Kapitel 69

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Wir tauschten die Kuchen aus, ich bekam noch zwei Stücke und aß weiter. [...] Wir haben uns noch eine Ewigkeit lang unterhalten und hatten auch sehr viel Spaß, als wir mit den Tieren gespielt haben. Aber das musste irgendwann natürlich ein Ende haben, was wir sehr bedauerten. Deshalb fragte ich auf dem Rückweg: „Hast du vielleicht Lust, später nochmal mit mir zu telefonieren? Oder ist dir das zu viel für heute?" „Nein, ich würde mich freuen.", lächelte er, „Wie wäre es mit 20:15 Uhr?" „Klingt gut. Und je nachdem, wann du morgen aufstehst, könnten wir vielleicht auch länger telefonieren." „Also Sonntags stehe ich immer 06:30 Uhr auf und gehe auch nicht joggen. Da müsste es bis 23:00 Uhr schon möglich sein." „Mhm, ich würde es lieber bis 22:00 Uhr bevorzugen, damit du genug Schlaf bekommst. Vor allem, wenn du morgen länger mit dem Fahrrad unterwegs bist. Du brauchst ja die Energie dafür." Taddl kicherte. „Wie aufmerksam." „Ja natürlich.", lächelte ich und nun kamen wir wieder im Park an. „Schade, dass unser Treffen schon wieder vorbei ist.", bedauerte Taddl. „Aber wir haben ja in Zukunft noch oft die Möglichkeit, uns zu treffen." „Das stimmt... Also dann." Wir schüttelten die Hände. „Hab' noch einen schönen Tag." „Danke. Ich wünsch' dir auch noch einen schönen Tag." „Vielen Dank." Wir lösten uns und gingen getrennte Wege, winkten uns aber noch lächelnd zu. „Bis dann." „Bis dann." Als ich Taddl nicht mehr sah, drehte ich mich wieder nach vorne und lief wenig später durch die Stadt. Dabei war ich so in meine Gedanken an Taddl vertieft, dass ich nicht merkte, wie neben mir ein Auto hielt. Erst als es kurz hupte, schreckte ich auf und sah hinein. Es war mein Vater und er hatte das Fenster geöffnet. „Soll ich dich mit nach Hause nehmen? So verträumt wie du bist, läufst du noch irgendwo gegen." „Ja.", murmelte ich verlegen, stieg ein und das Grinsen meines Vaters machte es nicht besser. „Und, wie war euer Date?" Ich wurde röter. „Das war doch gar kein Date. Wir haben nur Kuchen gegessen und mit seinen Haustieren gespielt." „Aber du kannst mir doch nicht erzählen, dass das nicht auch ein bisschen romantisch war und ihr euch nicht näher gekommen seid." „Naja, n-nicht mit Absicht." „Aha... Und wie denn dann?" „Naja... dort waren Rehe hinter Taddl. Eins hab' ich aber nicht sofort gesehen, also hab' ich mir vor gelehnt... Als Taddl sich dann wieder zurück gedreht hatte, war er ganz nah an meinem Gesicht." Er kicherte. „Und du behauptest, dass ihr euch nicht dated." „T-tun wir auch nicht." „Mhm." Für eine Weile wurde ich noch weiter von meinem Vater geneckt, so dass ich zu Hause als Tomate ankam. Dort trug ich mit meinem Vater Einkäufe rein und ging dann in mein Zimmer, um in mein Tagebuch zu schreiben...

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