Kapitel 10

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Wir dehnten uns noch ein paar Minuten, bis wir uns schließlich beim Hochsprung versammelten. „Werden Jungs und Mädchen nicht getrennt?“, fragte Taddl und ich lächelte. „Nein. An dieser Schuhe werden alle gleich berechtigt.“ Auch er musste lächeln. „So sollte es immer sein.“ „Das stimmt.“ „Hört mir bitte zu.“, meinte nun Frau Schneider und wir sahen sie an. „Ihr könnt jetzt fünfmal eure Sprünge üben, wenn ihr wollt. Danach benote ich eure Sprünge und wenn ihr fertig seid, könnt ihr euch anderweitig beschäftigen oder Ausdauerlauf üben... Bei der Benotung habt ihr drei Versuche, aber in der nächsten Sportstunde könnt ihr euch noch verbessern...“ Wieder klatschte sie auffordernd in die Hände. „Stellt euch auf und fangt an zu üben.“
*Zeitsprung: Frühstückspause*
Wir brachten unsere Sportsachen zu unseren Spinden und ich fragte: „Taddl, haben wir dir schon erzählt, dass diese Schule einen eigenen kleinen Park hat?“ Er lächelte. „Ihr habt es mir nicht erzählt, aber ich habe schon Bilder auf der Homepage gesehen.“ „Wenn du willst, kannst du mit uns in den Park gehen. Dort ist es immer schön ruhig.“ „Sehr gerne.“ Ich lächelte und Marley, Ardy und ich brachten unsere Rucksäcke ins Klassenzimmer, bevor wir das Schulgebäude verließen. Durch ein kleines Tor auf dem Hof gelangten wir in den, von Bäumen umringten, Park, in dem sich oft Pärchen auf abgelegene Bänke setzten und die Zeit allein genossen. „Der Park ist wirklich noch schöner, als auf den Bildern im Internet.“, staunte Taddl und sah sich begeistert um. Das ließ Marley und mich kichern, während Ardy nur süß lächelte. „Können wir uns vielleicht auf die Bank vor dem Brunnen setzen?“, fragte Taddl. „Dort sitzen wir sowieso immer.“ „Das ist praktisch.“ Wir setzten uns auf eine Bank, vor einem großen, plätschernden Brunnen, bevor Taddl seinen Rucksack abstellte und etwas heraus nahm.

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