Kapitel 52

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Ich musste sofort in mein Tagebuch schreiben, also lief ich schnell zu meinem Nachttisch, nahm mein Tagebuch heraus und setzte mich wieder an meinen Schreibtisch, bevor ich hinein schrieb. Mittlerweile stand dort hauptsächlich nur noch etwas über Ardy. Zum Beispiel was er trug und wie sehr es mir gefiel oder was er erzählte. Ich habe auf einer Seite sogar eine grobe Zeichnung von ihm gemacht, weil ich einfach nicht aufhören konnte, an ihn zu denken... Nach etwa einer Minute schreiben, klopfte es plötzlich an meiner Tür. „Ja?“ Ich hörte, dass meine Tür geöffnet wurde und wenig später stand meine Mutter neben mir. „Wir wollen gleich spazieren gehen. Möchtest du vielleicht mitkommen?“ „Ja gerne.“, lächelte ich, „Ich würde vorher aber noch zu Ende schreiben.“ „Lass' dir Zeit, wir warten im Flur auf dich.“ „Alles klar.“ „Bis gleich.“ „Bis gleich.“ Sie verließ mein Zimmer und ich schrieb weiter, bevor ich mich schließlich fertig machte und mit meinen Eltern und den Tieren spazieren ging. Dabei erzählte ich ihnen natürlich von dem Gespräch mit Ardy und sie freuten sich sehr für mich. „Also ich würde diesen Ardian wirklich gerne mal kennen lernen.“, lachte mein Vater, „Er hat dir ja komplett den Kopf verdreht.“ Verlegen lächelte ich. „Wenn sich die Gelegenheit ergibt, kannst du das bestimmt.“ „Wie schön.“ „Wirst du eigentlich auch deinen Geburtstag mit ihm verbringen?“ „Naja, ich hatte jedenfalls vor, ihn, Luna und Marius zu fragen, ob sie mit mir in ein Café gehen wollen.“ „Ach du hast sie noch gar nicht gefragt?“ „Nein, aber das wollte ich diese Woche machen.“ „Achso... Na dann hoffen wir mal, dass zumindest Ardian Zeit hat.“ „Das hoffe ich auch.“
*Zeitsprung: ca. 21:15 Uhr*
Entspannt, aber etwas müde, las ich ein französisches Buch, wollte aber bald schlafen. Zuvor wollte ich jedoch auf eine Nachricht von Ardy warten, die jetzt anscheinend ankam. Also legte ich mein Buch zur Seite und sah auf mein Handy. Tatsächlich hatte Ardy mir geschrieben und ich öffnete lächelnd unseren Chat. „Der Film war wirklich unglaublich, das hättest du sehen müssen. 🙉😁“, schrieb er und ich musste kichern. Außerdem schrieb er: „Irgendwann müssen wir mal zusammen ins Kino gehen.😬“ „Das würde mich freuen.😊🙈“ „😁“ „Bist du denn schon zu Hause?“ „Nein, noch nicht. Wir sind gerade aus dem Kinosaal raus gegangen und es ist ja schon recht spät. Da wollte ich dir sofort schreiben.😊“ Meine Wangen wurden wärmer. „Was machst du denn gerade?“ „Ich habe bis jetzt noch ein bisschen gelesen, aber ich wollte in Kürze schlafen.“ „Oh, dann will ich nicht stören.“ „Du störst nicht, keine Sorge.😊 Ich bin ja extra wach geblieben, um auf deine Nachricht zu warten.😄“ „Ach wirklich?😳“ „Ja. Ich hatte dir ja angeboten, mir zu schreiben.😊“ „Ja schon, aber du hättest auch morgen schreiben können... Wann stehst du denn auf?“ „04:00 Uhr.“ „04:00 Uhr?! 😳😳 Dann solltest du doch erst recht schlafen... Ich möchte dich ja nicht ewig wach halten und du sollst wegen mir ja nicht total übermüdet im Unterricht sitzen.😅“ „Wenn, dann wäre es doch meine Schuld.🤭“ „Trotzdem! Ich würde natürlich sehr gerne weiter mit dir schreiben, aber mir wäre es lieber, wenn du zumindest halbwegs genug Schlaf bekommst.“ „Ich hätte nicht gedacht, dass du dir solche Gedanken um mein Wohlbefinden machst.🙈“ „Doch natürlich. 👉🏻👈🏻“ Mein Lächeln wurde breiter und mein Herz raste. „Dann könntest du mir ja vielleicht auch einen Gefallen tun und so schnell wie möglich schlafen gehen, sobald du zu Hause bist. Du sollst morgen ja auch nicht übermüdet sein.🙈“ „Versprochen.😁“ „Dann wünsche ich dir eine gute Nacht. Und träum' später was Schönes. 😊🍀“ „Danke, du auch. 🙈... Gute Nacht.👋🏻😊“ „👋🏻“ Lächelnd legte ich mein Handy weg und schrieb noch einmal in mein Tagebuch. Danach legte ich auch das wieder weg, schaltete meine Lichterkette, die an den Tüchern meines Himmelbettes befestigt war, aus und schlief ziemlich schnell überglücklich ein.

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