„Das ist eine theoretische Überlegung, oder Tom? Rein hypothetisch"
- Aber natürlich, Sir. Das bleibt unser Geheimnis
- Tom Riddle -Jill
Ich bin gespannt, wie Charlie sich mir gegenüber nun verhalten würde. Ob er sich überhaupt noch an den vergangenen Abend erinnern kann oder der Alkohol ihm einen Filmriss bereitet hat.Allerdings schwirren meine Gedanken eher weniger um den Ravenclaw, vielmehr hängen sie Toms und meinem Gespräch nach. Was erwartet er nun von mir zu tun? Muss ich auf ihn zugehen, weil er mir schließlich die Wahl überlassen hat?
Auf welche Art und Weise wir letzten Endes auch aufeinandertreffen, es soll bitte schnell geschehen. Denn ich halte diese Distanz, in der meine ausbleibende Antwort auf seine Aussagen zwischen uns liegt, schon jetzt nicht mehr aus.
Ich bin noch nie so froh darüber gewesen, dass sich nur so wenige der Hogwarts Schüler über die Weihnachtsferien im Schloss aufhalten. So bekommt nämlich nicht gleich jeder Wind von den unangenehmen Geschehnissen der gestrigen Feier und ich kann mich auf die undefinierbaren Gesichtsausdrücke meiner Mitschüler einstellen.
»Wie geht es dir?«, fragt Chiara mich auf dem Weg zum Frühstück. Es hat zwar nicht lange gedauert, bis sie mir in unseren Schlafsaal gefolgt ist und sich ebenfalls bettfertig gemacht hat, jedoch waren meine Gedanken so unsortiert und galten einzig und allein dem dunkelhaarigen Slytherin, dass ich mich nicht mehr mit ihr über Charlie aufregen wollte und mich schlafen gestellt habe.
»Es geht schon. Seine Berührungen sind zwar alles andere als schön gewesen, aber er hat mich ja nun nicht misshandelt«, gebe ich in einem neutralen Ton zurück. Unsicher darüber, ob sie meinen dunklen Witz lustig finden soll, nickt sie nur verständnisvoll. Jedoch weiß ich genau, dass sie mir mein beinahe gleichgültiges Gefühl an Charlies Finger auf meinem Körper nicht abkauft. Wenn sie nur wüsste, dass ich im Moment an ganz andere Dinge als Charlies Fehlverhalten denke.
»Er wird dich in Zukunft ganz bestimmt nicht mehr anfassen, egal, wie viel er getrunken hat. So, wie er von Tom angeschaut wurde, rührt er vermutlich nie wieder einen Finger an ein Mädchen«, fügt sie nun doch mit einem wackeligen Lächeln hinzu.
»Wir werden es genau jetzt herausfinden«, flüstere ich und deute dann unauffällig auf den besagten Ravenclaw, welcher uns gerade entgegen kommt.»Jill, ich... es tut mir so unfassbar leid, ich weiß wirklich nicht, was in mich gefahren ist. Kann ich irgend etwas tun, um es wieder gut zu machen?«, brabbelt er zerknirscht vor sich hin und kratzt sich immer wieder verlegen am Hinterkopf.
»Es war ein Ausrutscher Charlie, aber trotzdem alles andere als angemessen. Bitte mach dir nicht so viele Gedanken, ich will auch nicht, dass du irgend etwas tust, um es besser zu machen. Lass es uns einfach vergessen«, antworte ich ihm mit distanzierter Stimme. Noch bevor er etwas erwidern kann, schiebe ich mich an ihm vorbei und setzte mich an den Esstisch.
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Past, present and future - Tom Riddle
Fanfiction»...𝐼𝑛 𝑑𝑖𝑟 𝑠𝑐ℎ𝑙𝑢𝑚𝑚𝑒𝑟𝑡 𝑒𝑖𝑛𝑒 𝑒𝑏𝑒𝑛𝑠𝑜 𝑠𝑐ℎ𝑤𝑎𝑟𝑧𝑒 𝑆𝑒𝑖𝑡𝑒, 𝑑𝑖𝑒 𝑛𝑢𝑟 𝑑𝑎𝑟𝑎𝑢𝑓 𝑤𝑎𝑟𝑡𝑒𝑡, 𝑤𝑖𝑟𝑘𝑙𝑖𝑐ℎ 𝑣𝑜𝑛 𝑑𝑖𝑟 𝑎𝑘𝑧𝑒𝑝𝑡𝑖𝑒𝑟𝑡 𝑧𝑢 𝑤𝑒𝑟𝑑𝑒𝑛 - 𝑢𝑛𝑑 𝑑𝑎𝑚𝑖𝑡 𝑏𝑖𝑠𝑡 𝑑𝑢 𝑛𝑖𝑐ℎ𝑡 𝑖𝑚 𝐺𝑒...