Dangerous feelings

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Mein Herz blieb kurz stehen.
Von dem ganzen Stress hatte ich die wichtigste Person in meinem Leben vergessen.
Was für eine schlechte Schwester war ich eigentlich.
10 verpasste Anrufe.
75 ungelesen Nachrichten.
Ich wollte Kiara, so sehr ich jetzt ihre Stimme hören wollte nicht wecken, vielleicht schlief sie ja.
Ich schickte ihr kurz eine Nachricht, mit vielen
Herz-Emojis, das ich sie morgen besuchen kommen würde.
Der Arzt hatte mir gesagt das es relativ unnötig währe und stressig für meine Psycho wenn ich sie jeden Tag besuchen kommen würde, also war Geduld angesagt und es lohnte sich, sie war wieder wach.
Überglücklich das Kiara wieder wach war, ging ich wieder ins Bett, zu Mike.

***

Früh am Morgen, wurde ich dieses Mal nicht durch den gestellten Wecker wach, was in letzter Zeit irgendwie oft passiert, diesmal war es Mike.
Als ich meine Augen langsam öffnete, sah ich Mike, er hat mich anscheinend während dem schlafen beobachtet.
Ich schlug direkt meine Hände vor mein Gesicht, ich musste erstmal realisieren ob es ein Traum war oder wirklich passiert war.
„Tu, das nicht", Mike nahm meine Hände in seine.
„Ich will dich sehen."
Er blickte einzig und alleine in meine langweiligen braunen Augen, während ich fasziniert von seinen grünblauen Augen war.

„Sara?", Mike unterbrach den langen Augenkontakt.
„Hmm", erwidere ich bloß.
„Ich... ich..", oh nein, das kann nur ein schlechtes Ende nehmen.
„Ich weiß nicht wie es dir geht, aber....aber ich hoffe sehr das...das du es wie ich siehst?", diese Lucensos machten wirklich aus allem ein Rätsel.
Warte mal hab ich gerade unbewusst an Christian gedacht, und das noch neben Mike
Was ist bloß los mit mir?
„Wie ich was sehe?"
Ich sah es Mike an, es fiel ihm schwer das zu sagen was er sagen wollte
„Ich meine damit, das ich seit dem ersten Mal als ich dich sah, mit dir sprach, dich kennenlernte und alles danach, nicht mehr aus meinem Kopf bekomme.
Ich weiß es gibt da noch viel über den anderen zu wissen, trotzdem bist du mir jetzt schon so unfassbar wichtig.
Ich weiß auch das das bestimmt komisch klingt, wir kennen uns ja eigentlich garnicht, aber...", ich wollte, als Bestätigung das ich genau so dachte, denn Satz abschließen
„wir könnten das ja ändern."
Bis wir von einem Klingeln unterbrochen wurden, lächelten wir uns einfach nur an.
Ich war so Glücklich, alles war Perfekt.
Aus Mike und mir könnte wirklich was werden.
Kiara ist wach und ist auf dem Weg zur Genesung.
Als meine Gedanke bei Kiara und ihrer Genesung war, fiel mir wieder ein wem ich es zu verdanken hatte, dass sie gesund sein wird.
„Sara", Mike rüttelt und rüttelt an mir.
„JAA", ich schrie mehr so, ja wo bin ich und nicht so ja was willst du, ich weiß klingt kompliziert aber ja.
„Wo bist du nur immer mit deinen Gedanken?",
wenn du nur wüsstest.
„Wie dem auch sei, ich fahr kurz nach Hause, mir was frisches anziehen, in der Zeit kannst du dich ja auch fertig machen.
Ich hol dich dann in einer halben Stunde ab!", ich nickte einverstanden und ließ Mike gehen.
Gerade als Mike gehen wollte kam er wieder zu mir zurück
„Hast du was verges-", er unterbrach mich mit einem Kuss.
Ich wollte mehr von ihm, das ging aber jetzt nicht, sonst würden wir noch zu spät zur Arbeit kommen.
„Jetzt kann ich gehen", war das letzte was er, bevor er ging sagte.
Wie süß

Ich war nicht so eine Frau die sich jetzt extra etwas besonderes oder so anzog, dementsprechend zog ich mir wie immer eine normale schwarze Jeans, dazu ein weißes Crop-Top, meine geliebte Lederjacke und meine Jordans an.
Wie aufs Stichwort klingelt jemand an meiner Tür.
Wie erwartete war es Mike.
Heute gingen wir, bevor wir zum Revier gingen, zum Café in der Nähe.
Wir hatten dringend beide ein Kaffee gebraucht.
Als wir bezahlen wollte, fielen mir die Blicke der Kassiererin, die sie flirterisch Mike zuwarf auf.
Warum auch immer, ich wollte ihr in diesem Moment einfach nur ihre grinsende Fresse wegschlagen.
Denkt jetzt nicht falsch von mir, ich bin nicht aggressiv, zwar haben mich meine Mitschüler früher immer als aggressiv, aber im witzigen Sinn bezeichnet, trotzdem wollte ich nicht das sie ihn so anschaut.
Das war doch keine Eifersucht...oder?
Ich sollte kein großes Ding daraus machen, schließlich waren Mike und ich noch in der Kennenlernphase.
Wie lang kann die eigentlich gehen.

„Eifersüchtig?", gerade das musste er sagen, als wir das Cafe verließen.
„W-Was.
Ich und eifersüchtig, genau sonst noch was", ich versuchte so gut es ging ehrlich zusein, aber es war wirklich so.
Ich war eifersüchtig.
„Ja ja, ich hab doch gesehen, wie du mit dem Gedanken gespielt hast, wie genau du ihr die Fresse polieren könntest", war es so offensichtlich.
„Wie du meinst", ich hörte noch Mikes lachen, als ich zum Auto lief.

Im Revier war heute die Hölle los.
Während Mike auf die wichtige Info des Komplizen wartet, half ich Lucy und noch anderen Kollegen bei ihrer Arbeit, das taten wir auch früher immer, so konnten wir beide öfters gleichzeitig Feierabend machen.
„Sara kommst du!", Mike zeigte auf das Büro des Captains.
Das muss heißen das sich der Komplize gemeldet hatte.

„Ich will nicht groß drum rum reden.
Ricardo hat sich gemeldet.
Ihm wurde auch erst heute mit geteilt das die Übergabe schon morgen Abend statt finden soll."
„Morgen. Ist das nicht zu kurzfristig?", fragte ich nach.
Es war nicht einfach in so einer kurzen Zeit, solch eine Razzia zu planen, aber was muss das muss.
„Der Zeitpunkt ist nicht meine Sorge und auch nicht der Ort, der ist laut Ricardo auf einem verlassenen Bauernhof weit außerhalb New Yorks", wo war Mikes Sorge dann?
„Es wird zu 99% wieder so sein, das Christian auf einer Gala ist, während die Lieferung statt findet und laut der Recherche findet zum Glück, das hat meine Suche vereinfacht nur eine Gala morgen Abend statt.
Diese liegt knapp 1 Stunde vom Übergabeort entfernt und naja Sara", er blickt mich mit seinem entschuldigenden Blick an.
Ich wusste was jetzt kommt
„Sara du muss morgen auf der Gala sein, natürlich mit Unterstützung.
Christian darf kein Wind davon bekommen, was hinter seinem Rücken abgeht."
„Ja klar ich verstehe", Hauptsache ich konnte mich daran beteiligen ihn hinter Gitter zu bringen.
„Gut dann besprechen wir denn Rest morgen, es ist schon spät und meine Frau hat Hackbraten gemacht", wenn es um Hackbraten ging konnte Lary nicht Nein sagen.
„Richten sie Susan schöne Grüße aus!", Susan ist Larys Ehefrau, sie waren, wenn ich mich noch irre circa 30 Jahre zusammen.
Lary und Susan waren eins der süßesten Ehepaare die ich je gesehen hatte, naja bis auf meine Eltern natürlich.
Mike wollte mich nachhause fahren, ich konnte, so sehr ich wollte nicht, jetzt ist Kiara dran.

Im Krankenhaus angekommen, hatte ich Kiaras Liebling Süßigkeiten dabei.
Nerds, Reeses und noch soviel anderes.
Ich war immer so eifersüchtig auf Kiara, sie konnte soviel essen wie sie wollte ohne zuzunehmen, ich dagegen müsste mit Sport meine Figur halten, aber ich will mich nicht beschweren, schließlich besteht mein Job aus Sport, naja teilweise.
Zu meinem Glück waren die Ärzte und Schwestern gerade nicht mit Kiara beschäftigt, somit konnte ich einen sensationellen Auftritt hinlegen.
„ÜBERRASCHUNG", schrie ich ins Zimmer rein.
„Ahhhhhh.
Man S, willst du das ich neben dem Tumor noch einen Herzinfarkt bekomme oder was?", ich finde es immer noch bemerkenswert das Kiara so locker mit ihrem Tumor umging.
Viele könnten das nicht, was ich auch vollkommen verstand, aber man darf sich nie, sei es durch sowas oder durch Kleinigkeit die Freude am Leben nehmen lassen.
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Wir unterhielten uns lange.
Sie erzählte mir über ihre Träume die sie anscheinend im Koma hatte und ich, naja von Mike wollte ich ihr vorerst nichts sagen, ich wusste ja selber nicht wohin das führt.
„Bam ich wurde Kiara Salvatore Mikelson."
„Weiß du ich denke ich sollte dein Netflix-Abo kündigen", ich musste ernst bleiben.
„Phasmatos Tribum Nas Ex Veras, Sequita Saguines", wirklich Kiara ein Bonnie Bennett Spruch.
„Naja, jetzt nachdem ich dich verflucht habe wollte ich dich noch was fragen."
„Alles in Ordnung Ki, oder warum grinst du so?", sie grinste auffällig, sehr auffällig.
„Wann wolltest du mir sagen das du einen Freund hast?", ich verschluckte mich an meiner eigenen Spucke.
„Von was redest du da Ki, ich hab kein Freund.
Wer erzählt die so ein Unsinn?"
„Häää dein Freund natürlich, er war mich gestern besuchen, weil du nicht konntest, wegen der Arbeit hat er gesagt."
„Ki, WIE heißt er?", habt ihr genauso wie ich ein schlechtes Gefühl.
„Langsam hab ich das Gefühl du solltest dich am Kopf checken lassen, wenn du schon denn Namen deines eigenen Freundes vergisst."
„KI, sag schon!", langsam wurde ich sauer.
„Okey okey chill doch mal, bist du schwanger oder warum so Stimmungsschwankungen?"
Ich blickte Kiara mit meinem klassischen Todesblick an, worauf sie endlich anfing zu reden
„Sein Name, mhhhh okey warte.
Ich glaube es war irgendwas mit H.
Nein G
Nein P
Nein ich hab's...C
Ja C
Chri...ris...an...CHRISTIAN"

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xoxo Selin