt er neben mir an. Leicht quetschten die Bremsen. Dieses Geräusch kam mir bekannt vor. Die Bremsen von Dereks Wagen Quetschten auch. Langsam blieb ich stehen und drehte mich um. Tatsächlich, es war Dereks Schwarzer Wagen. Die Fensterscheibe von der Beifahrerseite wurde langsam herunter gelassen. „Stiles?" fragte Derek mit leichter Sorge in seiner Stimme. Ich blieb wie angewurzelt stehen und sah ihn einfach nur an. „Was willst du Derek?" fragte ich genervt. „Willst du nicht einsteigen? Du holst dir noch den Tod hier Draußen! Ich fahr dich nach Hause!" bot er an und klang voller Sorge. Wow Derek Hale macht sich sorgen um mich. Ich kaufte ihm das nicht ab. Mit verschränkten Armen stand ich da und drehte mich um und lief weiter. Ich versuchte ihn zu ignorieren, aber das fiel mir schwer, denn er fuhr langsam neben mir her. „Derek las mich verdammt noch mal in Ruhe." Brüllte ich ihn jetzt auch noch an. Zu Recht, es war schon die ganze Zeit komisch zwischen uns und wir stritten nur noch. Ich weis nicht was es war. Angefangen hatte es, dass wir uns geküsst hatten. Seitdem war es komisch. Niemand hatte über seine Gefühle gesprochen und wir beide versuchten den Kuss nur noch zu verdrängen. Wir wollten uns nichts anmerken lassen vor den anderen und deshalb stritten wir womöglich die ganze Zeit. „Stiles, jetzt komm. Steig bitte ein." Bettelte er jetzt etwas lauter. „Wieso?" fragte ich und blieb stehen. „Weil..." er schnitt mitten im Satz ab. Er saß in seinem Auto und überlegte, aber kurze Zeit später hielt er an und riss er die Autotür auf und stieg aus. Er kam um das Auto gelaufen, mitten auf mich zu. „Was soll das jetzt werden?" fragte ich verwirrt und mit Wut in meiner Stimme. „Stiles kannst du einmal aufhören, mit mir zu Streiten, ich will das nicht. Ich will dich einfach nur nach Hause fahren. Ich lasse dich ganz sicher nicht hier alleine im Regen zurück." Sagte er erst laut und seine Stimme wurde immer sanfter. Er hatte Recht, es lohnt sich nicht mit ihm jetzt darüber zu streiten. „Hör zu Stiles. Das was da passiert ist zwischen uns, das kann ich nicht mehr rückgängig machen. Aber es ist nicht das richtige so zu tun als wäre nichts passiert. Ich habe es eine Zeit lang unterdrückt, aber..." er hielt inne und sah mich erwartungsvoll an. „Was?" fragte ich. „Aber mir ist klar geworden, dass ich den Kuss zwischen uns nicht bereue." Gab er ehrlich zu. Geschockt sah ich ihn an. „Wie bitte?" „Ich bereue gar nichts. Weil mir der Kuss gefallen hat. Und egal was du jetzt denkst. Steig einfach ein und ich fahr dich nach Hause." Er drehte sich schon wieder um und wollte einsteigen. Ich stand immer noch voll geschockt auf der Straße im Regen. „Was ist jetzt?" fragte er und grinste, bevor er einstieg. Ich stieg unsicher und noch komplett von der Rolle ein. „Können wir jetzt losfahren?" fragte er und startete den Motor des Autos. Ich nickte langsam und konnte plötzlich meinen Blick nicht von ihm lassen. Mich beschäftigte immer noch seine Offenheit gegenüber mir gerade auf der Straße. Ich bemerkte gar nicht, dass wir schon vor meinem Haus standen. Der Regen trommelte noch immer auf das Autodach. Sonst war es komplett still. Derek dreht sich zu mir um. „Was ist? Willst du nicht aussteigen? Oder dich noch weiter mit mir streiten?" fragte er mit einem fiesen lachen. Aber ich konnte mich nicht von ihm ablassen und starrte nervös zwischen seinen Augen und seinem Mund hin und her. Ich muss zugeben, der Kuss war gar nicht schlecht, vermutlich hatte ich einfach nur Angst, weil es Derek war. Aber bevor ich mich umsah, hatte ich schon Dereks Lippen auf meinen.

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Start: 02. Januar 2021

𝚂𝚝𝚎𝚛𝚎𝚔 K͟u͟r͟z͟g͟e͟s͟c͟h͟i͟c͟h͟t͟e͟n͟Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt