Erinnerungen/57

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Es war der nächste Tag da und ich merkte den ganzen morgen schon, oder eher die zwei stunden die wir wach waren, das Colin die ganze zeit ruhig war, war er etwa nervös aber warum das konnte ich mir nicht erklären. So machten wir uns zusammen fertig, da ich länger brauchte um mich herzurichten ging ich alleine Duschen und ließ ihm alleine im bett zurück und als ich fertig war, ging auch er Duschen. Ich legte mir für heute kleine Schlichte Piercings in form von Sternen rein, denn ich wollte nach dem Essen zu dem Ort gehen wo ich in meinem Leben zu selten oder fast nie war. So zog ich mir auch Schwarze eng anliegende Lederhose an und darüber ein Rotes Shirt das halb arm Ärmel aus Netz hatten. Dazu noch eine leichte Jacke und Schwarze Flache Jacks an.

Colin entschied sich für eine Schwarze Jeans und ein Weißes Hemd mit Jacke darüber und ich konnte mir ein schmunzeln nicht verkneifen, dass er sich wegen mir so schick anzog. im normalfall trug er ein Weißes hemd nur als bei der Arbeit, aber es machte mich auch ingśgeheim stolz dass er sich gedanken machte wie er am besten bei meiner Familie ein guten eindruck hinterlassen konnte. 

Mit dem wagen den Jack uns geschickt hatte fuhren wir von der Mitte London zwei Stunden aus der Stadt raus in schon ländliche Gebiete.Colin: wohnt Jack nicht in der Stadt.Jolin: keiner meiner Onkel und Tanten wohnen in der Stadt, hier hat man es ruhiger.Colin: verstehe, haben deine Eltern auch hier draußen gewohnt.Jolin: ja haben wir.Colin drückte nur meine Hand weil er merkte dass der Gedanken an sie mich immer noch traurig stimmte und ja ich fragte mich so oft was aus mir geworden wäre wenn sie in der Nacht des 23 Dezembers nicht ermordet wären, wie sähe mein leben jetzt aus würde ich auch auf der Bühne stehen, wie einst mein Vater, oder hätten sie mir davon abgeraten, das einzige was ich wusste, das ich dann nie nach New York so gekommen wäre und ich Matt nie getroffen hätte und somit auch nicht Colin, also hatte der teil was gutes wie es jetzt ist.

Mit blick aus dem Fenster beobachteten wir die vorbei Fliegenden Bäume an denen wir vorbei fuhren. Erst als ich den Zaun des Anwesen von Jack erkannte und wir durch das Tor in die Alle fuhren das im direkten Wege zum Anwesen führte schaute ich Colin wieder an. Jolin: wir sind da.Colin: das sehe ich, aber hättest du mir nicht sagen sollen dass er in einem großen Landhaus wohnt. Jolin: warum ist das wichtig.Colin: mmh nein egal.

Der wagen hielt an und als wir gerade aus dem Auto Stiegen kam Jack und seine Frau gerade durch die eingangstür nach draußen. Colin schaute mich kurz an und nahm dann meine Hand und so liefen wir zu den Beiden.

Jack zog mich wie seine Frau auch in eine Umarmung und ich sah aber das Colin schmunzelte als Jack mich Sternchen nannte und mich fast nicht mehr los ließ.Bis ich belustigt meinte, seit wann bist du so emotional. Jack ließ mich los und meinte seit ich unser Sternchen wieder habe. 

