16. Kranker Dad (Stiles)

409 15 0
                                    

S T I L E S

Geschockt ließ ich mein Handy aus meiner Hand fallen. Es fiel zu Boden und das Display zerbrach. Derek drehte sich zu mir um und sah mich entgeistert an. Sofort kam er auf mich zu und hielt mich in den Armen. Ich wäre umgefallen, wenn er mich nicht in seine Umarmung gezogen hätte. Mir liefen die Tränen und ich ließ alle meine Emotionen mit einem Mal heraus. Was sollte ich auch sonst in dieser Situation machen. Das Krankenhaus rief an und ich hatte schon eine Vermutung, aber ich dachte nicht, dass es so schlimm ist. Derek konnte sich schon denken, dass es sich um mein Dad handelte. „Soll ich dich zum Krankenhaus fahren?" bot er mir an und ließ mich dabei nicht los und zog mich schon an Arm mit nach Draußen. In seinem Wagen zog ich meine Beine an meinem Körper und ich konnte nicht aufhören zu weinen. Derek fuhr los und ich konnte immer wieder seine Blicke auf mir spüren. Er sah immer wieder von der Straße ab und merkte, wie er mitleidet. Im Auto war es still, zu still, dieser Stille bringt mich noch um. Konnte er bitte irgendwas sagen oder vielleicht das Radio einschalten? Irgendwas, was mich jetzt irgendwie in der Art ablenkt. Mir wenigstens einen schöneren Gedanken macht. Warum musste das jetzt passieren? Ich war gerade in meinen Glück. Aber natürlich wurde es zerstört. Wir hielten an. Derek gab mir Bescheid, dass wir da waren. Ich realisierte, wir standen auf dem Parkplatz. Er nahm mein Hand, strich über sie und versuchte mich aufzumuntern. Ich spürte kaum noch meine Beine, ich sahs viel zu lange in dieser Position. Derek öffnete die Autotür und lief um das Auto zu mir herum, um mich zu stützen. Gemeinsam liefen wir hinein und er erkundigte sich über meinem Dad, ich war Gerade einfach nicht in der Lage zu sprechen. Vor dem Zimmer blieben wir beide stehen und Derek fragte „Soll ich mit rein oder soll ich lieber hier warten?" und zeigte dabei auf eine Stuhlreihe, die an der Wand entlang standen. Ich umgriff seinen Arm fester. „Nein. Bitte lass mich nicht alleine." bettelte ich ihn schon an. Er nickte langsam und öffnete Vorsichtig die Tür zu dem Zimmer, indem mein Bett lag. Ich schloss meine Augen und versuchte langsam und gleichmäßig durch zu Atmen. Aber als ich ihn da so verletzt liegen sah. Strömten mir die Tränen erneut über mein Gesicht. Derek nahm seine Arme um mich und tröstete mich. Er brauchte nichts zu sagen, seine nähe war schon völlig Ausreichend. Langsam lief ich voran und beobachtete meinem Dad, wie er da so lag. Sein zustand war stabil, trotzdem bestand die Angst ihn zu verlieren. Plötzlich kam jemand ins Zimmer geplatzt. Ich wischte mir die Tränen aus meinem Gesicht und Derek ließ meinen Arm los. Eine Krankenschwester wollte nach seinem Zustand sehen. „Wie geht es ihm?" fragte ich sie und ließ meinen Kopf noch gesenkt. „Es geht ihm soweit ganz gut. Die Wunden müssen noch verheilen, aber er wird bald wieder auf den Beinen sein. Solange behalten wir ihn zur Beobachtung noch hier." sagte sie und verließ dann wieder das Zimmer. „Hey, hast du gehört. Das sind gute Nachrichten." sagte Derek mit einem aufmunternden lächeln. „Ja, ich weis, aber es ist trotzdem besser, wenn er vollkommen Gesund zubause auf dem Sofa mit einem Bier sitzen würde." sagte ich und blickte zu dem Bett, indem Dad schlafend lag. „Stiles, das wird er ganz sicher. Gib ihm etwas Zeit, um sich zu erholen. Er wird schon wieder schneller auf den Beinen sein, als du denkst." meinte er. Daraufhin nickte ich zustimmend. Ich nahm die Hand von Dad und umklammerte sie fest. Er reagierte nicht. Was much fast wieder zum weinen brachte. Derek berührte mich an meiner Schulter. „Komm Stiles, das reicht erstmal, wir kommen morgen wieder. Ruh dich jetzt mal aus. Das war zu viel für einen Tag." Er zog mich am Arm mit sich und wir liefen zusammen aus dem Zimmer. Zuhause legte ich mich erstmal hin und Derek wich nicht von meiner Seite.

𝚂𝚝𝚎𝚛𝚎𝚔 K͟u͟r͟z͟g͟e͟s͟c͟h͟i͟c͟h͟t͟e͟n͟Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt