nostalgie und erinnerungen/28

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Der Flug zurück an den anfang und den ort der mich mit meinem Vater so sehr verbindet. Ich liebte es im winter dazusein und den Schneeflocken beim tanzen zuzuschauen oder im Sommer einfach nur in der Sonne zu liegen und den Vögel bei ihrem konzert zuzuhören.

Das flugzeug landete am frühen morgen und somit hatte ich das Auto schnell das ich mir online davor schon reserviert hatte und so lagen weitere 5 Stunden fahrt vor mir, fahrt in die Natur. 

Die Orte und die Natur wodurch fuhr wirkten so ganz anders als in den großstädten wo ich gelebt hatte, es hatte jetzt schon was beruhigendes an sich und zu einem teil fühlte ich mich wohl. Hier in dem kleinen Dorf hielt ich kurz an um einzukaufen den im Haus das seit jahren leer steht ist wohl nichts mehr. Klar zog ich mir mein Kapuzenpulli über den Kopf, aber ich denke das hätte ich auch lassen können den keiner beachtete mich selbst die Kassiererin lächelte mir einfach nur zu und meinte ich glaube ein schönen Tag so weit ich es verstanden hatte.

Nach zwei Stunden weiter fahrt kam an dem Haus an und ich zögerte einen moment hineinzugehen, das letzte mal dass ich hier war ist eine ewigkeit her. Ich atmete einmal ein und aus und schloss dann die Tür auf und betrat mit ein wenig mehr mut das Haus.

Meine gedanken schweiften ab , egal wo ich hinsah sah ich mein Vater vor meinem inneren Auge. Wie er im Wohnzimmer in dem Ledersessel mit seiner Gitarre saß oder wie er im Raum auf und abging wenn er was im kopf hatte und das auf papier brachte.

Selbst im Schlafzimmer das eins mir gehört hatte sah ich wie er geduldig mit mir auf dem bett saß und ich das erste mal mit seiner Gitarre spielen durfte, damals konnte ich noch nicht mal richtig sprechen, da hatte ich schon das bedürfnis musk selbst zu machen.

Eine Träne tropfen auf meiner Wange, diese erinnerungen nach all den jahren wieder zu haben war einerseits ein glücksgefühl ,aber es machte mich auch traurig , denn ich werde meine eltern nur noch in gedanken vor mir sehen können.

Nach dem ganzen nostalgische gefühl machte ich mir um mich abzulenken musik an das im ganzen haus wieder hallte und fing an erst mal das Haus zu putzen, das einzige was mir aber schon auffiel dass es für das es anscheinend die zeit leer stand, dafür nicht ganz so schlimm aussah. Es waren nur wenige Spinnweben an den Fenstern. 

Als ich gegen abend dann nach unten in den Keller ging wo ein Tonstudio sein sollte stoppte ich als ich die Tür durch draht. Es war alles auf dem neusten stand und es standen überall Instrumente herum. War das haus also doch nicht so leer und kamen vielleicht meine Onkel  Samuel, Harry und Jack auch öfters hier her. ich erinnerte mich zwar noch an ihren namen aber gesichter hatte ich nur noch sehr verblasste im Gedächtnis. Jack war damals der Schlagzeuger und Harry und  Samuel die Bassgitarristen, naja und mein Vater war so wie ich wir liebten es an vorderster front zustehen und die Fans zum Feiern zu bringen. Zwar war ich noch um weiten entfernt wo sie einst mal waren, den ich braucht gerade mal eine Halle mit tausenden von Fans zum Feiern, während mein vater und meine Onkels ganze Stadien zum ausflippen brachten.

Aber da hier ja Instrumente schon standen kribbelte es natürlich in meinen Fingern und ich setzte mich mit der Gitarre die hier herumstanden auf das Sofa das hier herum stand und fing an zu spielen.

Die ganze nacht saß ich hier und schrieb neue lieder oder die melodie dazu. 

Ich laufe durch die straßen

immer wieder schau ich um mich 

war es das wert 

immer wieder weiter gehen

ich war immer auf der suche 

auf der suche nach liebe 

irgendwann versteht man es ,das nichts für immer ist

aber irgendwann 

komm ich zu dir 

irgendwann komm ich zurück

wenn die zeit gekommen ist 

irgendwann 

hörst du mich dann an 

willst du mich eigentlich dann noch 


Bis ich am morgen als die Sonne gerade aufging in mein Zimmer ging und kurz darauf einschlief.


Zwei Wochen war ich hier und ich war die ganze zeit offline und es tat einfach mal gut nicht erreichbar zu sein, aber naja ich war ja sowieso für die außen welt gestorben und  ich wollte es auch nicht sehen, wie die Menschen darauf reagieren. Oder ich wollte nicht sehen was mit Colin passierte. 

So saß ich jeden Tag den ganzen Tag im Keller im Tonstudio und schrieb ein lied nach dem anderen, das einzige wo ich aber verzweifelte war das ich kochen musste  und naja ich hatte zumindest viel fertiggerichte gekauft oder einige nudeln mit Soße. Es war jetzt nicht gerade das beste aber es machte saat.

Lieder über lieder schrieb ich oder stich sie wieder durch wenn sie mir nicht gefallen haben, endlich wusste ich wie sich mein Vater damals gefühlt hatte, wenn er den ganzen tag hier saß , vertieft in das Spielen und schreiben neuer Lieder. 

Welt grau, schwarz…..sonne…. seit jahren verschwunden

Asche fällt vom Himmel

Wir stehen hier ..wie millionen andere

hoffen auf etwas licht 

in der Welt ohne hoffnung 

Hörst du das Ticken der Uhr 

tick … tack….tick...tack

das ist die zeit 

deine zeit die abläuft

tick...tack...tick...tack

Die Welt grau, schwarz…..sonne ...seit jahren verschwunden

ihr wollt aus der welt entfliehen auf der suche nach licht

habt ihr hoffnung oder hört ihr die zeit

die zeit die abläuft 

tick...tack...tick...tack

lich seit jahren gestorben 

sonne seit jahren verbrannt

 

Teil 2 Dunkles GeheimnisWo Geschichten leben. Entdecke jetzt