Kiara

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„Es tut mir leid aber ihre Schwester ist... Kiara sie ist...sie ist ins Koma gefallen."

Mein Herz es, zerspringe in mehrer Millionen, nein Milliarden Stücke.
Ich hatte zwar geahnt, das es nichts gutes zu bedeuten hat wenn mich das Krankenhaus so spät an einem Sonntag anruft, aber das Kiara im Koma liegt war weit über dem was ich geahnt hatte.
„Ich würde ihnen gerne gute Neuigkeiten geben, aber es folgen leider mehr schlechte", Doktor Smith versuchte mich zu trösten.
Er war seit Anfang an Kiaras Arzt und weiß was Kiara und ich durch machen mussten.
„Wie wird es nun weiter gehen?", die Tränen flossen und flossen, ich konnte nichts dagegen machen.
„Ich bin ehrlich mit ihnen.
Wir werden die nächsten 2 Wochen alles beobachten, wie sie sich schlägt.
Wenn es jedoch in denn 2 Wochen keine Fortschritte gibt, können wir sie nicht länger, mithilfe Maschinen am Leben halten", dieser Schmerz wurde immer schlimmer.
Ich konnte es nicht glauben.
„Wieso können sie, sie nicht nach 2 Wochen immer noch am Leben halten?", frag ich entsetzt den Doktor.
Es geht hier um Menschenleben und er will mir sagen das sie es nicht machen können.
„Sehen sie Miss Garcias sie wissen, so wie ich genau das die Kosten von Kiaras Behandlungen schon massiv waren.
Klar einen Großteil zahlt die Krankenkasse, aber hier müssen sie aus eigener Hand zahlen."
„Das ist kein Problem, retten sie einfach nur das Leben von meiner Schwester!", forderte ich ihn auf.
„Miss Garcias, wir reden hier nicht von einer geringen Summe.
Da ihre Schwester einen gefährlichen Tumor, Richtung Endstadium hat... und dann noch der Aufwand für die Maschinen.
Ich sage es ihn so wie es ist, sie würden um die 50.000 Dollar zahlen müssen."
„Wasss.
Das können sie nicht ernst meinen.
Doktor Smith sie wissen das ich nicht so viel verdienen.
Ich kann mir diese 50.000 Dollar nicht einfach so herholen", stellte ich fest.
„Miss Garcias, beruhigen sie sich erstmal, das wird ihrer Schwester und ihnen im Moment auch nicht weiter helfen.
Wir werden jetzt erstmal sehne wie sich Kiara in denn nächsten Tagen schlägt", redet er auf mich ein.
„Okay, aber bitte geben sie mir sofort bescheid falls es etwas Neues gibt", flehte ich ihn an.
„Natürlich.
Oh und....ihre Schwester ist sehr stark sie wird das schon schaffen", ja sie war stark, aber ob sie so stark war bezweifle ich sehr.

***

In meiner Wohnung angekommen, fiel mir wieder ein das ich so dumm war ihn in meiner Wohnung alleine gelassen zu haben.
„Er ist bestimmt nicht mehr da", flüstere ich vor mich hin.
Nachdem ich dir Tür aufgeschlossen hatte und zu meinem Glück kein Christian, in meiner Wohnung aufgefunden hatte, beschloss ich schnell duschen zu gehen und dann direkt ins Bett.

***

Das Klingeln von meinem Wecker reißt mich aus meinen Träumen.
Ich war wirklich kein Morgenmensch, wie konnte man auch, der Morgen war so früh.
Ich machte mich schnell fertig und dann direkt auf den Weg zum Revier.
Heute wollte Mike und ich dem Captain über unsere Erkenntnis informieren.
Ich war allgemein sehr gut darin privates und berufliches zu trennen, deshalb konnte man mir es nicht ansehen das es mir ganz und garnicht gut ging,
obwohl, seit Mike in meinem Leben ist weiß ich selber nichtmehr was privat und beruflich überhaupt bedeutet.
Tausend Gedanken schwirren mir während der Fahrt zur Arbeit herum.

Kiara
Christian
Mike

„Das ist unglaublich, damit können wir definitiv arbeiten.
Gut gemacht ihr beiden", lobt uns Lary, nachdem wir ihn alles erzählt und gezeigt hatten.
„Um ehrlich zu sein Captain, ist das einzig und allein Saras Verdienst.
Ihr ist der Zusammenhang aufgefallen", greift Mike ein.
„Miss Garcias, aus ihnen kann noch was großes werden.
Gut gemacht, sie könne stolz auf sich sein."
Trotz dieser vielen Lobe, denk ich die ganze Zeit an Kiara.
Mike ist anscheinend aufgefallen das ich mit meinen Gedanken ganz wo anders war, da er das Gespräch, nachdem wir das Büro verlassen hatten gesucht hat
„Hey geht es dir.
Du siehst so aus als würden deine Gedanken wo anders sein."
„Ehm um ehrlich zu sein
Nein mir gehts nicht gut, macht es dir was aus wenn ich jetzt schon nachhause gehe?", fragte ich ihn.
„Nein nein, geh ruhig und falls was ist, du hast meine Nummer."

