𝗞𝗮𝗽𝗶𝘁𝗲𝗹 𝟯𝟱- Einführung

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Die Dunkelheit ist eine Morgendämmerung, die darauf wartet, geboren zu werden
- Khalil Gibran -

JillDas Wetter ist eklig, als ich gemeinsam mit meinen Eltern zum Bahnhof Kings Cross apperiere

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Jill
Das Wetter ist eklig, als ich gemeinsam mit meinen Eltern zum Bahnhof Kings Cross apperiere. Die kühle Luft ist dabei das geringste Übel, viel mehr sind es die braun-weißen Berge an Restschnee an den Straßenrändern.

Ich liebe den Winter, wenn die Landschaft mit einer weißen Decke überzogen ist und die Schneeflocken auf der geröteten Haut kitzeln – aber hier in London ist das nur ein Wunschgedanke, denn die meiste Zeit über liegt hier bloß der berühmte Schneematsch.

»Streng dich an, die letzten zwei Trimester sind wichtig«, warnt mein Vater lächelnd und drückt mir dann meinen zweiten Koffer in die Hand. Meine Mutter fügt hinzu: »Und grüß natürlich Tom von uns.« Ich nicke bestätigend. Die anschließende Gruppenumarmung wird fest, bevor ich meinen Eltern zum letzten Mal winke und mich dann mit meinen Sachen ins Innere des Zuges schleppe.

Dort suche ich, wie beinahe immer, die beiden hintersten Abteile auf und verstaue meine Sachen auf der bereits vollen Gepäckfläche. Zwar bin ich gerade alleine im Abteil, dennoch kann ich anhand der Etiketten an den anderen Koffern ausmachen, dass gleich Tom, Wallburga und Jack mir Gesellschaft leisten werden – wie üblich also.

Keine Minute später treffen sie dann ein, Jack nickt mir knapp zu und die Black ignoriert mich wie immer. Aber auch Toms Begrüßung ist bescheiden, als er leicht die Mundwinkel hebt und es Jack mit dem Nicken gleichtut, aber ich erwarte ohnehin kein überschwängliches Willkommheißen von ihm.

Nur weil wir jetzt zusammen sind, wird er nicht gleich zum Romantiker und reibt unsere Beziehung jedem unter die Nase (was ohnehin etwas peinlich wäre), außerdem ist unsere letzte Begegnung keine zwei Wochen her.
Wir vier sind in ein angenehmes Schweigen gehüllt, als sich der Hogwarts-Express endlich in Bewegung setzt und wir uns unseren Büchern zuwenden.

TomDie Stille stimmt ihn zufrieden

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Tom
Die Stille stimmt ihn zufrieden. Er kann seinem Interesse über dunkle Flüche zu lesen in Ruhe nachgehen und hat gleichzeitig einen direkten Blick auf Jill. Bloß Wallburga an seiner rechten Seite ist lästig, als ihre Augen immer wieder verlockend in seine Richtung spähen und ihn vielsagen ansehen.

Past, present and future - Tom Riddle Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt