Eine Diskussion ist unmöglich mit jemandem, der vorgibt, die Wahrheit nicht zu suchen, sondern schon zu besitzen
- Romain Rolland -Jill
Der Tag zieht sich schrecklich lang und bietet mir dadurch leider genug Gelegenheit, um ständig an mein Treffen mit Riddle heute Abend zu denken.Ich habe auch schon überlegt, überhaupt nicht hinzugehen, aber das kommt mir kindisch vor.
»Welchen Geist hast du denn gesehen? Peeves?«, fragt Alina mich, als ich mich zu meinen Freunden an den Esstisch geselle. Lust auf Abendessen habe ich absolut nicht.
»Sie trifft sich gleich mit Riddle«, erklärt Chiara, was ich mit einem Nicken bestätige. Verwundert über diese Information hebt Alina eine Augenbraue.
»Wie kommt das denn?«
»Ich habe mich geweigert mit Malfoy zu arbeiten und durfte meinen Partner tauschen. Jetzt arbeite ich eben mit Riddle«, gebe ich ihr eine Kurzfassung.
Dann flackern meine Augen wie von selbst hinüber zum Tisch der Schlangen, der zum Glück am anderen Ende der großen Halle steht. Und Riddle sitzt nicht dort.
Wo zur Hölle ist er? Schießt es mir direkt durch den Kopf, aber ich kann nicht länger darüber grübeln, weil Kathi angefangen hat zu reden.
»Riddle ist doch schon mal besser als Malfoy, oder? Der arbeitet wenigstens strukturiert. Malantey, mit der ich arbeite, ist zwar ganz erträglich, aber richtig schlecht in Zaubertränke«, teilt sie uns mit.
Ich bin ein wenig verwundert, welche Sichtweise sie Riddle gegenüber hat. Sie scheint ihn wirklich als einen Slytherin zu sehen, der sich ganz anders verhält, als seine Mitschüler es tun.
»Er ist vielleicht gut in der Schule, aber gestern Nachmittag hat er sich richtig unsympathisch gemacht. Beide sind beschissen«, antworte ich ihr, woraufhin sie nur mit den Schultern zuckt.
»Hallooo, ich arbeite mit Nott? Ich will auch Mitleid kriegen!«, meckert Chiara sarkastisch und bringt uns somit alle vier zum Lachen. Obwohl sie auch irgendwo recht hat, Nott ist genauso ein widerlicher Flubberwurm wie Riddle oder Malfoy.
»Ich muss los. Ich soll ja pünktlich sein«, wiederhole ich Riddles Worte und stehe dann auf. Mit einem kichernden ›viel Spaß‹ von den dreien drehe ich mich schließlich um und verlasse die große Halle.
Die Bibliothek ist wie leergefegt, was mich nicht wirklich wundert. Ich laufe an den Regalen vorbei, bis ich den dunkelhaarigen Slytherin entdecke. Er sitzt in der Mitte des langgezogenen Tisches gegenüber der Regale und scheint sich mit Hausaufgaben zu beschäftigen.
DU LIEST GERADE
Past, present and future - Tom Riddle
Fanfiction»...𝐼𝑛 𝑑𝑖𝑟 𝑠𝑐ℎ𝑙𝑢𝑚𝑚𝑒𝑟𝑡 𝑒𝑖𝑛𝑒 𝑒𝑏𝑒𝑛𝑠𝑜 𝑠𝑐ℎ𝑤𝑎𝑟𝑧𝑒 𝑆𝑒𝑖𝑡𝑒, 𝑑𝑖𝑒 𝑛𝑢𝑟 𝑑𝑎𝑟𝑎𝑢𝑓 𝑤𝑎𝑟𝑡𝑒𝑡, 𝑤𝑖𝑟𝑘𝑙𝑖𝑐ℎ 𝑣𝑜𝑛 𝑑𝑖𝑟 𝑎𝑘𝑧𝑒𝑝𝑡𝑖𝑒𝑟𝑡 𝑧𝑢 𝑤𝑒𝑟𝑑𝑒𝑛 - 𝑢𝑛𝑑 𝑑𝑎𝑚𝑖𝑡 𝑏𝑖𝑠𝑡 𝑑𝑢 𝑛𝑖𝑐ℎ𝑡 𝑖𝑚 𝐺𝑒...