Stundenlang lief ich durch New York, ohne Besserung.
Ich fühlte mich so nutzlos, ich konnte im Moment nichts tun damit es Kiara besser geht.
Das einzige was ich kann ist abwarten,
ich hasste warten.

***
2 Wochen später

Die letzten Wochen war ich selten bei der Arbeit und auch so war ich von der Außenwelt komplett abgeschirmt.
Heute war der Termin im Krankenhaus.
Der Doktor wollte mir heute die Ergebnisse der Untersuchungen zeigen und mir gleichzeitig mitteilen wie es um Kiara steht.

Pünktlich saß ich im Zimmer von Doktor Smith.
„Ich spare mir das großes reden, sie wollen sicher schnell erfahren wie es mit ihrer Schwester aussieht.
Nun es tut mir wirklich leid das ich ihnen heute wieder schlechte Nachrichten mitteilen muss, aber der Zustand ihrer Schwester hat sich radikal verschlechtert und die zwei Wochen sind auch um."
„Bitte Doktor es muss doch eine Möglichkeit geben, wie wir ihr helfen können", ich flehte ihn an irgendeine Lösung zu finden.
„Es gibt da nur noch eine Möglichkeit."
„Und die währe", immer wieder unterbrach ich ihn, ich konnte einfach nicht anders.
„Es gäbe da die Möglichkeit ihre Schwester am Kopf zu operieren.
Ob sie nach der OP jedoch aufwacht aus dem Koma kann ich ihnen zum jetzigen Zeitpunkt nicht sagen, das würden wir dann sehen."
„Okay dann machen sie das, Hauptsache Kiara wird es besser gehen", hoffnungsvolle Tränen flossen mit über die Wange.
Das ist die einzige Chance die wir noch hatten, ansonsten....
„Miss Garcias", seine Stimme war wieder so wie vor 2 Wochen.
„Ich muss sie leider noch darauf hinweisen das, eine derartige Operation aus eigener Hand bezahlen werden muss und mit den anderen 50.000 Dollar, die sie immer noch nicht gezahlt haben, würden wir auf einen Betrag von circa 100.000 Dollar."
100.000 Dollar, wie sollte ich soviel Geld auftreiben können.
„Machen sie sich keine Sorgen um das Geld, ich werde es auftreiben", versichere ich dem Doktor, aber wie sollte ich so eine große Summe auftreiben.

Zwar war Dr.Smith am zweifeln was das Geld anging, bohrte jedoch nicht mehr weiter nach.
Wir hatten alles wichtige bezüglich der kommenden OP besprochen und abgeklärt.
Die OP sollte direkt am nächsten Tag statt finden, das Geld das musste in der nächsten Woche gezahlt sein.
Leider konnte ich nicht in Raten zahlen, warum auch immer.
Mir musste dringend etwas einfallen, irgendwas.

***

Zuhause angekommen, hatte ich nichtmal 1 Minute die Möglichkeit zu entspannen, da klopfte wieder die Tür.
„Hast du mich vermisst, mi amore?", war das erste was ich hörte, nachdem ich die Tür öffnete.
Diesmal schloss ich diese nicht, da es eh unnötig wäre.
Genau wie beim letzten Mal ging er einfach in die Wohnung.
„Was willst du?", war das einzige was ich wissen wollte.
„Ich brauch deine Hilfe."
Hat er gerade wirklich MICH,
MICH
nach Hilfe gefragt.
„Wofür braucht du meine Hilfe, hast du nicht selber gesagt du hast genügend Mittel für alles hast", wiederholte ich seine Worte.
„Ich habe aber keinen der bei der Polizei und dann noch gegen mich ermittelt."
Ich war wie geschockt
„Versteh ich das gerade richtig, du willst das ich für dich die Korrupten Polizistin mache.
Bist du noch komplett bei Verstand?"
Er starrte mich einfach nur an, wie ich mich versuche zusammen zu reißen, damit ich nicht komplett ausflippe.
„Warum, um alles in der Welt sollte ich für dich mein Job
nein mein Leben riskieren?"

„Weil ich dafür das von deiner Schwester retten werde!"

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xoxo Selin

Dangerous feelings Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt