Babyboy x Babybrain

Kapitel 81

Wie immer schrieb ich eine Menge und versank auch immer mehr in Gedanken, bis ich bei der letzten Seite ankam. Leider war ich noch nicht fertig mit schreiben, also nahm ich mir ein neues Tagebuch aus meinem Regal und schrieb in diesem weiter. Als ich dann fertig war, schrieb ich auf das volle Tagebuch das erste und letzte Datum drauf, verschloss es und stellte es zu den anderen vollen Tagebüchern ins Regal. Das Neue verschloss ich ebenfalls und legte es dann weg. Für den Rest des Tages machte ich dann nicht mehr viel. Ich las eins von Taddls Büchern, schrieb mit ihm als er zu Hause war und telefonierte am Abend auch nochmal mit ihm. Wie immer ging ich dann schlafen, nachdem ich ein letztes Mal in mein Tagebuch geschrieben hatte...

*Zeitsprung: Freitag Nachmittag*

Voller Vorfreude fuhr ich mit dem Fahrrad zum Freibad, wo ich mich mit Taddl, Luna und Marley treffen würde. Und nach der letzten Kurve konnte ich auch schon Taddl in der Nähe vom Eingang stehen sehen. Da schlug mein Herz schneller und ich fuhr auch etwas schneller, bis er mich entdeckte.  Er lächelte sofort und winkte mir zu, bis ich bei ihm war. „Hallo Taddl.“, lächelte ich glücklich und er begleitete mich zum Fahrradständer. „Hallo.“ „Hast du gut her gefunden?“ „Ja. Es hat auf jeden Fall geholfen, dass ich mit meinen Eltern hier lang gefahren bin.“ „Schön.“ Kurz schloss ich mein Fahrrad an und nachdem ich meinen Helm abgesetzt hatte, streckte ich meine Hand in Taddls Richtung. „Jetzt kann ich dich erstmal richtig begrüßen.“ Kichernd schüttelte Taddl meine Hand und dann stellten wir uns in den Schatten. „Wartest du eigentlich schon lange?“ „Nein, ich war erst kurz vor dir da. Vielleicht drei Minuten.“ Erleichtert seufzte ich. „Zum Glück nur so kurz. Ich hätte mich wahrscheinlich schlecht gefühlt, wenn du ewig alleine hier gestanden hättest.“ „Ach das musst du nicht. Aber ich freu' mich natürlich trotzdem sehr, dass du schon hier bist.“ Meine Wangen wurden wärmer. „Ich freu' mich auch, dich wiederzusehen. Und ähm... Ich hab' dich vermisst.“ Etwas überrascht sah Taddl mich an, musste dann aber ganz leicht lächeln. „Ich gab' dich auch vermisst.“ Mein Herz schlug noch schneller, jedoch erschrak ich, als ich plötzlich ein Hupen hörte.