Jackies P.O.V.:
Oh nein, ich weiß nicht, ob ich das jetzt auch noch schaffe. Ich muss zugeben, seinen Finger in mir zu spüren, war jetzt eigentlich gar nicht so schlimm, wie ich dachte, aber trotzdem möchte ich dieses Zäpfchen jetzt nicht bekommen. Ich weiß aber leider, dass ich es eigentlich nicht verdient hätte, so zärtlich behandelt zu werden, nachdem ich mich so aufgeführt habe. Daher möchte ich wirklich versuchen, so gut es geht zu kooperieren. In der Vergangenheit hatte ich ja schon Angst, wenn ein Arzt nur in meine Nähe kam, aber mit Michi ist es irgendwie anders. Er hat mir gezeigt, dass ich ihm vertrauen kann und, dass er nichts macht, was nicht notwendig ist. Ich habe sogar mehr Angst, wenn mein Vater mich untersucht. Michi ist total zärtlich und so vorsichtig wie er hat mich noch nie ein Arzt behandelt – wahrscheinlich finde ich es deshalb auch nicht ganz so schlimm wie sonst. „So, ich hab' es jetzt mit etwas Gleitgel bestrichen, damit es gut flutscht. Deine Aufgabe ist es jetzt, schön locker zu lassen, damit es nicht weh tut, ok?." Ich versuche wirklich, mich zu entspannen, aber bei dem Gedanken, dass gleich ein Fremdkörper durch eine private Öffnung in mich eindringt, werde ich nervös und spanne mich an. „Ich hab' gesagt lockerlassen und nicht verkrampfen, Schatz." „Ich weiß, aber es geht nicht." „Ok, drück nochmal dagegen" Ich versuche zu drücken, aber entspannt bin ich definitiv nicht. „Ich sehe, dass du's versuchst und das finde ich echt toll, Süße. Aber wenn ich das jetzt so einführen würde, dann würde es ziemlich unangenehm sein. Wir probieren was anderes. Spann dich mal ganz an – den ganzen Körper und zwar so fest du kannst. Genau, super machst du das... Und jetzt lässt du die Spannung wieder raus" Das ganze machen wir dreimal und ich muss sagen, es erfüllt seinen Zweck – nach dem dritten Mal bin ich tatsächlich viel entspannter. Plötzlich spüre ich auch schon etwas Glitschiges an meinem Poloch, worauf ich heftig zusammenzucke. Aber als ich mich an das Gefühl gewöhnt habe, gelingt es mir tatsächlich, wieder ein bisschen zu entspannen – ich will das jetzt einfach hinter mich bringen. „Genau, gaaanz locker", sagt Michi. Ich spüre, wie er es sanft in mich hineinschiebt. „So, ich lasse jetzt den Finger noch ein bisschen drinnen, damit du es nicht wieder herauspresst, aber du hast es gleich geschafft." Nach ein paar Sekunden zieht er seinen Finger vorsichtig mit den Worten: „Super gemacht, ich bin so stolz auf dich", aus mir.
Er zieht mir die Unterhose wieder hinauf, das Nachthemd runter und legt sich zu mir. Das Ganze ist mir jetzt im Nachhinein irgendwie so peinlich, dass ich ihm nicht mal ins Gesicht schauen kann. Obwohl es mir so kindisch vorkommt, kann ich nicht anders, als mein Gesicht mit den Händen zu verdecken. Er hat mich nackt gesehen. Ich bin da hilflos gelegen und habe mir von ihm was in den Po stecken lassen. Wie peinlich ist das denn? „Hey", sagt er sanft und versucht, meine Hände behutsam von meinem Gesicht zu nehmen. Jedoch halte ich sie krampfhaft an der gleichen Stelle. „Was ist denn los?", versucht er es mit Worten, aber ich schüttle vor lauter Scham nur den Kopf. „War das jetzt echt so schlimm für dich? Ich war ganz vorsichtig – falls ich dir trotzdem weh getan habe, tut es mir leid." Oh nein, jetzt gibt er sich die auch noch die Schuld für mein kindisches Verhalten. „Nein, es war eh nicht so schlimm, wie ich dachte", flüstere ich. „Und was ist jetzt das Problem?", fragt er in einem ruhigen Tonfall. „Die ganze Situation war mir so peinlich und ich war so kindisch, auch wegen der Tablette. Ich wusste doch aber, dass ich mich übergeben würde, wenn ich die Tablette nehme." „Schatz, das braucht dir gar nicht peinlich zu sein. Ich bin Gynäkologe und sehe dieses Körperteil jeden Tag – da ist für mich nix Schlimmes oder Unangenehmes dabei." „Ja, ich weiß, aber trotzdem. Es tut mir so leid, dass ich mich vorher wie ein kleines Kind verhalten habe mit den Tabletten." „Du weißt ja selber, dass es falsch war, deshalb möchte ich nicht drauf rumreiten. Ist schon wieder gut. Das nächste Mal versuchen wir's einfach nochmal mit den Tabletten, ja?" Ich weiß, dass es echt nett von ihm ist, das vorzuschlagen, da er mir das nächste Mal einfach gleich wieder ein Zäpfchen geben könnte. Jedoch habe ich schon meine Vergangenheit mit Tabletten, aber ich weiß nicht wirklich, ob ich ihm davon erzählen soll.
„Magst du mir etwas sagen?" Scheiße, hab' ich jetzt etwa laut gedacht? Hat er wieder meine Gedanken gelesen? „Ähm, nein?" „Sicher?" Ich hab' ihn heute schon mal angelogen und wenn ich es jetzt wieder tun würde, wäre er sicher enttäuscht. Außerdem würde er es sowieso irgendwann merken. „Na gut, es gibt da ein Problem" „Und das wäre?", fragt er geduldig. „Ich...ich... nein, vergiss es einfach" „Ach Schatz komm, jetzt sag es mir doch einfach. Ich verspreche dir, ich werde nicht urteilen. Es gibt nichts, was wir nicht gemeinsam in den Griff bekommen würden." „Na gut... ich habe mich früher, wenn ich Tabletten nehmen musste, immer übergeben. Deshalb hatte ich Angst davor, sie zu schlucken." „Ach Mäuschen, das tut mir wirklich leid für dich. Aber wir werden dafür eine Lösung finden, versprochen. Nur eine Frage: Wie hast du das bis jetzt gemacht, wenn du krank warst? Was hast du da genommen?" „Früher immer Säfte und seit ich 13 bin, war ich eigentlich nicht mehr krank und habe nie was gebraucht." „Aha, na dann werd' ich mir was für dich überlegen." „Aber bitte keine Zäpfchen mehr" „Ich werde sehen, was sich machen lässt, aber du kannst dir sicher sein, dass du in Zukunft noch das ein oder andere Zäpfchen bekommen wirst – daran musst du dich leider gewöhnen, verstanden?" Ich weiß nicht, was ich darauf sagen soll, deshalb sag' ich einfach mal nichts. „Verstanden?", fragt er nun etwas ernster und sieht mir direkt in die Augen. „Mal sehen" Er wirft mir einen Blick zu, der sagt: „Sei vorsichtig, mit mir ist dabei nicht zu spaßen." Oje, ich muss die Situation ein bisschen entschärfen – aber nachgeben will ich auch nicht. Also gebe ich ihm einen Kuss auf die Lippen und lächle ihm verführerisch zu. Er versucht zu widerstehen, aber als ich sein ganzes Gesicht mit Küssen bedecke, muss auch er schmunzeln. „Wärst du nur nicht so süß."
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Warum ausgerechnet Arzt? (Teil 1)
RomanceDie Profitänzerin Jackie lernt bei einem Konzert den attraktiven Michi kennen und entwickelt schnell Gefühle für ihn. Alles wäre perfekt, wäre da nicht diese eine Sache - er ist Arzt. Wird Jackie es schaffen, ihre Angst für ihn zu überwinden?