Jack wand sich an Colin zu und gab ihm so wie ich sah als sie sich die Hände zur begrüßung reichte, gab Jack wohl Colin ein kräftiger Händedruck. Ich konnte nur belustigt darüber schmunzeln. Wir gingen zusammen ins Haus und ich hörte von weitem schon das Harry und Samuel auch mit ihren Frauen da waren und als wir zu ihnen ins Esszimmer kamen, wurden wir von allen begrüßt und setzen uns sogleich an den Tisch den das Mittagessen war schon punktgenau fertig. Wir redeten ein wenig und ich merkte auch wie Colin sich von minute zu Minute mehr entspannte, denn ja das gesprächsThema war wie halt immer wenn musiker zusammen kamen, die Musik.Jack: wie geht's eigentlich bei euch so vorran, was ist als nächstes geplant.Colin: wir müssen noch zwei Duets schreiben, die wir in einer Woche brauchen.Jack: ok und wie kommt ihr voran.Jolin: zwei neue lieder haben wir , aber noch kein Duett. Jack: verstehe, dann lass uns heute morgen alle zusammen runter gehen, dann kommt die inspiration von alleine.Colin schaute mich und Jack fragend an. Jolin: er meint in den Probe und aufnahmeRaum, dann siehst du auch wo ich in den monaten wo ich hier war, die meiste zeit stand.Colin:verstehe. Harry: na immerhin könnten wir auch mal wieder zusammen spielen was meint ihr.Jack: warum nicht, lasst uns den zweimal zeigen dass wir alte hasen das noch können.Samuel: klar aber erst morgen, du wolltest heute mit ihnen ja noch wo hin gehen. Ich schaute jetzt Jack an, wo will er mit uns hingehen und da Jack bei der erwähnung von Samuel, das gesicht verzog, hatte ich eine vorahnung da er ja auch noch mit mir was wegen dem Erbe meiner Eltern besprechen musste. Ich schluckte schwer und meine stimme fing an zu zittern.Jolin: warum hast du es nicht verkauft.Jack: wiel ich es nicht konnte Sternchen, das Haus steht dir zu und nur du kannst es verkaufen, wenn du es willst. Ich nickte nur, will ich nach all den Jahren zu dem Ort zurück wo mein schreckliches Leben erst begann, ich wusste es nicht und so entschuldigte ich mich und stand auf und lief nach draußen, bis hin zu der Bank an dem kleinen See und starte in das wasser bis Colin sich kurz danach neben mich setzte und einfach mich in seiner Arme zog und nichts sagte, wofür ich ihm dankbar war. Nach einigen Minuten die ich dasaß und in das beruhigende Wasseroberfläche schaute, drehte ich mich zu Colin um.Jolin: kommst du mit mir, ich will da nicht alleine hingehen.Colin: aber klar komm ich mit.Jolin: sie haben es dir gesagt oder.Colin: ja ich weiß das wir wenn du soweit bist zu deinem Elternhaus gehen. Ich seufzte nur ein mal und schaute wieder ein moment auf das wasser bis Colin meine Hand nahm.Colin: komm lass uns jetzt gehen und ich lass dich nicht mehr alleine, das hab ich dir doch schon öfters gesagt. Ich erhob mich von der Bank und meinte nur ok lass uns gehen.

So liefen wir nach drinne wider wo die anderen schon auf uns warteten, nur Jack ging mit die anderen blieben hier. So liefen wir eine halbe Stunde bis wir bei der Einfahrt an kamen und ich kurz zögerte, aber Colin drückte meine Hand um mir kraft zu geben weiter zu gehen.

Die Einfahrt hatten wir hinter uns und so standen wir nun vor dem eingang, dem Eingang den ich das letzte mal schreien und um mich schlagend, hinaus getragen wurde. So viele erinnerungen an dem morgen als sie mich fanden und mich gewaltsam von meiner Leiche meiner Mutter weg holten, prasseln auf mich ein. Meine kehle war wie zugeschnürt als Jack mir den Schlüssel gab und ich die Tür mit zitternder Hand auf schloss und mit wackligen beinen durch die Tür draht. Alle möbel waren noch hier, nur waren sie mit einer Plane abgedeckt. Bilder wie ich als kind durch die gegend rannte und in dem moment noch glücklich war. Als wir ins Wohnzimmer liefern oder das was das Wohnzimmer mal war, hatte ich das Bild im kopf wie ich damals stundenlang mit meiner Gitarre die ich geschenkt bekommen hatte, auf dem Sofa mit meinem Vater saß und er mir die ersten griffe zeigte. Ich hatte tränen in den Augen, zu viele Bilder und erinnerungen die auf mich einströmen waren zu viel für mich. So steuerte ich ohne es zu bewegen zu der Treppe zu die ein zu meinem Schlafzimmer geführt hatte und blickte auf die Tür zum Esszimmer, wollte ich dadurch, wollte ich ihn den Raum wo ich sie gefunden hatte. Bevor bein Kopf eine entscheidung treffen konnte, lief ich schon wie ferngesteuert auf die Tür zu drückte die Tür auf und lief hinein, es war nichts mehr zu sehen, aber als ich die Verfärbungen am Holz boden sah, gaben meine Beine nach und ich sackte auf die Knie. Colin und Jack waren gleich an meiner Seite, als ich flüsternd vor mir gab, hier hab ich sie gefunden. Ich merkte nur noch wie sie beide mich unterm Arm packten und mich nach draußen brachten.Den ich merkte wie ich auf die Terrasse geführt wurde und Colin mich in seine Arme zog , auf der Bank wo wir uns hingesetzt hatten. Jack: es war eine schlechte idee hier her zukommen, ich hätte es wissen müssen. Ich schaute zu Jack auf der sein Gesicht in den Händen hielt und legte meine Hand sachte auf sein Arm worauf er mich an sah.Jolin:es war gut hier her zukommen, ich danke dir.Jack: aber dir geht es hier nicht gut. Jolin: wie den auch, aber es hilft mir damit abzuschließen und endlich in die Zukunft zu schauen, also mach dir keine vorwürfe.Jack: wenn du das sagst, aber ich werde mir immer Sorgen machen Sternchen, du bist wie eine eigene Tochter für mich wie für alle seiner restlichen Familie. Ich lächelte dabei, ja ich hatte auch wenn meine Eltern nicht mehr da waren eine Familie oder eher zwei, eine hier in London und eine in New York und vielleicht in einigen jahren eine eigene mit Colin, wenn er das wollte, ich blickte darauf Colin an, der die ganze zeit still war.Jolin: danke das du hierher mitgekommen bist.Colin: wenn du mich brauchst bin ich da. Ich lächelte und stand dann auf den wenn Jack hier nichts verändert hat, dann will ich von hier noch was mitnehmen, bevor ich Jack darum baht das Haus zu verkaufen, für mich waren hier zu viel schlechte erinnerungen, aber für eine andere Familie können hier glücklich sein und das Haus wieder mit leben erfüllen. Jolin: ist alles noch genauso da wie ich es verlassen habe.Jack: ja warum fragst du.Jolin: dann will ich in Keller gehen. Jack hatte jetzt wieder ein lächeln auf dem Gesicht und ich streckte Colin meine Hand hin das er mir folgen solle und er ergriff sie. So lief ich mit Colin voraus, die paar Stufen zum Keller hinunter und als ich die Tür aufdrückt und die Lichter an machte, war es nun an Colin zu staunen, den wir Standen in einem voll beleuchteten und ausgestatteten Tonstudio, plus daneben ein Raum der wie das Tonstudio mit Glasscheiben abgetrennt war, sah man ein komplett ausgestatteten Proberaum, mit den Original instrumenten von damals. Ich lief voran und so wie ich es noch in erinnerung hatte, stand meine erste Gitarre in dem Koffer im hinteren Teil neben einem Sofa. Ich nahm den Koffer an mich und öffnete ihn und meinte ihm stillen als ich über die Gitarre stich, endlich hab ich dich wider. Ich schloß den Koffer wieder und reichte ihn Colin der ihn an sich nahm.Jolin: pass nur kurz darauf auf ich will noch die Gitarre meines Vaters mitnehmen. Colin lächelte.Colin: ich pass gut auf sie auf kätzchen, keine Sorge. Ich sah Jack bei dem dem kosenamen sich ein schmunzeln nicht zurück halten konnte.

So ging ich in den Proberaum und holte die Gitarre meines Vaters und legte sie in den Koffer und lief so wieder zu den anderen zwei die auf mich warteten. Jolin: wir können gehen, ich hab alles.Jack: und was willst du mit den rest machen. Jolin: die instrumente könnt ihr haben wenn ihr sie wollt, das andere verkauft alles, ich hab hier keine guten erinnerungen mehr und denke wenn du es für mich an eine Familie verkaufst, können sie hier wieder schöne erinnerungen geschaffen.Colin: du bist dir sicher, das ist dein Elternhaus.Jolin: ja ich bin mir sicher, meine heimat ist schon einige zeit New York und nicht mehr hier. Colin lächelt denn er hat es verstanden was ich damit meinte und auch Jack lächelte. Jack: gut dann kümmere ich mich darum.

So gingen wir aus dem Haus und ich warf ein letzten blick zurück, zurück um meine Vergangenheit endlich ruhen zu lassen und in die Zukunft zu schauen, in eine Zukunft mit Colin und Nightmares.

Teil 2 Dunkles GeheimnisWo Geschichten leben. Entdecke jetzt