Die Redekunst ist die Kunst des Überredens
- Platon -Jill
Der Winter ist eingetroffen und Hogwarts umgeben von den weißen, hohen Bergen an Schnee. Die Fenster sind zum Teil vereist und auch von der verzauberten Decke der großen Halle rieseln die Flocken herunter, die sich nur einen Meter über unseren Köpfen auflösen.In nur eineinhalb Wochen würden die Meisten Schüler den Zug zurück nach London nehmen, um Weihnachten bei ihrer Familie zu verbringen. Und dieses Jahr ist das erste, wo ich meine Freundinnen nicht zum Hogwarts-Express begleiten und mit ihnen wegfahren werde.
Bisher habe ich die Weihnachtstage nie im Schloss verbracht, aber dieses Jahr sind meine Eltern von meiner Tante Jenna zu ihr nach Embon Caltching eingeladen, um die Festtage mit ihr und ihrem Mann Aldwyn zu verbringen.
In ihrem Brief hat sie zwar gesagt, dass ich natürlich auch mitkommen kann, indirekt aber darauf hingewiesen, dass ich bei ihr absolut nicht erwünscht bin.
Sie mochte mich noch nie – vermutlich, weil
ich damals im Alter von vier Jahren mal ihren Zauberstab zerbrochen habe. Selbstverständlich nicht mit Absicht, aber ich glaube, sie nimmt es mir bis heute übel.Jedoch lag die Entscheidung bei mir, und weil ich auf die Gesellschaft meiner Tante genauso gut verzichten kann wie sie auf meine, habe ich dankend abgelehnt und beschlossen, die Winterferien in Hogwarts zu überbrücken.
Ich werde Weihnachten allein mit einem Buch auf dem Schoß vor dem Kamin meines Gemeinschaftsraumes verbringen, warum auch nicht.
Immerhin besser, als mir von meiner Tante täglich anzuhören, was ein ungebändigtes Kind ich doch sein. Typisch Slytherin eben.
»Jetzt sag bloß nicht, du denkst schon wieder über die Winterferien nach«, meckert meine beste Freundin und reißt mich damit komplett aus meinen Gedanken.
»Wenn es dich so sehr beschäftigt, bleibe ich hier.«
»Das kommt gar nicht infrage! Ich krieg das schon hin«, rede ich ihr den Gedanken schnell wieder aus.»Wenn du meinst... bist du aufgeregt?«, wechselt sie plötzlich das Thema und schlagartig keimt diese Unruhe wieder in mir auf.
Vor ungefähr fünf Tagen wurde die ursprüngliche Vertrauensschülerin unseres Hauses von Schulleiter Dippet ›gekündigt‹, da sie fahrlässig gearbeitet und ihre Pflichten nicht erfüllt hat.
Sie war generell nicht gerade die Klügste unter den Auroren, man hätte eher meinen können, sie hätte die letzten drei Schuljahre verpasst.
Aufgrund ihres Verlustes sprach Professor Dippet also mich an. Die Blicke meiner Mitschüler werden mir nicht mehr so schnell aus dem Kopf gehen, wie geschockt sie geguckt haben, weil Dippet mitten in der großen Halle auf mich zukam.
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Past, present and future - Tom Riddle
Fanfiction»...𝐼𝑛 𝑑𝑖𝑟 𝑠𝑐ℎ𝑙𝑢𝑚𝑚𝑒𝑟𝑡 𝑒𝑖𝑛𝑒 𝑒𝑏𝑒𝑛𝑠𝑜 𝑠𝑐ℎ𝑤𝑎𝑟𝑧𝑒 𝑆𝑒𝑖𝑡𝑒, 𝑑𝑖𝑒 𝑛𝑢𝑟 𝑑𝑎𝑟𝑎𝑢𝑓 𝑤𝑎𝑟𝑡𝑒𝑡, 𝑤𝑖𝑟𝑘𝑙𝑖𝑐ℎ 𝑣𝑜𝑛 𝑑𝑖𝑟 𝑎𝑘𝑧𝑒𝑝𝑡𝑖𝑒𝑟𝑡 𝑧𝑢 𝑤𝑒𝑟𝑑𝑒𝑛 - 𝑢𝑛𝑑 𝑑𝑎𝑚𝑖𝑡 𝑏𝑖𝑠𝑡 𝑑𝑢 𝑛𝑖𝑐ℎ𝑡 𝑖𝑚 𝐺𝑒...