⊹ chapter seventeen ⊹

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»Taehyung, ich werde mit ihm reden, okay? Er ist noch jung, solche Fehler-«

»Es reicht doch irgendwann mal, Jimin! Er ist kein Kind. Er sollte in der Lage sein sich an ein paar Regeln zu halten! Er macht Fehler und dafür werde ich ihn zurechtweisen.«

Seit etwa zehn Minuten bereits diskutieren Jimin und Taehyung darüber, während ich nur wie ein kleines Kind, das etwas verbrochen hat, in meinem Zimmer sitze und Löcher in die Wand starre.

Die beiden versuchen ihre Stimmen möglichst leise zu halten, da alle anderen inzwischen schlafen. Ich kann wirklich von Glück reden, dass die vier Älteren selbst am Wochenende arbeiten müssen. Meistens jedenfalls. Nur Jimin, Taehyung und Jungkook sind am meisten zu Hause, weil sie nicht arbeiten, sondern nur studieren.

Plötzlich öffnete sich die Tür und Taehyung kam in meinem Zimmer rein, während seine Augenbrauen konzentriert zusammenverzogen waren und er mich böse ansah. Verunsichert sah ich zu ihm hoch, während ich meine Beine zu einem Schneidersitz wickelte.

»Ich möchte dir wirklich nicht weh tuen, Yeonjun. Aber du musst lernen, dass du nicht alles machen darfst, worauf du Lust hast.«, seine dunkle Stimme hallte leise im Raum wider, während er mit langsamen Schritten auf mich zu kam und direkt vor dem Bett stehen blieb, so dass ich zu ihm hoch schauen musste.

»Ich weiß...«, murmelte ich leise und schob unbewusst meine Unterlippe vor.

Um ehrlich zu sein hatte ich die ganze Zeit über gar nicht mehr an diese Regeln gedacht, die sie mir am Anfang gestellt hatten.

Du lässt die Finger von Alkohol, Zigaretten oder irgendwelchen Drogen.

Ich weiß sie noch genau und fand sie auch ziemlich verständlich. Also darf ich mich jetzt ja wohl nicht großartig beschweren, oder?

»Hm. Steh' auf.«, sprach er in einem ernsten Ton und so wie er mich ansah, so dominant, hatte ich auch keine andere Wahl, als seinem Befehl nachzukommen.

Mit zittrigen Beinen stand ich auf und blieb genau vor ihm, während mein Blick dem Boden galt. Seine von Jogginghose bedeckten Beine und entblößten Füße waren in meinem Sichtblick.

Vorsichtig legte er seine Hand auf meinem Hinterkopf, weshalb ich schluckend zu ihm schaute. Seine braunen Augen musterten die meine, während ein sanfter Funken darin erschien. Seine rosigen Lippen schrieen nur danach geküsst zu werden. Jedoch passierte kein Kuss, denn er zog mich nur zu sich, als er sich auf die Bettkante fallen ließ. Überrascht klammerte ich mich an meinen Bettlaken, als ich ausgebreitet auf seinem Schoß lag und schaute über meine Schulter zu ihm.

Er lächelte mild, doch setzte dann wieder sein Poker Face ein, während seine Hand von meinem Nacken runter zu meinem Hintern wanderte.

Warte, will er mir gerade wirklich wie ein kleines Kind den Hintern versohlen?

Macht er ernsthaft seine Drohung von damals wahr?

Scheiße! Ich dachte es wird jetzt nur ein wilden Sex geben und nicht sowas. Das- das macht doch gar keinen Spaß...!

»T-Tae.. bitte. Ich mache es nie wieder, ehrlich.«, bettelnd schaute ich zu ihm und setzte meinen niedlichsten Blick ein. Etwas verzweifelt stemmte ich mich mit den Ellbogen ab und versuchte aufzustehen. Jedoch landete mit einem Mal seine Hand auf meinem Hintern und entlockte mir ein schmerzerfülltes zischen.

Was ein Bastard...

»Je länger du es hinaus zögerst, desto schlimmer wird es. Die Entscheidung liegt bei dir.«, sein strenger Blick lag auf mir, weshalb ich mich zögerlich wieder hinlegte und mein Gesicht ins Laken vergrub.

»Guter Junge.«

Plötzlich zog er mir mit einem Mal Jeans samt Boxershorts herunter, weshalb ich erschrocken auf quietschte, diesmal jedoch nicht den selben Fehler machte, aufzustehen. Als ich erkannte, was er vor hat, kniff ich definitiv kurz vorm heulen die Augen und bettete, er würde einfach aufhören.

Er wird mich umbringen.

Ich werde sterben.

»Zähl mit. Sei aber nicht zu laut, hörst du?«, leise wimmernd nickte ich und presste mein Gesicht zurück ins Laken, während meine Hände sich in meine Haare verfingen.

Fest schlug er mit der Hand zu, weshalb ein lautes Klatschen ertönte. Die Stelle prickelte sofort unangenehm und brenzlig.

Ich versuchte mein Stöhnen zu gut es ging zu unterdrücken und drückte nur angestrengt eine » Eins « raus, damit er zufrieden ist. Jedoch war das anscheinend eine Bestätigung für ihn erneut zuzuschlagen.

Seine Schläge waren fest, so fest, dass mir bereits nach sieben die Tränen kamen.

Ich fühle nicht nur Schmerz, nein, ich fühle mich auch verdammt gedemütigt. Das war mit Abstand das Schlimmste.

Ich wurde noch nie auf diese Art geschlagen.

Mitten beim Sex ist der ein oder andere Schlag ganz erregend, aber das gerade, ist alles andere als angenehm.

Er versohlt mir ernsthaft den Hintern.

»Yeonjun.«, erinnerte er mich leise daran, dass ich noch mit weiter zählen muss, weshalb ich es stotternd erwiderte. »F-fünfzehn...«

Ich versuchte mit meinen Händen für einen Augenblick auch nur, meinen entblößten Hintern zu bedecken, jedoch fasste er sofort meine Handgelenke zusammen und pinnte sie auf meinem Rücken fest.

Ein weiterer Schlag landete auf meinen schmerzenden Hintern, weshalb ich nun auch nicht mehr die Tränen zurückhalten konnte.

»Taehyung, b-bitte...«, aus einem verschwommen Sicht schaute ich über meine Schulter zu ihm und zappelte leicht herum, worauf sein Gesicht zu mir huschte und er meine Arme los ließ.

»Nur noch drei, ja? Halte noch drei aus, für mich.«, sagte er sanft und strich vorsichtig über meine Wange, weshalb ich leise schluchzend nickte.

Nur noch drei.

Für ihn.

A/N:
Morgen wird es eine kleine Lesenacht geben! <3

i love you. | BTS x YEONJUN Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt