𝗞𝗮𝗽𝗶𝘁𝗲𝗹 𝟵 - Oktoberfeier

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Leben heißt rückwärts gelesen „Nebel". Kein Wunder, dass man manchmal nicht durchblickt
- Daniel Meier -

Jill»Na endlich«, rufen mir vier Stimmen gleichzeitig entgegen, als ich fast beim schwarzen See angekommen bin

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Jill
»Na endlich«, rufen mir vier Stimmen gleichzeitig entgegen, als ich fast beim schwarzen See angekommen bin.

»Wir haben schon länger nichts mehr gemeinsam gemacht«, begrüßt Michelle mich und nimmt mich daraufhin in den Arm.

Michelle Weasley habe ich in meinen zweiten Schuljahr kennengelernt, als wir ein gemeinsames Kräuterkunde Projekt absolvieren mussten. Ich habe mich auf Anhieb mit der Gryffindor verstanden und wir pflegen seitdem eine recht enge Freundschaft.

»Wie geht es dir?«, will ich von ihr wissen, nachdem ich sie losgelassen habe.

»Gut, nur der übliche Schulstress eben. Und dir?«, fragt sie mich zurück, dabei streicht sie sich eine ihrer feuerroten Haarsträhnen aus dem Gesicht.

Es ist ein leichter Windzug vorhanden, der uns allerdings nicht weiter stört. Wir lachen viel, gerade wenn Michelle uns von ihren ganzen Streichen erzählt.

Besonders losprusten müssen wir allerdings bei ihrem Streich an Hausmeister Carpe, den sie in ihrem ersten Schuljahr gemeinsam mit Cole Macmillan, Sallys Bruder, und Aiden Vause, beide Gryffindors aus unserem Jahrgang, ausgeübt hat. Die drei haben nämlich das Mittagessen des Hausmeisters fest gezaubert, und laut ihren Erzählungen hat Carpe zwei geschlagene Stunden versucht, das Eis mit einem Löffel aufzubrechen.

Bestimmt zwei Stunden sitzen wir dort in dem weichen Gras, dann schrecke ich hoch.

»Oh Gott, Chiara! Die Feier!«, rufe ich meiner besten Freundin erschrocken entgegen, dann ist sie auch schon auf den Beinen.

»Tut uns wirklich leid, aber wir müssen uns jetzt fertig machen. Im Eiltempo«, erkläre ich Kathi, Alina und Michelle gehetzt, dann rennen Chiara und ich Richtung Schloss.

Hastig und schwer keuchend kommen wir endlich im Ravenclaw Turm an.

»Wir können froh sein, dass wir unsere Sachen schon vorher rausgelegt haben«, sage ich und schnappe mir schleunigst das hellblaue Kleid, welches ich tragen werde.

Dieses Mal lies ich meine Haare offen, nur zwei Vordersträhnen sind nach hinten mit einer kleinen Haarklammer befestigt.

»Du siehst bezaubernd aus«, hauche ich, als Chiara mit ihrem rosa Kleid aus dem Badezimmer tritt.

»Und du erst! Jetzt aber los!«, antwortet diese, dann verlassen wir schnellen Schrittes unser Zimmer.

Lachend treten wir nach draußen vor den Eingang des Ravenclaw Turms, als Chiara abrupt stehen bleibt.

Irritiert sehe ich sie an, ihr Blick liegt auf Anthony Nott. Jedoch ist er nicht allein, Tom steht neben ihm, ebenso herausgeputzt wie Nott – nur noch besser aussehend.

Past, present and future - Tom Riddle Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt