4. Angezogen von Dir! ~Teil 1 (Stiles)

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S T I L E S

Ich wachte stürmisch und völlig außer Atem auf. Ich hatte mal wieder von Derek geträumt. Der Grummle Wolf verfolgt mich schon seit ein paar Wochen, aber von ihm Träumen tue ich erst seit kurzem. Jeden Tag wird es schlimmer und ich frag mich echt wieso Derek? Ich meine Derek? Ich mag ihn nicht mal besonderst, immer schlecht gelaunt und vollkommen angepisst von allem und jedem. Doch ich muss zugeben schlecht sieht er ja nicht aus. Ok ich muss mir diesen Gedanken sofort aus meinem Kopf Jagen. Ist ja nicht so dass ich auf Derek stehe. Oder doch? Ach meine Gedanken spielen verrückt. Mein Herz, mein Kopf, mein Körper. Und ich fühle mich ihm hingezogen. Hat das irgendwas zu bedeuten? Plötzlich berührte mich jemand mit der Hand an meiner Schulter. Vor schreck zuckte ich in mir zusammen. Ich drehte meinen Kopf um und da war er. Erst jetzt bemerkte ich, dass ich auf Dereks Sofa, mitten beim Rudeltreffen eingepennt bin. In seinem Loft war es schon Dunkel geworden, nur das kleine Licht, was Derek immer als Leselampe bezeichnet, ist noch hell. „Bevor du mich wieder voll Laberst und mir tierisch auf den Zeiger gehst, beantworte mir nur eine Frage.“ Verschränkte der Grumpy mäßig, seine Arme vor der Brust. „Wieso schläfst du in letzter Zeit immer auf meinem Sofa ein, und das mitten beim Rudeltreffen?“ fragte er, doch bevor ich Antworten konnte, redete er dazwischen. „Ich verstehe das, wenn dich das ganze Werwolf Zeugs Langweilt. Du musst ja nicht kommen.“ Erklärte er mir. Falsch lag er ja nicht. In letzter Zeit bin ich immer wieder auf dem Sofa eingepennt. Und eigentlich informierte mich Scott nur über das was gerade so besprochen wurde, weil es echt langweilig war, zwischen dem ganzen Übernatürlichen. Aber seit meine Gedanken immer wieder bei Derek waren, wollte mein Körper in dem Moment auch bei Derek sein. Aber das kann ich ihm ja nicht jetzt so sagen. Erwarten blickte er mich an. „Mh bist verdächtig ruhig heute.“ Stellte er fest. Er lief im Loft herum. „Was zu Trinken?“ fragte er und mich wundert seine Gastfreundschaft. Ich nickte langsam und er ging daraufhin in die Küche. Was passiert hier gerade? Und konnte es nicht fassen, dass Derek plötzlich so nett war. Kurz darauf kam Derek mit zwei Gläsern Wasser zurück, das eine über gab er mir. „Danke.“ Nuschelte ich so dass man es eigentlich nicht verstehen konnte. Doch während ich mein Glas noch in meiner Hand hielt, stellte Derek sein leeres auf dem Wohnzimmertisch ab. Er ließ sich neben mir auf dem Sofa nieder und griff unter dem Sofa nach einem Buch. Er öffnete es und war sofort in seinem Buch vertief. Ich war noch immer völlig von der Rolle. Derek sahs ernsthaft neben mir. Ich merkte gar nicht wie sich mein Herzschlag beschleunigte. Eigentlich merkte ich es gar nicht, bis Derek mich daraufhin wies. „Bring dein Herzschlag unter Kontrolle, du läufst kein Marathon.“ Grummelte er. Ich versuchte es wirklich, aber mein Herzschlag war unkontrolliert. Statt langsamer zu werden, wurde mein Herzschlag bei jedem Schlag noch schneller. Außerdem blieb mir die Luft weg. Dereks Bein so ganz nah an meinem. Was machte er nur mit mir. „Stiles jetzt reicht es. Ich kann nicht lesen, wenn dein Herz wie wild schlägt.“ Sagte er etwas lauter und ich sah ihn peinlich berührt an. „Ich kann nichts dafür.“ Stammelte ich leise vor mich hin. „Weswegen?“ fragte er und ließ sein Buch sinken. „Wegen dir!“ sagte ich wie unkontrolliert aus meinem Mund. Sofort bereute ich das gesagt zu haben und öffnete vor schreck meine Augen weit auf. Derek sah mich verwirrt an. „Wegen mir?“ fragte er. Ich schluckte schwer. In meinem Hals hatte sich ein klos gebildet. Ich starrte Derek an und ließ meinen Blick nicht ab. „Stiles?“ fragte er verwirrt und blickte mich an. Meine Blicke wanderten erst zu seinen schönen grünen Augen und dann hinunter zu seinen Lippen. Plötzlich hatte ich dieses Verlangen ihn zu Küssen. Unbewusst näherte ich mich ihm. Meine Augen schloss ich und atmete seinen wundervollen Duft ein und spürte seine Wärme. „Was soll das werden?“ fragte Derek verunsichert. Ich öffnete meine Augen und wir waren uns so nah. „Ich weis es nicht.“ Sagte ich ehrlich. „Ich habe keine Ahnung, was in mir vorgeht. Aber ich fühle mich von dir Angezogen.“ Stille brach herein und Derek verstand langsam, was ich wollte. „Und was tust du jetzt dagegen.“ Fragte er und es bildete  sich plötzlich ein grinsen auf Dereks Gesicht. Ernsthaft Derek lacht. Aber was hat das zu bedeuten?

Es folgt ein 2. Teil!

𝚂𝚝𝚎𝚛𝚎𝚔 K͟u͟r͟z͟g͟e͟s͟c͟h͟i͟c͟h͟t͟e͟n͟Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt